TomTom Rider 400 - erster Eindruck…

  • #31


    Wenn du bisher mit dem Smartphone navigiert hast, wird dich das TT ziemlich enttäuschen.


    Ging mir jedenfalls so.


    -geringe Kartendetails im TT. Es ist nicht möglich, zB im grossen Maßstab einen See oder so zu finden, Handy zeigt auch in gesamt D Ansicht blaue Punkte auf der Karte,


    -sehr sehr langsam bei der Routenberechnung, habe zum Test mal Meran eingegeben, bei 15% hab ich dann das Handy genommen, Route eingegeben und gestartet. Als das Handy fertig war, hatte das TT 19%,



    Aber diese Punkte sind nicht nur beim TT400 so, sondern anscheinend generell.


    Mein Fazit: Für mich und meine Navigationsbedürfnisse NICHT geeignet. Ich plane die Tour nicht zu Hause schon Tage im Voraus, sondern zoome auf einen Zielabschnitt und starte meine Reise per Klick&Point( oder wie man das nennt) Für diese Art ist ein Smartphone um Längen im Vorteil und der Preis für wasserdichtes Case inkl. RammountHalterung ist um ein vielfaches geringer.
    Einziges Minus für mich ist die Funktion kurvenreiche Strecke...




    LG aus dem Harz, Frank

    Nach 3 Jahren NC750x DCT hab ich jetzt was tierisches...einen Tiger und 95 Pferde Triumph Tiger 800 XRX

  • #32

    Nach bisher drei kurzen spannenden Touren in gut bekanntem Gebiet steige ich mal in den Thread hier ein. Hardware und Montage sehr gut, Anschluß perfekt gelöst, bei mir abgesichert an Schaltplus, ggfs. Rückfall auf Garmin-USB Kabel einfach möglich.
    Routing ist Klasse, also selbst wenn man sich sehr gut auskennt gibts immer wieder erfreuliche Überraschungen. Schotterstraßen könnte man ggfs. auch bei spannenden Touren ausschliessen, wenn man das nicht will. Manchmal wünsche ich mir in der spannenden Tour noch kleinere Wirtschaftswege. Er nimmt nicht alle. Aber auf jeden Fall eine Supersache, vor allem wenn man in unbekanntem Terrain ist. Da generiert einem der Rider auf Knopfdruck schöne Strecken. No brain no pain.
    Insgesamt ist so ein modernes Gerät eine sehr angenehme Erfahrung, wenn man nur Uraltnavis, Outdoornavis oder Smartphones gewöhnt ist.


    Im Bild ist der Rider aufrecht gedreht, aber ich bevorzuge inzwischen doch das Querformat. Es ist nicht weniger informativ, behindert nicht den Zugang zum Gepäckfach und hat mehr seitliche Information.


    Generell schließe ich mich den Empfehlungen hier an, und langfristig werde ich noch sehen obs hält. CPU Speed ist moderat. Pan und Zoom _noch akzeptabel_, Kurvenrouting direkt nach Bebra (550km) rechnet ca 5 Minuten. Aber tut was es soll und liefert gutes Ergebnis, also kein Absturz o.dgl.. Die gleiche Berechnung in Tyre pro (touristische Route) am guten Notebook geht übrigens auch nicht schneller.

  • #33


    die Länge der Berechnungszeit hängt stark von den Planungseinstellungen ab. Wenn man 'Autobahn vermeiden' wählt, berechnet das Navi eine Tour von ca. 400 Km mit ca. 40 Zwischenzielen in wenigen
    Sekunden.


    Vieles, was hier und anderswo negativ bemängelt wird, führe ich auf Unkenntnis der optimalen Bedienung zurück. Die Fehler sitzen, wie so oft, vor dem Gerät. Das Navi ist nur so gut wie man es bedienen kann.


