Hallo,
das ganze dürfte schon daran scheitern, dass die Ansprüche "eines Motorradfahrers" an eine Strecke so ja gar nicht einfach greifbar sind. Von welchem Motorradfahrer reden wir denn? Wenn ich von kurvig rede, meint zum Beispiel meine Frau was ganz anderes. Kurven ja, Spitzkehren nein, nur gute Straßen oder auch mal ein Feldweg, um Städte dann doch lieber die Umgehung oder vielleicht die Autobahn? Wie soll ein Navi das alles sinnvoll abbilden können? Da müsste man so viele Einstellungen konfigurieren, dass die meisten doch dann wieder daran scheitern würden.
Ich schwöre seit längerem auf Garmin und bin mit der Streckenführung sehr zufrieden. Ich plane meine Touren aber auch komplett mit BaseCamp am PC und plane die schön von Einzelpunkt zu Einzelpunkt. Die Karten sind ja schön detailliert und ich kann am PC auch viele Zusatzinformationen berücksichtigen. So kann ich ganz individuell entscheiden, welche Kurven und Kehren ich mitnehmen will und wann ich lieber mal eine schnellere Verbindungsetappe nehme. So hat dann natürlich eine Tour mit 350km gerne auch mal 70-80 Weg-Punkte. Im Urlaub habe ich das Netbook mit BaseCamp dabei und plane zur Not auch mal in unterwegs um. Ich habe aber auch schon in der Vor-Navi-Zeit immer mit Roadbook-Halter am Motorrad gearbeitet.
Ich glaube, dass bei einem Navi auf Knopfdruck die perfekte Route für alle rauskommen kann, ist völlig utopisch.
Tschau,
Oli