Hi,
habe heute die Bremsbeläge V+H bei meinem Yager GT 200i gewechselt und natürlich die Schrauben weiterverwendet. Das alte, trockne Schraubensicherungsmittel habe ich mit einem Gewindeschneider aus dem Gewinde geholt, frisches Sicherungsmittel aufgeträufelt und die M8 mit 25Nm angezogen...
Viele Grüße, Alex
Zitat von Echte_LiebeAlles anzeigenGut, dass es nicht so weit ist bis zum nächsten HH.... Der Mechaniker des HH hat im Übrigen diese "Vorschrift" bejaht aber nur für zwei Modelle (600RR und 1000er Fireblade) und sich totgelacht, als ich die NC-Serie nannte und mich gefragt, aus welchen Quellen ich diese Information hätte. Die gleiche Frage möchte ich nun doch hier mal dem Ersteller dieses Threads stellen.
Steht so im WHB von Honda: Halteschraube des Vorderradbremssattels - ALOC-Schraube,nicht wieder verwenden.
Ich muss aber zugeben dass ich sie auch schon ein halbes Dutzend mal wiederverwendet habe. 
Habe mir aber heute mal 2 neue bestellt. 
Zitat von ScootertouristAlles anzeigenHi,
habe heute die Bremsbeläge V+H bei meinem Yager GT 200i gewechselt und natürlich die Schrauben weiterverwendet. Das alte, trockne Schraubensicherungsmittel habe ich mit einem Gewindeschneider aus dem Gewinde geholt, frisches Sicherungsmittel aufgeträufelt und die M8 mit 25Nm angezogen...
Viele Grüße, Alex
Alex ,sind beide Druckpunkte gleich geblieben???
Hallo zusammen,
nachdem mir dieses Thema keine Ruhe gelassen hat, im Rahmen meiner Nach-Kauf-Kontrollinspektion das halbe Motorrad demontiert wurde,
möchte ich meine Erfahrung mitteilen.
-Ich halte nix von ALOC Verschraubungen, dienen nur dem Händler und Hersteller, bei Wartungsarbeiten ideal für Umsatz, wie bei VW die modernen Ölablassschrauben mit ausgepresstem Dichtring. Statt 015€ für den Dichtring, eben 2,85€ für eine neue Ablassschraube...
-Die chemische Unverträglichkeit der microverkapselten Dichtmittel, und von Loctite 243 lässt sich umgehen, wenn statt mit einer Messingbürste, die Reste der Gewindesicherung per
Gewindeschneider entfernt werden, darunter allerdings die Oberflächenbeschichtung / Korrosionsschutz leidet...
Was mir am meisten Sorgen bereitet: Die fehlende Zugfestigkeitsangabe, sowie das Dehnverhalten, welchses nie einer 10,9er Festigkeit entsprechen kann.
Daher habe ich gestern meine Schrauben erneut demontiert, nachgemessen, keine Längung...
Aus Erfahrung mit diversen BMW Motorrädern, u.a. R1200GS habe ich beim BMW Händler für gute drei Euro zwei M8x32 10,9 ZNS Bremssattelschrauben der R1200GS erstanden.
Die Aufnahmegewinde gereinigt, und die beiden neuen BMW Schrauben mit Loctite 243 Mittelfest und 27NM montiert.
Für das Bordwerkzeug habe ich nun eben 45er Torx Schlüssel beigefügt, Torx-Einsätze sind ja genug in der Werkstatt bei mir vorhanden.
Ich habe mehr Vertrauen in die BMW Schraubenqualität, wie in die von Honda.
Beste Grüße
Frank
PS Auf die schnelle, ein Bild mit Beschreibung gefunden, der Preis ist überhöht, bei BMW Händler gibt es diese Schrauben ca. 1,77€ pro Stück...
Zitat von SuperSportAlles anzeigenIst es eine reine Annahme, die BMW Schrauben wären besser, oder gibt es dafür einen Grund? Möglicherweise sollen sich die Schrauben längen, damit das Aufnahmegewinde (relativ weiches Metall) keinen Schaden nimmt?
Grüß Dich,
Nein es ist definitiv keine Annahme. Ich hatte beruflich viel mit Verschraubungen und Befestigungsmaterialen zu tun. Im PKW , wie im Yachtbereich. An guten Schrauben kann ich nicht vorbeigehen, Schraubensucher halt...
Die Bremssattelaufnahmen befinden sich im Aluminium der Bremssattelträgerplatte, bei beiden Modellen. An der Gabel sind nur Gussführungen ohne Gewinde. Die Verschraubung findet in der Halteplatte statt. Weder im Bremssattel, noch an der Gabel. Klar ist Aluminium weicher wie die Stahlschraube. Verkantet eingesetzt ist es egal ob ich mit einer 8,8, 10,9er Honda oder BMW Schraube arbeite, das Gewinde ist beschädigt...
Oberflächenvergütung, Maßhaltigkeit der Gewindesteigung, Gewicht , Materialeigenschaften sprechen für die BMW Schraube. Länge in beiden Fällen identisch. Die Bremsanlage der R1200GS ist um einiges belasteter wie an der NC700 Serie. Ich persönlich sehe da keine Probleme. Es ist ja auch keine Aufforderung , sondern einfach eine Beschreibung der Erfahrung.
Im direkten Vergleich zu meiner R1200GS / R1150RT sind die NC Modelle reine Rotstiftkräder, mit eigenem Charme, allerdings unter extremen Kostendruck gefertigt.
Mein Honda Schulungspass bezieht sich auf Honda Marine Produkte (Aussenborder)
Gruß Frank
Zitat von SchraubensucherAlles anzeigen
Aus Erfahrung mit diversen BMW Motorrädern, u.a. R1200GS habe ich beim BMW Händler für gute drei Euro zwei M8x32 10,9 ZNS Bremssattelschrauben der R1200GS erstanden.
Die Aufnahmegewinde gereinigt, und die beiden neuen BMW Schrauben mit Loctite 243 Mittelfest und 27NM montiert.Für das Bordwerkzeug habe ich nun eben 45er Torx Schlüssel beigefügt, Torx-Einsätze sind ja genug in der Werkstatt bei mir vorhanden.Ich habe mehr Vertrauen in die BMW Schraubenqualität, wie in die von Honda.
PS Auf die schnelle, ein Bild mit Beschreibung gefunden, der Preis ist überhöht, bei BMW Händler gibt es diese Schrauben ca. 1,77€ pro Stück...
https://www.motorradzubehoer-h…uben-M8x32-10-9-ZNS3.html
Moin,
echt gute Idee - Danke!
Hatte auch schon damals an unserer 650 BMW die Bremssattelschrauben
durch 8.8er Normalschrauben und Mittelfest ersetzt. Funktionierte einwandfrei,
da war nach tausenden von Kilometern nix locker.
Man kann die Schrauben schon mehrmals verwenden. Nur sollte man dann auch die alte Schraubensicherung im und auf dem Gewinde entfernen, bevor man neues Loctite verwendet. Das ist natürlich etwas gefummel, aber das ist auch der einzig wirkliche Grund warum Honda das so ins WHB schreibt. Keine Werkstatt hat soviel Zeit nur dafür. Da ist es einfacher zwei Schrauben zu jeweils 9 Euro zu berechnen.
DlzG Andx
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