Federvorspannung hinten einstellen

  • #21

    Ja Jürgen genauso würde ich es auch erklärt haben, Volker sagt ja auch das gleiche.
    Und da die X so ziemlich weich ist täte etwas mehr Vorspannung gut, jedenfalls mit Sozia. Und schon wären wir wieder bei der "falschen" Bezeichnung weich bzw. hart, aber gefühlt ist das dann eben so. Eine größere Federvorspannung empfindet man beim Fahrwerk als härter, da ein Eintauchen des Hecks dann mehr Kraft benötigt. Eine Bodenwelle bringt das Heck zum Eintauchen was dann eben mit stärkerer Vorspannung nicht mehr so schwammig empfunden wird.

  • #22

    Edit: Upps, grad nochmal nachgegoogelt - das erste Drittel ist doch Eigengewicht Maschine + Fahrer. Hast Recht - mein Fehler... :oops: Hatte da ne falsche Zahl in Erinnerung. 15% Masse Moped, 20% Masse Fahrer = erstes Drittel..


    Grüße, Ryker

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • #23


    Hallo Ryker,
    da hast Du schon recht, mit viel Vorspannung hat man weniger Ausfederweg, weil die Maschine nicht so weit einsinkt durch Eigengewicht und Gewicht des Fahrers. Die Länge des Federbeins ändert sich durch die Vorspannung ja nicht und der Gesamt Federweg bleibt gleich. Durch höhere Vorspannung erhält man also mehr Einfederweg bei gleichzeitig weniger Ausfederweg.
    Das mit den 3 Dritteln kenne ich so nicht. Wenn beim Aufsitzen durch das Gewicht von Fahrer und Maschine + evtl. Sozia/us und Gepäck schon 2/3 eingefedert sind, dann ist das meiner Meinung nach zu viel. Meist hat man ja eher mit Stößen von unten zu rechnen, die das Federbein auffangen soll. Bodenvertiefungen sind in der Regel nicht soooo tief, dass sie 2/3 des Federweges auffressen.
    Wenn die X (habe noch keine) ohne Fahrer schon 5cm reingeht (bei 15cm Federweg), dann müsste die Vorspannung etwas erhöht werden (denke ich). Hast Du das mal gemessen? Würde mich interessieren, da ich ja noch keine habe und bisher nur Probegefahren bin.
    Nicht dass da jetzt ein falscher Eindruck entsteht: Ich bin nicht DER Fahrwerksexperte, kann aber ganz gut mit Physik ;-).
    Viele Grüße
    Jürgen

  • #24

    irgendwie seit ihr euch ja noch nicht ganz einig :)
    aber mich habt ihr überzeugt. ich dachte bisher auch, mit erhöhung der federvorspannung staucht man die feder, weil der kolben schon maximal draussen ist. aber es wäre ja blödsinnig, weil dann der kolben beim ausfedern ständig anschlagen würde. bei einem auto auf der hebebühne sieht man es ja sehr deutlich, die räder hängen ziemlich runter, weil der kolben noch sehr weit rauskommen kann.
    das wort vorspannung passt echt nicht. man schraubt einfach nur die feder in eine höhere position und der kolben kommt dabei weiter raus. man verlängert damit praktisch das federbein.

  • #25

    :happy-cheerleaderkid: Jawohl weiter so der Fred gefällt mir. Ich muss hier doch wieder öfter vorbeischauen. Das heitert auf :mrgreen:

  • #26

    Ich finde die Diskussion spannend.
    Ich hatte mir zu dem Thema noch keine Gedanken gemacht.
    Diese "Vorspannung" wurde von mir bisher Pi-mal-Daumen eingestellt.
    Hatte ich Zuladung wurde am Dämpfer gedreht.


    Ihr hattet mich bei der Diskussion zwischenzeitig mal abgehängt, aber ich glaube jetzt bin ich wieder auf Spur :D

  • #27

    Moin zusammen,


    ein interessanter Thread, dabei wurden alle Wahrheiten schon genannt. Die erste ist das Kleingedruckte in eiem Post von bogman, das nämlich nur sehr wenige hier sich bisher mit der Einstellung vom Fahrwerk beschäftigt haben.


    Die zweite Wahrheit ist, und das hat Affentwinfahrer völlig korrekt beschrieben, das die Vorspannung der Feder, und dies ist nun mal leider bei der NC mit Serienfederbein die einzige vorhandene Einstellmöglichkeit, lediglich der vorhandene Gesamtfederweg für das Ein- und Ausfedern verteilt wird. Abhängig sit dies vom Geweicht des Fahrers bzw. der Besatzung, da das Gewicht des Mopeds ja vorgegeben ist. Verteilt wird, wie schon beschrieben, durch Vorspannen der Feder auf 2/3 fürs Einfedern und 1/3 fürs Ausfedern.


