Kein Fahrzeug für Zwei sorgenfreie Jahre?

  • #2

    Unglaublich - wenn die dort aufgeführten Zahlen stimmen, dann ist selbst der teuerste Honda-Service eine Lachnummer.


    Zitat: "10.000 KM Service hat um die 800 Euro gekostet.
    Nun steht das 20.000 km Service an und kostet laut Händler700 Euro" (fast kaum zu glauben...)


    :mrgreen: B = Bring M = Mich W = Werkstatt :mrgreen:


    Gut, dass meine Dose vom gleichen Hersteller seit Jahren keine BMW-Werkstatt mehr von innnen gesehen hat - und dennoch technisch gut gepflegt ist.

  • #3

    viele der neuen Fahrzeuge egal welcher Marke sind sehr anfällig..
    kostendruck und sehr preisgünstige Teile sorgen schon dafür..
    meine F800GS die ich vorher hatte kann ein Lied davon singen aber..


    Auch die NC ist davon nicht verschont.. Ich hatte schon einiges an meiner 2014er. Bei nur 1700km zb war einer der Gabelsimmeringe völlig durch und das Öl lief schon den Gabelholm runter..
    Tachoausfall und die Rückrufe wegen Starterrelai und Kette hatte ich auch..
    Zudem einen Spannungsriß im vorderen Kotflügel ohne das der je demontiert worden wäre. Wurde auch von Honda ersetzt.
    Ausserdem Hinterreifen bei 2000km schon völllig verschlissen und wegen Qualitätsproblemen beim Reifen von Honda auf Garantie gewechselt.
    Dafür das sie erst im August 2 Jahre alt wird und nichtmal 3000km runter hat kann man das auch nicht gerade sorgenfreies fahren nennen.. :doh:

  • #4


    Die Zahlen stimmen. Ein Arbeitskollege wollte auch einen BMW Roller.
    Den hat er aber wieder verkauft. Die Qualität ist braune Masse.

    Liebe Grüße aus der schönsten und größten Stadt an der Elbe


    Manfred

  • #5

    Bis auf die Ketten-Rückrufaktion an meiner NC hatte ich an meinen früheren 7 Honda's nie etwas und wenn's das bei der NC war... ok. Bei meiner R1150 GS (Tankgeber auf Garantie, Simmering am Kardan undicht - auf Kulanz erledigt) und meiner R1200R (2 Ringantennen auf Garantie) schon eher etwas, kann ja mal vorkommen, wenn's im Rahmen bleibt. Bei BMW war es sogar so, dass bei allen eingehaltenen Insektionen vom Händler aus auch "herstellerbefohlene Kleinigkeiten" wie Softwareupdates oder Sonstiges nach Erledigung nicht auf der Rechnung standen, aber der Kunde darauf hingewiesen wurde, zumindest bei meinem besten BMW-Händler damals in "Vettel"heim.

    Grüße aus der schönen Südpfalz
    Axel

  • #6

    Was sind denn so typische Defekte einer F800GS?

    :laughing-rolling:
    Sigi
    -- Member of GDZR --
    ----
    Biking is poetry in motion

  • #7

    Hi,


    bei meiner NC wurden im Rahmen der Rückrufaktion bisher Tacho und Schloss gemacht, dass Starterrelais steht noch an. Alles Dinge die nicht ausgefallen/defekt waren.


    Manche Schäden sind evtl. als Standschaden zu betrachten :D


    Viele Grüße, Alex

  • #8

    Hallo zusammen,


    Pech haben kann jeder, mit jedem Moped, egal von welchem Hersteller. Der Kostendruck ist extrem, die Rabattaktionen, alles fließt in das Paket Qualität ein. Zudem die Qualität der Honda Werkstätten, und da haben wir hier in Bremen zwei tolle Minus-Schrauber am werkeln...


    Meine R1200GS hatte völlig problemlose 53000 Kilometer auf der Uhr, mit sehr viel Fahrspaß, keine Defekte, die Suzuki V-Strom ebenfalls nix, meine aktuelle F650GS Tin ( die mit dem 800er Motor), absolut nix an Defekten oder Auffälligkeiten. Steht aktuell bei mir auf der Bühne, ist mein Winterprojekt für einen Reiseumbau nach meinen Vorstellungen.


    Wie ich letztes Jahr meine NC700xd kaufte, war hier im Forum eine rege Diskussion um eine, oder mehrere sehr defektauffällige 750er im Gange, dies schreckte mich im ersten Moment extrem ab. Die viel beworbene Honda-Qualität konnte ich beim schrauben auch mehrfach Negativ bewundern, einige Bauteile und Konstrukte sind extrem dem Rotstift geschuldet. Trotzdem, für den normalen User ein völlig unauffälliges Moped, für den Schrauber mit Lebenserfahrung manchmal einfach nur ein Miststück.


