Amoklauf von München

  • #21

    Sieht man ja in den USA, wie gut das mit der Jedermannbewaffnung funktioniert: Amokläufe ohne Ende und sonstige Schießereien an der Tagesordnung. Für mich ist das keine Lösung....

    Soichane Sechse wia uns Fünfe gibt's koane Viere, weil mia Drei de zwoa Oanzig'n san


    Historie: Pantheon 125 2T (31' km) und Beverly 125 (44' km), MP3 400 LT (64' km)

  • #22

    Einzelne Kommentare und Meinungen sind meiner Meinung nach jenseits jedem Realitätsbezug.
    Mir tuen einfach alle Angehörigen und Freunde der Opfer unendlich leid. All diese Menschen müssen jetzt die Kraft finden weiterzumachen!
    Meine Gedanken sind bei den Opfern und Hinterbliebenen


    Das ist alles was ich dazu sagen möchte

  • #23


    Von den deutschen Medien wird gern immer nur die negative Seite gezeigt. Es gibt genau so viele Fälle in denen Menschenleben gerettet wurden, weil zufällig ein Veteran, Sportschütze, Jäger oder auch nur ein engagierter Familienvater mit seiner verdeckt getragenen Waffe einen Täter schnell Kampfunfähig machen konnte.


    Aber der Deutsche ist ja lieber der brave Michel und schließlich kann ja nicht sein, was nicht sein darf........

  • #24


    Das "genausoviel" wage ich zu bezweifeln. Wenn ich mir anschaue, wie wenig umsichtig die meisten mit ihrem Auto umgehen wird mir schlecht wenn ich mir vorstelle, sie würden die gleiche sorgfalt mit ihren Waffen an den Tag legen. Und was für eine Ausbildung soll das sein, die es einem ermöglicht, aus dem Blauen heraus bei einem plötzlichen Terroranschlag oder Amoklauf besonnen und sinnvol zu reagieren. Eine monatelange Ausbildung und regelmässig wiederkehrende Trainings und psychologische Gutachten wären da wohl angebracht, aber kaum realistisch.


    Die ganzen negativen Aspekte einer hochgerüsteten Gesellschaft werden von den Befürwortern leider oft verdrängt und mit dem Hinweis auf Einzelfälle vom Tisch gewischt.

  • #25

    Und es bleibt die offene Frage der Selbstjustiz, denn nichts anderes ist es wenn jemand einen Attentäter erschiesst.
    Ein schwieriges Thema. Aber wenn schon Polizisten über jede Patrone Rechenschaft abgeben müssen, wieviel mehr dann ein normaler Bürger, selbst wenn er dadurch vielleicht andere Menschenleben gerettet hat ?
    Immerhin hat er einen Menschen erschossen, selbst wenn das selber ein Mörder war.
    Wir haben auf Bundesebene aus gutem Grund keine Todesstrafe mehr.

  • #26


    sach mal, lieber Doc Savage, ist das echt dein Ernst was du da so von dir gibst?? Reichen dir die negativen Beispiele aus Amerika nicht? Vielleicht wird mit sehr viel Glück der eine oder andere Amoklauf nicht ganz so krass ausfallen. Dafür stürmt alle halbe Jahr ein frustierter Schüler seine Schule und . . .


    Ich finde, du solltest alle deine Waffen ganz schnell abgeben und nie wieder auch nur die Möglichkeit erhalten eine in die Hand zu nehmen.


    Lorenz

  • #27


    Die ganzen positiven Aspekte einer sich selbst schützenden Gesellschaft werden von den Gegnern leider oft verdrängt und mit dem Hinweis auf Einzelfälle vom Tisch gewischt.



    Niemand wird gezwungen, aber wer sich berufen fühlt, sollte auch schützen dürfen. Amerikanische Verhältnisse werden wir hier nie bekommen, weil sich unser Gesellschaftssystem zu sehr unterscheidet und eben weil es sich stark vom amerikanischen Spray&Pray abgrenzt, sehe ich insbesonders Deutschland mit seiner eher klaren, rationalen Eigenschaft im Vorteil.
    Die wenigsten hier werden wissen, das es z.B. in Österreich erlaubt ist, sein Haus und Grund mit der Schusswaffe zu verteidigen. CCW ist dort ebensowenig erlaubt wie in allen anderen europäischen Ländern, aber jeder kann wenigstens seinen eigenen Bereich im Notfall mit den Mitteln seiner Wahl schützen. Wenn man den Ausführungen der Waffengegner folgen würde, müssten Österreich und Schweiz eigentlich im Blut ertrinken, tun sie aber nicht. Warum sollte es in Deutschland anders sein?
    Immer wenn ich Gespräche über Schusswaffen mitbekomme, kristallisiert sich eine Sache klar heraus, jeder will eine, aber der Nachbar darf keine haben. Bei soviel "Vertrauen " untereinander wundere ich mich über kein gesellschaftliches Problem mehr.