    Das von ryker im Bild gezeigte Wilbers mit hydraulischer Vorspannung ist nur für Leute interessant, die häufig wechselnd solo und mit Sozia fahren. Das Fahrverhalten ändert sich dann jeweils gravierend ohne Änderung der Vorspannung.


    Für Leute, die solo unterwegs sid, reicht ein Federbein mit Zugstufenverstellung, damit lässt sich schon eiiges anfangen, auch die zusätzliche Beladung mit Seitenkoffern lässt sich damit kompensieren.


    So, jetzt weiter bitte, Cola und Chips stehen bereit :mrgreen:

    Gruß
    Uwe
    --------------
    ohne NC
    jetzt mit GS 1200

  • #29

    Aber Uwe, bei der NC X würde Zugstufe nicht viel bringen, das Fahrwerk ist da etwas zu tolerant meiner Meinung nach.
    Dagegen kam mir der Integra viel straffer vor, bei der X schaukelt sich die Federung des Vorderades schon ab und zu auf, meines Erachtens zu langsam im Ausfedern, was wohl dem längeren Federweg zuzuschreiben ist.
    Wo Licht ist ist auch Schatten, aber für die Fahrleistung und den Verwendungszweck dürfte die Serie gut sein.
    Dieses Wilbers zur Niveauregulierung passte schon, doch wenn schon Investition dann sollten auch präzisere Federn für vorne rein.
    Andererseits verliert die NC den Preisvorteil wenn man auch da noch nachbessert und wäre auch wieder leistungsmässig am unteren Ende.

  • #30

    Moin Heidelbär,


    tja, das ist wieder die alte Diskussion hier, die mich ab und zu etwas stört. ;)


    Nicht jeder kauft die NC allein des Preises wegen, es gibt genug andere Gründe sich dieses tolle Bike zuzulegen.


    Ich selbst habe bereits ca. 1.200 EUR in Zubehör/Umbauten gesteckt. Natürlich hätte ich für ca. 7.500 auch schon ein anderes Bike bekommen mit mehr Leistung, aber an dem würde mir auch einiges vielleicht nicht gefallen und ich müsste wieder investieren.


    Ich für meinen Teil habe die NC X gewählt vor allem wegen des genialen Motors mit wenig Leistung aber einem wahnsinnig guten Drehmomentverlauf. Optisch hatte ich so einige Probleme mit dem Teil, aber die ließen sich ja beseitigen.


    Es gibt neben mir bestimmt noch einige (viele?) andere, die die NC nicht nur als Nutzfahrzeug betrachten unter reinen Kosten-/Nutzenaspekten, sondern für die es vorrangig ein Spaßmobil ist, bei dem die Kosten eine eher zweitrangige Position einnehmen. Ich finde es sehr sehr schade, das diesen NC Fahrern hier häufig um die Ohren gehauen wird, sie hätten ja gleich was anderes kaufen können.


    Ich freue mich über jedes Posting eines Users, der über Umbauten jeglicher Art berichtet, und sei es, das jemand für 20 PS mehr 3.000 EUR bezahlt hat. Viele würden hier schreien, "dann hättest du dir für 9.000 gleich eine BMW kaufen können", aber vielleicht wollte derjenige ja bewusst das Understatement einer NC mit extrem Power. Früher wurden deshalb schon Porsche Motoren in Käfer verpflanzt. So etwas macht ein Forum aus, viele Leute tragen Ideen zusammen und jeder kann daraus für sich ziehen, was ihm zusagt.


    So, das musste ich mir noch mal von der Seele schreiben. :mrgreen:


    Zur Federung der NC zurück:
    Eine Zugstufeneinstellung würde ich mir schon wünschen, damit lässt sich halt Ruhe ins Fahrwerk bringen. Natürlich hast du recht, die Gabel spielt da so nicht mit. Ich werde bei der Gabel aber, bevor ich in neue Federn invstiere, zunächst mit Viskosität des Öls und mit dem Luftpolster experimentieren. Aber das kommt erst, wenn sowieso der erste Gabelölwechsel fällig ist. Momentan begeistert mich immer noch das sensationell einfache Handling der NC, auch bereits im Serienzustand.

    Gruß
    Uwe
    --------------
    ohne NC
    jetzt mit GS 1200

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