Blaue Plakette: mit dem Diesel sind wir ausgesperrt

  • #41

    Im Prinzip ist diese Diskussion genau so unnütz, wie die Vorgaben und Regelungen, die zu selbiger führen.


    Vieles wurde schon w.o. geschrieben. Hier meine Gedanken zur "Ergänzung"...


    VW (und bestimmt auch noch andere) bescheißt bei den Abgaswerten - aber bei welchen denn?
    Die Politik ist unfähig, klare Kontrollmechanismen zu schaffen.


    Jetzt soll eine blaue Plakette kommen, die nur Euro 6 Autos bekommen. Nur bezieht sich Euro 6 überhaupt nicht auf Feinstaub...
    Jeder stinkende Benziner aus der Anfangszeit der Katalysatoren bekommt eine grüne Plakette, bläßt jedoch viel mehr CO² in die Atmosphäre als mein Diesel es je getan hat.


    Bei der AU wird auch gemessen, allerdings nur der CO-Gehalt, und das auch nur bei Benzinern. Beim Diesel wird der s.g. k-Wert gemessen - die Trübung des Abgases durch Ruß. CO-Gehalt? Wurscht. CO²? Bei beiden Wurscht.


    Diese unterschiedlichen Messungen bringen logischer Weise kein sinnvolles Ergebnis.
    Bei der Schaffung der "Umweltzonen" ging es ganz klar nur um Feinstaub. Belästigungen durch Gestank z.B. wurden überhaupt nicht berücksichtigt.
    Früher gab es Smog wegen zu hoher CO-Werte. Dann wurde der Katalysator eingeführt und alles war schick.
    Jetzt gibt es neuen Smog - durch Feinsataub... - CO gibt es faktisch nicht mehr.
    Der CO²-Ausstoß hat sich indess nie verringert, allenfalls wird dieser, bedingt durch die steigende Anzahl an Fahrzeugen, immer mehr.


    Angeblich ist doch aber das CO² das böse Gas, was unsere Umwelt kaputt macht. Allerdings frage ich mich, warum in Peking Hunde und andere kleine Tiere leben können. Wenn CO² doch schwerer ist als Luft...?


    Also worüber wird hier eigentlich diskutiert?
    Fakt ist, dass der Autofahrer immer der Doofe bleiben wird, solange er sich nicht gegen dieses beschissene System wehrt. Der Deutsche ist zu bequem, meckert und lässt dann doch alles über sich ergehen...


    Wenn ihr was für die Umwelt tun wollt, werdet Vegetarier. Damit lösen wir zwei Probleme auf einmal. Den Hunger auf der Welt und die Umweltverschmutzung.


    Aus Überzeugung vegetarische Grüße.

    Liebe Grüße, Jan
    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

  • #42


    Dann musst Du aber auf vegan umsteigen, denn Milch und Käse kommt von den vielen Rindern die auch massenweise die Luft belasten mit ihren Abgasen :lol:

  • #43

    "Kann mir mal einer erklären, von wo der Strom für die 13 Mio Autos her kommen soll?"


    Bei ungefähr einer Million Elektrofahrzeugen summiert sich der Gesamtenergieverbrauch auf 1,8 TWh elektrische Energie.
    Das entspricht etwa 0,3 Prozent der aktuellen Stromerzeugung – eine Aufgabe, die trivial erscheint.
    Bei 10 Millionen also 3 Prozent mehr.


    ansonsten http://www.spektrum.de/news/die-rechnung-geht-auf/1117051

    Gruß
    Mike


    "Quocunque Jeceris Stabit"

  • #44

    @hondianer


    Stichwort Power to Gas, Infrastruktur wäre zu grössten Teil schon vorhanden.


    Ich bin aber ein zu kleines Licht um abschätzen zu können, ob das wirklich wirtschaftlich und ökolgisch Sinn macht.