    Inspektionspreise sind so eine Sache, der Stundensatz bei uns in Bremen (BMW Niederlassung) liegt so um die 130-140€, das ist eine Menge Holz. Zu den Kosten des BMW/Kymco Rollers kann ich mich mangels Erfahrung nicht äußern, ich hatte u.a. auch mal einen Suzuki Bergman 650, und wehe das Teil musste wegen dem Garantieerhalt zur Inspektion...


    Eine F650/800GS hat je nach Baujahr so seine Schwachstelle, der Lima-Stator raucht bei den Modellen bis 2012 gerne um die 50-60.000KIlometer ab, Schuld ist die mangelnde Versorgung mit ÖL und Kühlung im Rotor. Es wurden seitens Rotax ab 2012 Bohrungen im Rotor hinzugefügt. In Verbindung mit preiswertem Öl, überzogenem Ölservice, Autobahn, Hochsommer und Gepäck kam es öfter vor, das die Wicklungen (Isolierungen) im oberen Bereich durchschmorte. Für Selbstschrauber kostengünstig zu reparieren, oder auch zu modifizieren :) Kein großer Akt, alles gut machbar.


    Was mir bei den aktuellen Honda Jahrgängen einfach gegen den Strich läuft ist die Qualität der Kunststoffteile, das können andere Hersteller wesentlich besser. Aus dem Rollenbau dies Verzapfungen, statt Schrauben, völlig sinnfreien Platzierungen von Clips, das nervte mich und erfreut mich an BMW. Alles in Torx .


    Gruß Frank


    PS Vor einem Kauf eines Fahrzeuges informiert Mann/Frau sich eigentlich was der Service so kostet, das war auch schon beim erfolglosen C1 Roller schon so, da gab es auch mehrfach Überraschungen, das Teil war im Service teurer wie so manche Inspektion am BMW 530d ...und dies als 125/200er...

  • #9

    Hi,


    mir geht es nicht darum BMW durch den Quark zu ziehen, sondern um die Aussage in manchen Beiträgen. Tacho geschmolzen, weil der Roller in der Sonne steht :doh: , viele andere Teile getauscht, Servicekosten jenseits von gut und Böse... Aber zufriedene Kunden, die das Premium-Produkt zu Premium-Preisen jederzeit wieder kaufen würden...


    Und eben die aussage, dass man von keinem Fahrzeug erwarten kann das es 2 Jahre lang Problemlos funktioniert (Verschleißteile ausgeschlossen)...


    700, 800 Euro Servicekosten... HILFE...


    130€ Stundensatz erschrecken mich auch :shock: Meine freie PKW-Werkstatt im Nachbardorf verlangt Netto 45€, mein Honda-Händler 53€/h.


    Viele Grüße, Alex

  • #10

    Meine alte 125er Varadero hatte ich von ca. 2008 (km Stand ca. 36000) bis April 2015 (km Stand ca. 66000) in keiner Werkstatt. Ölwechsel habe ich selbst durchgeführt, ebenso die üblichen Verschleißteile (Bremsbeläge + 1 Kupplungszug, 2x Kettensatz). Als ich sie im April 2015 außer Betrieb genommen (und für 1000 Euro verkauft!) habe waren die Bremsscheiben fällig, der Gabelholm vorne rechts undicht und der Blinker-/Lichtschalter hatte diverse Wackelkontakte. TÜV fällig. Ansonsten alles im Lot, Motor sprang problemlos an und lief auch super, alles dicht, Getriebe und Kupplung erste Sahne.
    Viel billiger kann man nicht unterwegs sein. Hätte ich das so gemacht, wenn mir mein Motorrad etwas bedeutet hätte? Nein, aber seit 2008 habe ich mir gesagt: "Wenn die Kiste den Geist aufgibt, gibt's endlich ne Große!". 2015 hab ich dann aufgegeben, sonst würde ich wahrscheinlich noch in meiner Rente auf der 125er rumtuckern, mit KM-Stand 576.000. Das darf jetzt ein junger Pole, der sich über die Maschine samt umfangreichen Ersatzteillager sichtlich gefreut hat. Und ich bin mir sicher, die läuft irgendwo in Polen oder sonstwo auch in 5 Jahren noch mit 6-stelligem Kilometerstand.
    Fazit: Ich finde man kann und sollte durchaus erwarten, dass ein Fahrzeug 2 Jahre und 12.000 km problemlos läuft. Alles andere halte ich für schlechte Qualität. Ich bin gespannt, was die NC mir bringt. Halbzeit ist geschafft, bisher alles gut. Vielleicht sehe ich die Probleme auch nur vor lauter Dreck nicht, ihr solltet weniger putzen.

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