Der (03-10) Bruchstrichler-Countdown-Thread:

  • #401

    Hi Thomas,


    ja, Mopedfahren ist bei mir Leidenschaft pur. Ich fahre Sommers wie Winters, solange es nicht glatt ist (kein Eis und Schnee). Und das Auto wird nur noch selten genommen, um die Kinder zu chauffieren.


    Ich bin letztes Jahr Ende Oktober mit einem B196 und einer Zontes G1 eingestiegen. Im Januar habe ich mich dann zum A angemeldet, aber aus beruflichen Gründen und wegen eines störrischen TÜVs habe ich im Juni erst den A gemacht und habe seit B196 jetzt etwas mehr als 14.000 km auf dem Moped zurückgelegt. Aber ich trainiere wenn möglich min. einmal wöchentlich auf einem geschlossenen Platz feste Übungen, um meine Skills zu verbessern. Und ich werde regelmäßig an Kurventrainings teilnehmen. Nächstes Jahr wieder auf dem Kartring Oberberg und wenn die Instruktoren es empfehlen auch gerne auf dem Bilster Berg.


    Dass ich einen Stall voll Mopeds habe täuscht ein wenig. Meine Frau und ich haben uns geeinigt, dass dauerhaft drei Platz in der Garage finden. Die Virago muss also wieder gehen (nicht schlimm, weil ergonomische Vollkatastrophe). Die Ducati fährt sich aber auch nach 200km noch angenehm.


    Herzliche Grüße

    Mark

  • #402

    Hallo Mark,


    wollte gerade ins Bett aber will doch noch reagieren.


    Das scheint dich ja richtig erwischt zu haben. Von 0 auf 100 in einem Jahr.

    Bei mir und meinen Altersgenossen fing es an mit Mofa, dann Moped (siehe links, mein Avatar, das war 1976

    meine heiß geliebte Zündapp KS50)

    Damals gab es viel mehr Mofa und Mopedklicken und mit 16 hatte fast jeder meiner Bekannten ein Mokick

    oder wie ich ein, damals sogenanntes Kleinkraftrad (6,25PS)


    Dann kam noch eine Zündapp KS125 eine Suzuki GT185 und eine Honda CB360 (in Deutschland sehr selten).

    Dann für fast 20 Jahre Auto, keiner meiner Bekannten wollte mehr Moped fahren.

    Aber dann kamen anscheinend die Midlifecrises und plötzlich konnte es nicht schnell genug gehen und wir

    fuhren wieder Moped. Angefangen mit einer Suzuki GS500 nach dem Motto, erst mal schauen ob es auch

    länger Spaß macht.

    Es machte Spaß.

    Dann Honda, 2x BMW und jetzt die NC750-DCT


    Übrigens, ich finde es absolut lobenswert das du die Sache ernst nimmst und ersteinmal deinen Fahrstil

    durch Training optimierst und die Grenzen auslotest. Wenn du nicht immer an die Grenzen gehst kann dich

    das im Fall der Fälle vor einer schmerzhaften Erfahrung bewahren.

    Ich habe leider schon so einige Mopedfahrer gesehen die eine, anscheinend durch Angst oder was auch immer

    geleitete, gefährliche Kurventechnik an den Tag legten, wo ich mich gefragt habe wie lange das gut geht.


    Das man beim ernsthaften Training auch Spaß haben kann weiß ich aus eigener Erfahrung.


    So, wollte ja schon vor Ewigkeiten ins Bett und muß zum Ende kommen, kann morgen aber ausschlafen!


    Gruß, Thomas

  • #403

    Ich bin schon seit 21 Uhr auf dem Weg ins Bett ;)


    Geplant war eigentlich B196 und 125er zum Pendeln. Dass das Unfug war, wusste ich nach der ersten Fahrstunde. Auch der Fahrlehrer hat das bemerkt. "Du bist noch nie gefahren?" "nein" "Du setzt Dich mit einer Selbstverständlichkeit auf das Moped und fährst, als hättest Du den Lappen schon länger." Bei der Aussage ist er auch bis zur A Prüfung geblieben. Dummerweise wollte der Prüfer das dann auch genau wissen und ich bin hart geprüft worden. Im Übrigen auf einer Ducati Hypermotard 950 SP.