    Lorenz

  • #34


    Hallo Lorenz, wie ich bereits oben sagte: "Kurvenrouting".
    Dass es über Bundesstraßen in wenigen Sekunden zu berechnen geht, ist bekannt. Das war und ist bei praktisch jedem Navigationsgerät so, interessiert mich als Motorradfahrer aber genau null.
    Wenn ich mir mit dem Tomtom eine Route generieren lasse, dann wird das in 90% der Fälle der Kurvenmodus mit maximalen Parametern Kurven und Hügeln sein. Dafür kaufe ich ja so ein Teil.
    Greets, Phil


    Achso, und noch ein Update: ich habe auf der Testroute 0 Zwischenziele verwendet, und ich würde das auch im Ernstfall so machen. Damit lasse ich dem Gerät auf der riesigen Route alle Freiheitsgrade, und das erhöht die Komplexität rechnerisch erheblich. Je mehr Zwischenziele ich habe, desto kleiner werden die Teilrouten und damit die mathematische Komplexität des zugrundeliegenden Graphalgorithmus (NP vollständig). Was soll ich übrigens mit 40 Zwischenzielen, wenn mich nur Start- und Zielort interessieren? Diese Zwischenziele kommen dann in Betracht, wenn ich die Route von Tyre generieren lasse, nur als Routenstützpunkte, aber nicht am Gerät selbst.


    Und zum dritten: meine Bemerkung zur CPU Leistung bezog sich neben der Test-Routenberechnung auch auf den nicht extrem schnellen Zoom und Pan, also die Karten-Neuzeichnung. Das ist der Punkt, wo ich noch mehr erwartet hätte. Es ist besser als beim good old Oregon, aber doch noch einiges entfernt von einem ruckfreien Echtzeitberechnung.


    Und zum vierten: ich bin sehr zufrieden mit dem Gerät und gespannt auf weitere und größere Routen.

  • #35


    normalerweise plane ich die Touren z.B. mit Tyre vor. Da suche ich mir die Kurven selber aus. Ich komme bei einer Tagestour auf ca. 40 Zwischenziele. Die Tour speichere ich auf dem Navi und rufe sie bei Bedarf auf. So plane ich meine Urlaubstouren. Für die Planung verwende ich normalerweise 'Autobahn vermeiden'. Bundesstraße verwende ich nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Die sind sehr oft LKW-verseucht. Man fährt in der Autoschlange hinterher, vorneweg ein LKW. So stelle ich mir keinen Motorradurlaub vor. Es muss trotzdem viele ABs und Bundesstraßen geben. Die saugen den Verkehr auf und wir haben die Landstraßen für uns! Ich habe nicht so richtig Vertrauen zu den Kurvenstrecken, die das Navi z.B. bei 'Spannende Tour planen' vorschlägt.


    Lorenz

  • #39

    Ich habe seit zwei Wochen den Rider 40 und letzte Woche auf einer Dienstfahrt nach HH zum ersten mal eingesetzt.
    Bezüglich der Navigation, der Anzeige, den Infos etc. bin ich super zufrieden, ist halt schon 'ne andere Generation als mein gut 5 Jahre alter GO730.
    ABER die Zeit die sich das Teil für die Berechnung einer einfachen Route nimmt ist schon sehr lang.
    Hamburg - Hunsrück sind knapp 600km, keine Sonderlocken, einfach schnellste Verbindung. Bin vom Hotel schon mal losgefahren in der Hoffnung dass mich der Navi nach wenigen Strassen auf den richtigen Weg bringt. Das war nix, bin ziemlich lange in die falsche Richtung gefahren.
    Zu Hause dann mal die Adresse in Hamburg eingegeben und rechnen lassen: knapp 3 Minuten !
    Da hätte ich von einem Navi das letztes Jahr erst auf den Mark kam mehr erwartet.
    Gerade auf dem Handy probiert: weniger als 30 Sekunden.

  • #40


    ich vermute mal, du hast irgend eine falsche Einstellung zur Routenberechnung. Meine Grundeinstellung ist 'Autobahn vermeiden'. Die Routenberechnung dauert auch für eine komplette Tagestour mit 40 Zwischenzielen nur wenige Sekunden. Die Berechnung der gleichen Tour mit der Einstellung 'kurvenreiche Strecke' dauert erheblich länger.


    Du musst die Bedienung des Navis erst lernen. Nicht gleich schimpfen und verzweifeln sondern viel Üben. Glaub mir, ich habe auch so angefangen.


    Lorenz

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