Organspende... Ja oder Nein

  • #101


    Was mag in Deiner Kindheit nur schiefgegangen sein, dass Du ein solcher Misantroph geworden bist?

  • #102


    Was soll das sein...:think:?
    Oder meinst du "Misanthrop"... :idea: :?:


    Es grüßt
    sin_misanthrop,
    der, als Einzelkind aufgewachsen, eine sehr schöne Kindheit hatte... ;).

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  • #103


    Genau den meinte ich; und offenbar bist Du heute Einzelerwachsener......

  • #104

    Na ich hoffe mal, dass jene, die so vehement gegen die Spenderei oder "Schnorrerei" sind, auch einen Zettel mit sich führen auf denen sie unmissverständlich erklären, niemals Organe anderer erhalten zu wollen. Oder wenn, dann nur für entsprechendes Geld .... wieviel ist denn ein Menschenleben wert?

  • #105

    Ich habe eine Familie + Freunde und Kollegen, die mich schätzen, bin also bestimmt kein Einsiedler.
    Immerhin gehe ich dieses Jahr zum ersten Mal Blut spenden, damit ich auch mal was tue... :handgestures-thumbupleft:.
    Meine Frau und meine Tochter haben einen Spenderausweis und stellen ihre Organe im Falle eines Falles den Medizinern zur Verfügung, sind aber auch nicht sauer, wenn ich mich verweigere, weil sie genau wissen, dass mir dieser Gedanke unerträglich ist.
    Wären sie weniger tolerant, würden sie mich bestimmt gemeinschaftlich aus meinem Zuhause verjagen… :crying-yellow:.


    Es grüßt
    sin_moto,
    der findet, dass Spenden immer auf Freiwilligkeit beruhen sollte- drum Organspende und nicht Organzwangsabgabe... :whistle:

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  • #106

    Ich bin kein Organspender, und habe den Zettel (Patientenverfügung) in der Tasche.
    Ich untersage in dieser auch ausdrücklich lebensverlängernde Maßnahmen und den Einbau von humanen Ersatzteilen.
    Eine Kopie liegt Zuhause, das Original ist beim Notar hinterlegt und die Familie weis Bescheid.


    Habe kein Bock auf Koma und Co. und bin der Meinung, nicht jeder muss um jeden Preis 100 werden.


    Peter

  • #107

    Ich finde, das Organspende nicht zur Pflicht gemacht werden darf. Verstößt hier eindeutig gegen die Menschenwürde und sollte daher im ermessen des jeweiligen Spender sein/bleiben.
    Man kann Menschen ermuntern (anhand von Dokumentationen, wo es sinnvoll ist bzw. eher Lebendrettend sein kann) zu spenden.


    Wenn jemand verstorben ist, der bekommt es nicht mehr mit wohin seine Organe hinschwinden.


    Ich sehe hier eher das Problem, dass Menschen (die Kohle haben) und eigentlich noch etwas warten könnten, bevorzugt werden. Als Menschen, die ärmer sind und ein Organ dringender bräuchten, deutlich benachteiligt werden. Ist alles schon vorgekommen :evil:


    Überall wo richtig Geld zu machen ist, wird bis zum Schluß ausgeschöpft.


    Auf der einen Seite würde ich beim Todesfall (sollte ich durch einen Unfall sterben) Organe spenden um jemand anderem zu helfen. Habe aber zugleich große bedenken, dass diese Situation scharmlos ausgenutzt wird. Beispiel: reiche und ärmere Menschen!

    Die linke zum Gruß

  • #108

    ...womit wir schon wieder bei "wie wir im Forum miteinander umgehen" wären. Ich bin vehementer Spender und verstehe die Argumente der Verweigerer auch nicht. Das heißt aber nicht, dass ich kein Verständnis dafür habe. Das gilt im übrigen auch für alle Themen abseits der Organspende.
    Wenn Sin_Organspendeausweis seine Weichteile für sich behalten will soll er das. Er hat andere Dinge zu geben, scheinbar vor allem in Form von Forenbeiträgen zu alen denkbaren Themengebieten. :dance:

  • #109


    Falls dem so ist (was ich bis auf evtl. einige wenige Ausnahmen nicht glaube) dann liegt das doch nur daran, dass es nicht genug Spender gibt. Und durch solche pauschale Unterstellungen tust du sehr viel dafür, dass es auch nicht mehr werden!


    Ich wäre sehr für ein Opt-Out Spendersystem.

  • #110



    Das ist richtig, dass es nicht genügend Spender gibt. Sollte aber dennoch nicht zur Pflicht gemacht werden. Hatte oben geschrieben, dass man Menschen per Vorträge, Dokus ermuntern kann einen solchen Organspenderausweis zu erstellen.


    Ich kann mich noch sehr gut an eine Doku erinnern, da war ein krankes Mädchen die auf ein Organg wartete. Dann kam ein weiterer Patient, der ebenfalls auf soein Organ wartete. Endlich die Rettung für das Mädchen; ihr langersehntes Organ war da.


    Als der Mann davon Wind bekam, bot er eine enorm hohe Summe für dieses Organ. Also das er dieses eingesetzt bekommt und nicht das Mädchen.


    Was passierte?


    Der hohe Geldbetrag siegte und der Mann bekam das Organ. Das Mädchen ist 1 Woche später verstorben :cry:


    Ich will damit jetzt auf keinen Fall sagen, das solche Fälle die Regel sind und oft vorkommen.


    Frage: Was ist ein Opt-Out Spendersystem?


    Sorry, aber hab ich noch nie gehört

    Die linke zum Gruß

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