    Einer meiner Mopedkumpels (der auch schon über 40 Jahre fährt) meinte auch, dass ich Talent zum Mopedfahren hätte. Er hätte deutlich länger gebraucht, um so zu fahren. Er wird es wissen, denn er fährt ausschließlich Motorrad, auch jetzt aktuell...

    Aber er meinte auch, dass Talent sich lediglich in einer steileren Lernkurve äußert und ich um stetiges Üben und Erfahrungsammeln nicht umhinkomme. Er hat mich eindringlich vor Selbstüberschätzung gewarnt. Wie gesagt, er fährt seit 43 Jahren ausschließlich Motorrad und weiß wovon er redet. Seine Worte trage ich im Herzen, da ich glücklich verheiratet bin und drei Kinder (7-9) habe. Also nutze ich die Zeit zum Üben, Üben, Üben.


    So, und nun wirklich ab ins Bett


    Gute Nacht

    Mark

  • #404

    Genau darum machte ich 2015 auch den B111 (österreichisches Pendant zum B196). Statt der Vespa GTS125 wurde es die Suzuki VanVanRV125. Eigentlich ein überaus praktisches, ausgewachsenes Motorrad.


    Später machte ich noch den A-Schein, weil der B111 nicht in allen Staaten anerkannt wurde, die ich mit dem Motorrad besuchen wollte.

    2019 schloss ich mit 33.333 km, 2020 mit 44.444 km, 2021 mit 55.555 km ab. Seit 2022 die NC dazu kam, fuhr ich aber fast alles nur mehr mit dieser. 18.500 km im ersten Jahr, 39.500 km habe ich jetzt auf dem Tacho. Manchmal fahre ich aber auch noch mit der 125er.


    Zurück zum "(03-10) Bruchstrichler-Countdown-Thread": Meine Saison dauert immer von 04-10, das bedeutet, das ich bei dem von sin_moto immer noch die 31 Tage vom März dazu hängen muss.


    Somit sind es bei mir noch 120 Tage:

    webCountdown.de: Dein Online Countdown


    Paul

  • #406

    Zum Thema Bruchstrich habe ich von Dietmar Wischmeyer in der aktuellen Motorrad News, Heft 12/23 S. 119 gefunden: "Ist man mit einem Saisonkennzeichen immer noch ein Warmduscher oder einfach ein Realist? Sind Ganzjahreskennzeichen Ausweis knallharter Typen oder nur realitätsfernes Blendwerk? Elefantentreffen und Kristallrallye gehören nicht mehr zu den feuchten Träumen eines Zweirad-Hipsters..."

    Gruß Winterfahrer


    Ein guter Mann auf einer NC 750 X - das kann für weit
    mehr als 25.000 km eine optimale Kombination sein.
    (frei nach F.J.S.)

  • #407

    Winterfahrer Wenn man schon ein Ganzjahreskennzeichen hat, dann soll man es auch nutzen.


    Ich habe heute auch eine Tour von 160km gefahren. Klar hab ich gefroren, aber wurde entschädigt durch ein fantastisches Wetter und strahlendem Sonnenschein! Hab unterwegs Kumpels im Sauerland getroffen, Kaffee getrunken.


    Ich würde mich mit einem Saisonkennzeichen nur unnötig beschneiden. Selbst im Winter freue ich mich über jeden gefahrenen Meter. ;)

  • #408

    Fahren in den Jahreszeiten macht heute die Kleidung.

    Erwägenswert wäre das auf Schneedecke mit Spikes an der Bereifung hier in D zu fahren zulässig wäre.


    Fritz

    Wir haben das große Glück , das wir in genau jenem erdgeschichtlichen unfassbar kurzem Zeitraum leben , in dem es uns vergönnt ist , Verbrennungskraftmotoren zu benutzen.
    ( M. Perscheid)

  • #409

    Ich fahre jetzt mit der NC auch das erste mal mit Ganzjahres Kennzeichen weil ich jetzt als Rentner die Möglichkeit habe zu fahren wenn das Wetter es zulässt. Die Jahre vorher hatte es keinen Sinn, Morgens im Dunkeln zur Arbeit und im Dunkeln zurück und wenn es den mal Schön war gab es genug anderes zu tun.

    Umwege sind die schönsten Wege :)

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