    LG
    Xav

  • #45


    Muss ich nicht, denn dafür braucht es nur einen Bruchteil dieser Tiere, die dazu im Übrigen auch nicht sterben müssen und ganz nebenbei als Nutztier in der Landwirtschaft eingesetzt werden können.
    Die Paar Hühner für Eier verträgt die Welt auch noch.
    Was auf jeden Fall entfällt, ist diese unsägliche Massentierhaltung.


    Ich will diese Diskussion hier aber nicht weiterführen, die bringt erfahrungsgemäß nichts - es sein denn, es will sich jemand wirklich ernsthaft damit beschäftigen.

    Liebe Grüße, Jan
    Hätte Gott gewollt, dass Moppeds sauber sind, wär' Spüli im Regen...

  • #46


    Natürlich sollte es ein Ziel eines jeden sein, bewusster zu leben und weniger tierische Produtke zu sich zu nehmen (ein gesamter Verzicht ist aus meiner Sicht nicht nötig, es soltle nur keine Massentierhaltung dafür notwendig sein).
    Ich weiß jetzt nicht, was daran so lustig sein soll. Ein :lol: -Smiley gehört da nicht hin.


    Der Schritt von vegetarsich zu vegan ist aber sehr viel schwieriger mangelns Angebot und erfordert außerdem einen sehr hohen Lernaufwand (was kann gekocht werden, was gibt es für alternativen...).
    Vegetarisch zu leben ist sehr einfach und viel gesünder (Keine Pferdefleischlasagne ;) ).


    Ich verzichte bewusst auch auf Milch und Eier zu verzichten, komme um Käse aber nicht herum. Aber durch den Verzicht auf Fleisch und Miclh fühle ich mich schon so gut, dass mir meine Lebensweise ausreicht und ich sie akzeptiere.


    Es geht ja nur darum, womit man selbst leben kann, womit man sich selbst wohlfühlt. Nachdem ich mich mit meiner (Um-)Welt näher auseinandergesetzt habe, war es für mich unmöglich, weiterhin Fleisch zu konsumieren. Ich habe es mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren können.


    Und das wird 90% von uns so gehen, wenn sie sich mal mit dem Thema auseinandsertzen würde und Alternativen hat. Die 10% sind dann entweder vollkommen ignorant oder haben keine Kinder, wollen nie welche und daher: "Nach mir die Sintflut!"


    Machen wir so weiter wie bisher ist es ja ganz klar, dass nach unserer Generation das Leben nciht mehr so lebenswert sein wird, wie es jetzt ist. Und ich habe für mich beschlossen, dass ich mich vor meinem Sohn nicht auf dem Sterbebett rechtfertigen will, warum ich ihm eine so kaputte Welt hinterlassen habe.


    Ein Leben (auf dem Mars, etc.) ohne Vegetation und eine natürliche Fauna und Flora kann und will ich mir nicht vorstellen - wir sind aber auf dem besten Weg dahin. Und dann wird Motorradfahren auch keinen Spaß mehr machen - denn ich will mir dabei hauptsächlich auch die schöne Natur angucken, von der bereits jetzt schon viel zu wenig übrig ist.

  • #47


    Schöner Artikel. Aber die Aufladerei der Akkus im Fahrzeug ist Käse. Dann würde es mehr Sinn machen, schnell wechselbare Akku-Packs zu verwenden, die bei Sonne oder Wind direkt von RWE und Co geladen werden und dann voll geladen bei Aldi, Rewe oder Baumarkt getauscht werden können, ähnlich wie die Camping-Gas Flaschen. Wenn dann noch die Restladung des zurückgegebenen Akkus abgezogen wird, passt das.




    Wir wohnen ländlich und haben so den Vorteil in der Nähe Metzgereien mit eigener Schlachtung, zum Teil sogar mit eigener Haltung zu haben. Das ist zwar etwas teurer, dafür qualitativ deutlich besser. Mit Sicherheit werde ich aber nicht auf Fleisch verzichten.


    Und das angesprochene Problem, dass man bald mit seinem Diesel PKW nicht mehr ins Büro fahren kann ist davon unbeeinflußt.

