Neue Reifen aufrauhen ?

  • #1

    Da momentan im Rhein/Main Gebiet wirklich Sche..wetter herrscht (sehr regnerisch/teils angebl. leicher Eisregen ?), habe ich Bedenken wg. der Heimfahr vom Honda Händler (ca. 35 km - erst ein Stück Innstadtautobahn FfM, dann entweder Autobahn o. Landstraße) mit neuen (also "rutschigen") Reifen und dazu noch 18 J. kein Bike gefahren. Will das neue Teil ja nun nicht unbedingt gleich am ersten Tag hinlegen :?


    Aber irgendwie muss das Teil ja heim, würde es was bringen (habe das irgendwo mal gelesen) die Reifen mit feinem Sandpapier etwas an zu rauhen ?

  • #3

    Einfach früh hochschalten und wenig Gas geben. Falls du dir ganz unsicher bist, enge Kurven (z.B. beim abbiegen) wo möglich ausgekuppelt nehmen.
    Kurven generell langsam und mit wenig Schräglage zu nehmen sollte bei ausgeprägter Unsicherheit ebenso selbstverständlich sein, wie rechtzeitig zu bremsen und nicht aus den Kurven rauszubeschleunigen.
    So sollte es eigentlich kein Problem sein, außer du holst die Kiste bei geschlossener Schneedecke ab.


    Meine Tendenz: Wenn du so vorsichtig bist, dass du über manuelles anschleifen der Reifen nachdenkst, kann beim Fahren kaum etwas schief gehen... Einfach rauf auf den Bock, das verlernt man nicht. wie Fahrradfahren.

  • #4

    Hi,


    oder Du wartest bis Freitag wenn es möglich ist, fahren wirst Du bei dem Mistwetter eh nicht.....


    Ich hätte auch heute Termin für die 1000er Inspektion gehabt, aber bei dem Wetter 40km die A45 hoch um dann das Moped eh wieder nur abzustellen hab ich nicht eingesehen, dass mach ich dann lieber entspannt am Freitag und dreh gleich anschließend noch ne Runde :)


    Am Freitag sind die Wetterprognosen deutlich günstiger für den Großraum Frankfurt.


    Grüße
    Tom

  • #6


    Vermutlich hast du recht und bei mir macht sich einfach eine gewisse "Altersängstlichkeit" bemerkbar. Denn wenn ich früher ein neues Bike abgeholt habe, habe ich nie auf so etwas geachtet, einfach losgefahren - egal ob neue Reifen oder nicht - etwas vorsichtig vielleicht, allein schon wg. "Einfahren", aber ansonsten nix beachtet. Und nie ist was passiert....


    Insofern ist "Älterwerden" teils lästig (eben weil man "Bedenken" hat die man früher nicht mal kannte), aber teils wohl auch vorteilhaft (weil man etwas mehr nachdenkt u. entsprechend vorsichtig agiert). Mich hat´s in "Sturm und Drangzeit" mal mit entsprechendem Promillewert getrieben, mit ordentlich Speed zu sehen wie schnell man einen Berg runterkommt - und es ging sehr schnell :lol: Aber leider nur bis in die erste richtige Kurve - da habe ich den Spruch "Come ride with us" in "Come fly with us" umgewandelt - so was würde mir heute nun wirklich nicht mehr passieren. Weder Alkohol auf dem Bike, noch zu hohe Geschwindigkeit in unbekannte Kurve - also für irgendwas scheint Älterwerden dann ja doch gut zu sein :mrgreen:

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • #7


    Wie funktioniert das, löst der BR die "Schutzschicht" auf dem neuen Reifen ?

  • #9

    Ich hatte seit Beginn meiner Motorradkarriere vor inzwischen knapp 40 Jahren viele Jahre lang jeden neuen Reifen mit einer Feile über fast die gesamte mögliche Aufstandsfläche aufgerauht, weil uns Rasern das damals ein Reifenfuzzi empfohlen hatte - und es ist tatsächlich nie etwas passiert. Man, fühlte ich mich damit sicher ...


    Inzwischen mach ich das schon was weiß ich wieviele Jahre nicht mehr - und auch da ist bisher nie was passiert. Aber ich fahre heute ruhiger, und das ist eben von Haus aus sicherer ...


    Also meinevEmpfehlung: bei neuen Reifen zur Sicherheit die ersten ca. 100 km eher etwas vorsichtiger in Schräglage "tasten" und auch etwas Vorsicht beim Beschleunigen, danach sollte es insgesamt passen.

    Seppele


    NC 750X DCT
    Verbrauch: ca. 3,6 L/100km

  • #10

    Wie Seppele schon schreibt:
    Die ersten Kilometer etwas verhaltener fahren, die Reifen von der Mitte zum Rand einfahren.
    Das geht recht schnell, auch bei nasser Straße.
    Die Gummimischungen sind heute so weich, da ist die Pelle schnell rauh.
    Bitumenstreifen und Fahrbahnmakierungen sind bei Regen immer mit Vorsicht zu genießen.
    Und keine Angst, dein Moped und deine Reifen können mehr, wie Du nach 20 Jahren Abstinenz erwartest.
    Sprech aus eigener Erfahrung, man verlernt es nicht wirklich, aber bis das Popometer wieder auf "Schräglage" geeicht ist, vergehen ein paar Tage, wenn nicht sogar Monate.


    Viel Vergnügen bei der Heimfahrt, Moped fahren macht auch bei Regen Spaß.


    Peter

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