Welche Motorradkleidung für Kalifornien?

Ein konkretes Modell fällt mir nicht ein, aber ich würde auf

- Textil
- helle Farbe
- große, aber verschließbare Luftöffnungen

setzen. Im Sommer stehe ich selbst öfter vor der Frage bzw dem Kleiderschrank und überlege, was nehmen. Meine stark luftdurchlässige Sommerjacke ist ein Traum bei starker Hitze, aber wenn mal die Sonne weg ist, kann es auch im Sommer schnell unangenehm werden.

Textil und Mesh... Da brauchst du viel frische Luft und weniger Angst vor Regen

War im Feb/ März in Florida. Da fahren nahezu alle mit Jeans und T-Shirt und allenfalls mit Tuch um den Kopf. Dort wird auf überwiegend ewig langen Geraden bei überschaubarem Verkehr ohnehin nur gecruist.

Wäre dann noch zu klären, ob in Kalifornien Helmpflicht besteht. Mit über eine handelsübliche Lederjacke hinausgehende Mopedkleidung Europäischer Prägung macht dich dort sicher zum auffälligen Papagei

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Ich kann da nur Empfehlen, die Kleidung zu tragen, die Dir angenehm erscheint. Von daher gehe in den Staaten in ein Motorad Store und kaufe dir die Kleidung die dir dort gefällt.
Oder besorge dir hier Kevelar Jeans Kleidung bei der Tante oder so.

Wenn du reines Mesh kaufst, sind die Verwendungsmöglichkeiten hierzulande ziemlich limitiert. Hab so eine Jacke, die kann ich nur ein paar Tage im Jahr tragen, weil sogar im Hochsommer in den Abendstunden bereits zu kühl. Aber für Florida wäre Mesh wohl ideal.

Ich bin jedes Jahr im Hochsommer in Griechenland. Wahrscheinlich können die
klimatischen Verhältnisse dort irgendwie verglichen werden...
Ich habe mir aus der Bucht einen Mesh-Textil Zweiteiler (Also ein "Hauch von nichts" mit Protektoren) gekauft. Hat ca. 120€ gekostet.
Der schützt mich auch vor dem heißen Fahrtwind (Bist du schon einmal bei 40 Grad gefahren)? Ohne Schutz "verbrennst" du da!
Natürlich bin ich da der "Papagei"! Aber, das ist mir egal. Meine Frau hat sich mal (vor 30 Jahren) in einer Kurve "lang" gemacht. Ich selber bin
voraus gefahren und in der Kurve gerutscht (scheixx griechischer Asphalt... da ist dann kein Bitumen mehr, da fährst du auf den blanken Steinen
im Teer wie auf Kopfsteinpflaster), habe meine damalige BMW R75/5 aber noch in den Griff bekommen.
Kurz nach der Kurve sah ich dann im Rückspiegel die R45 meiner Frau über die Straße "küseln". Ich bin natürlich sofort zurückgefahren.
Sie stand am Straßenrand und lachte herzlich (Schock!). Unsere Trauzeugin (es war war unsere Hochzeitsreise), die als Sozia bei meiner Frau mitfuhr,
lag noch auf der Straße. Ich half ihr auf.
Ergebnis: Trauzeugin (hatte lange Hose an) nichts, außer ein bisschen Kopfweh (Helme hatten wir "natürlich" alle nicht auf). Meine Frau allerdings fuhr in kurzer Hose...
sie hatte eine riesige Abschürfung am linken Oberschenkel!!
Also ich meine, wenn ich mir jetzt (nach 30 Jahren) die Stelle ganz genau ansehe, dann kann ich die Stelle noch identifizieren. Zwar kaum noch, aber dennoch!
Moped aufgehoben, ein paar Kratzer und gut (die Geschwindigkeit war ca. 30 km/h, war eine "Haarnadel-Kurve")

Was will ich eigentlich sagen?

Sicherheitskleidung ist eben wirklich wichtig. Auch bei sehr hoher Temperatur! Wenn ich mir die Kosten für das Motorrad ansehe, was sind denn da
ca. 120€ für einen Mesh-Zweiteiler? Nichts! Und wenn ich den nur wenige Male im Jahr hier anziehe, wenn es drauf ankommt, freue ich mich,
den getragen zu haben. Natürlich ist kurze Hose, T-Shirt und Kopftuch auch irgendwie "cool" (am besten noch mit "Flip-Flops").
Aber da bin ich dann lieber der "Papagei"!

Gruß
Andy