  • #48

    Bei der heutigen Energiedichte in Akkus ist es wirtschaftlich, aber auch praktisch unmöglich, in europäischen Städten die zur Ladung notwendige Infrastruktur einzurichten, wenn alle Kfz elektrisch betrieben wären, da zu viele Ladestationen erforderlich sind. Der Umbau von allen Laternen zu Ladestationen. Na, das wäre ein Spass!


    Diesel hat eine mehr als 50x höhere Energiedichte (Energie/Masse) als Li-Akkus. Erst wenn E-Kfz wesentlich seltener an die Dose müssen, können sie Verbrennungsmotoren komplett ersetzen. Bisher: Reine Subventionssammler und Spielzeug für Kinderlose oder Bestverdiener.


    Zuletzt: Wann laden denn die Autos? Nachts, in der Garage vor dem Einfamilienhaus. Da scheint die Sonne aber nicht. Woher dann den Strom nehmen: Genau ... aus den Kohlekraftwerken. Denn nachts läuft kein Gaskraftwerk. Und die AKW knipsen wir vorbeugend schon mal aus. Einen schönen Gruß an die Umwelt.


    Was klappert ist noch dran.

  • #49

    Also für die Stadt- und durch-die-Stadt-Pendler wünsch ich mir per Gesetz die Pflicht aufs Elektromobil umzusteigen. Oder sollen die Hälfte von denen nen Motorrad-Schein machen und darauf umsteigen, dann ist zumindest schonmal für das Stau-Problem eine Deeskalation. Wenn diese Zweiräder dann auch noch elektrisch fahren, ist auch zusätzlich das innerstädtische Luftverschmutzungsproblem entschärft.


    Ich bin jetzt mal ganz grün oder Grünenwähler :mrgreen: -> Alle Berufspendler, deren Arbeits-, Dienst- bzw. Einsatzort innerhalb geschlossener Ortschaften liegt, oder deren Anfahrtsweg zur Arbeits-, Dienst- bzw. Einsatzstelle durch geschlossene Ortschaften führt, sind zur Verwendung eines emissionsfreien Fahrzeugs beim Anfahrtsweg verpflichtet. Zudem ist das Führen eines Personen-Kraftfahrzeuges mit Verbrennungsmotor an jedem Werktag im Jahr von 6:00 bis 9:00 Uhr sowie von 16:00 bis 19:00 Uhr (ugs. "Berufsverkehrszeiten") innerhalb geschlossener Ortschaften verboten.


    Natürlich müssten für diese Gesetzeslage erstmal die Infrastruktur stark ausgebaut sowie auch die Preise (d.h. auch Herstellungskosten) für Elektrofahrzeuge drastisch gesenkt werden.


    Aber so muss man sich um den Bestand von Ottomotor angetriebenen Sportwagen und Motorrädern keine Sorgen machen, weil es verhältnismäßig ohnehin deutlich weniger gibt und damit ein komplettes Verbot nicht nötig sein wird, um die innerstädtische Luftverschmutzung zu beseitigen. Die Grünen würden auf Bundesebene am liebsten ja alles verbieten. Nur noch Fahrradverkehr, bundesweit :whistle:

    Ist der Motor kalt, gib ihm sechseinhalb. Schnell ist der Motor warm und Du kannst vollgas fahr'n.

  • #50

    ich gehe davon aus, dass hier die meisten ihr Wissen aus Medien aufgenommen haben, die eher gegen E-Cars sind (und das sind viele).


    Somit empfehle ich, im folgenden Forum ein bischen quer zu lesen. http://www.goingelectric.de/


    Danach sollten die meisten Fragen beantwortet sein. CO2, Laden über Nacht, Kohle, Ladeinfrastruktur, etc


    Sucht auch mal nach "Tipping Point Elektromobilität" - hört sich an wie kurz vor dem Smartphone Hipe.


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    Gruß
    Mike


    "Quocunque Jeceris Stabit"

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