Wie bereits beschrieben, Diebstähle bei Probefahrten sind nichts Neues und man hat viel Ärger wenn es passiert.
Bisher habe ich auch trotz des Passus einige Anfragen erhalten. Wer zw. den Zeilen lesen kann, hat das auch verstanden.
Am Ende ist es die Frage, was ich bereit bin in einem Jahr an Geld wegzuwerfen.
Und das sind eben keine 4.000 Euro. Bei knapp 3.000 tut es sehr weh, wäre aber noch akzeptabel, denn seien wir ehrlich, auch wenn ich sage 11.500 ist die Schmerzgrenze, wenn jemand vorbeikommt will er idR. nochmal den Preis drücken.
Und bei 11.200 wäre ich wohl am Ende dabei.
Wenns nichts wird, weil ich zu teuer bin, lebe ich damit und park sie weiter in der Garage. Irgendwann steig ich vielleicht wieder auf.
Es gibt auch Fahrzeuge die sich nicht verkaufen lassen. Ich inseriere jetzt immer mal wieder seit > 2 Jahren meinen Opel Senator Oldtimer.
Ich liege preislich mit 8.900,- in etwa zw. Fahrzeugen mit 1a Zustand, Automatik-Getriebe und Top Ausstattung (13.- 15.000) und Fahrzeugen mit ordentlich Rost und jenseits 200K km, welche viel Arbeit bedürfen (1.500. -3.000 Euro). Mein Wagen hat mich in den letzten Jahren inkl Anschaffung, Karosseriearbeiten, Wartung und Reparaturen >11.000 Euro gekostet.
Ist aber kein Automatik, und nur die Basis-Ausstattung.
Des bedeutet: Quasi unverkäuflich, wenn man nicht 50% verlieren will.
In all den Jahren kamen da immer wieder die gleichen Anfragen:
Würde ich kaufen, wenn ich das Geld hätte.
Automatik?
Letzte Preis?
Und viel Scam, die nach einem angebliches Versicherungs-Zeitgutachten per FIN fragen und passender Weise dann auf gleich den Link dazu mitsenden. Gibt dazu diverse Berichte, über diese Masche.
Bestes Angebot waren "6.000,-, Holland" aber ganz ehrlich, wenn man sich für den Preis vergleichbare Fahrzeuge anschaut, sind die bereits arg in Mitleidenschaft gezogen. Und nein, dafür ist meiner einfach zu gut erhalten, als dass ich den dafür hergebe.
Geduld zahlt sich da hoffentlich aus. Der Wagen wird kommendes Jahr 40.
Also ja, es gibt die Käufersicht und die Verkäufersicht. Aber Geld kacken kann ich nicht und da ist dann meine persönliche Grenze.
Ich beschwere mich auch nicht, sondern lebe dann damit. Ich muss ja nicht verkaufen, das ist das Positive daran.