    btw. Realistisch betrachtet ist eine Lage wie in Israel auch nicht mehr fern, dort gehen selbst die Hausfrauen mit dem M16 auf dem Rücken einkaufen. Und auch von dort gibt es eine Vielzahl an Fällen, wo Attentäter schnell gestoppt werden konnten. In die Nachrichten schaffen es aber nur die Meldungen, wenn ein Attentäter erfolgreich war. Man leidet halt gerne, statt sich zu wehren.
    Ein berühmtes Zitat lautet denn auch da: "In Deutschland wird es nie eine Revolution geben, denn dazu müsste man den Rasen betreten und das ist verboten ".........

  • #28


    Sorry, aber Du hast mich grundlegend falsch verstanden und auch deine hoblophobe Einstellung mir persönlich gegenüber disqualifiziert dich imho weiter mit mir über das Thema zu diskutieren. Lass uns lieber über Motorräder sprechen, da haben dann wenigstens wir beide etwas davon. :geek:

  • #29


    ich glaube nicht, dass man dich falsch verstehen konnte. Ich jedenfalls möchte keine Waffe haben und ich möchte auch nicht, dass Andere damit herumlaufen um sich oder Andere zu 'schützen'. Nur dann kann ich ganz ruhig sein, wenn unsere Kinder und Enklelkinder unterwegs sind. Es gibt schon genug andere Gefahren.


    Lorenz

  • #30

    Ich respektiere deine Meinung und deine Entscheidung, erwarte aber im Gegenzug auch das gleiche von dir, ansonsten erübrigt sich jedes weitere Wort.


    Ich habe allerdings nirgends geschrieben, das nun alles für alle verfügbar sein soll, das wäre schlichtweg Wahnsinn, da gebe ich dir im vollem Umfang recht. Natürlich müssen entsprechende Regularien festgesetzt werden, die u.a. Minderjährige, psychisch Auffällige und auch bestimmte Gruppen aus entsprechenden Kulturbereichen von der Regelung ausnehmen, so wie es z.B. in der Schweiz gesetzlich vorgeschrieben ist. Dort bekommt z.B. ein Bürger aus dem ehemaligen Jugoslawien keinen Waffenpass und er darf auch keine Waffe besitzen. Selbstverständlich ist man aber gut vernetzt und bedient sich aus dem reichhaltigem Angebot der ehemaligen Heimat....


    Ich selbst habe genug Vertrauen in meine Mitmenschen, so das ich eine CCW ähnliche Regelung, die konkret auf deutsche Bedürfnisse zugeschnitten ist, befürworten würde. Deutschland hat ggü. Den USA Vorteile die einzigartig sind, darauf könnte man aufbauen. Amerikas Problem ist nicht die Verfügbarkeit von Waffen, sondern die fehlende Registrierung derer.
    Im Waffengeschäft muss man sich ausweisen und in vielen Staaten auch eine "Abkühlungsphase" von min. 2 Tagen aushalten, bevor man seine Waffe ausgehändigt bekommt. Aber sobald man das Geschäft verlässt, kann die gerade erworbene Waffe ohne weiteres privat weiterverkauft werden und dieser Verkauf muss nirgends registriert werden.
    So gelangen Unmengen an Schießeisen in unbefugte Hände. Das wäre in Deutschland unmöglich, falls die zuständige Behörde nicht schlampt, so wie damals in Erfurt.


    Im übrigen befasse ich mich mit dem Thema schon über 30 Jahre und denke schon, das ich Zuverlässig genug bin, um mit Schusswaffen umzugehen, ansonsten hätte die zuständige Genehmigungsbehörde sicherlich schon alle WBKs widerrufen. Also immer locker bleiben, bevor Du mir den potentiellen Amokläufer anhängst. :roll:

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