Was nervt Euch im Straßenverkehr am meisten ?

  • #11


    Ich bin aber der bravste Audifahrer Deutschlands!

    Nicht der Fahrer findet sein Motorrad, sondern das Motorrad seinen Fahrer.

  • #12

    Hallo Matthias! nettes Thema, da kann und möchte ich mich auch auslassen.


    Auf meiner extra super Top Mega Nerv Ober Turbo Störliste, stehen die Knappauffahrer. Meine Güte wie hasse ich dieses Verhalten! Wobei Knappauffahrer nicht gleich Knappauffahrer ist.


    Also ich selber wenn ich gerade normal auf der BS fahre, und plötzlich auf eine Kolonne stoße, oder einen Traktor oder einem Sondergefährt welches den Verkehr erheblich verlangsamt, dann passe ich mich dem an. Inklusive Abstand. Wenn es mir allerdings ungerechtfertigt vorkommt, und über eine längere Strecke, und ich nicht überholen kann wegen Gegenverkehr oder anderen Bedingungen, dann zeige ich das auch mal kurz an, durch knappes Auffahren, und mich im Spiegel zeigen. Aber nur kurz. Vielleicht kann der Traktorfahrer ja kurz in eine Nische fahren! Bei meinem knapp auffahren kann man aber das Kennzeichen noch lesen!


    Und mache das auch nicht lange. Es kann immer einen Grund dafür geben. Wenn zum Beispiel ein Autofahrer bei schönstem und trockenem Wetter und guter Sicht nur 60 statt 100 fährt, kann das auch technische Gründe haben. Vielleicht will er den Wagen in die Werkstatt bringen, oder einer der 80 fährt, will vielleicht seine kleinen Kinder auf der Rückbank keinem unnötigen Stress aussetzen. Oder einer der 90 fährt will Sprit fahrend fahren. Oder ein älterer Mensch fährt sicherheitshalber langsamer. Glaubt mir, dass ist auch besser so. Oder jemand hat etwas sperriges Eingekauft und transportiert es sicherheitshalber langsamer, usw.


    Es gibt viele Gründe dafür. Aber keiner rechtfertigt zu knappes Auffahren. Auch nicht um zum Überholen anzusetzen, vor allem wenn es dann eh länger nicht geht. Außer eben mal kurz ein bisschen um anzuzeigen dass es auch schnellere gibt. Aber nur anzeigen. Wie gesagt, den eigentlichen Grund sieht der Hintermann vielleicht nicht. (Das ist auch Vorausschauend).


    Sei es drum. Die Dinge die mich daran am meisten stören sind, wenn ein unerfahrener "giggser", Alt oder Jung, im Spiegel daherkommt, man selber normal und angepasst fährt, beispielsweise 105 bei erlaubten 100. Und derjenige dann an meinem Kofferraum hängt, als würde man ihn an einem Abschleppseil haben!!! Ne, was sag ich denn, mit einem Abschleppseil hätte man mehr Abstand :roll:


    ...Dass Ganze dann noch über mehrere Kilometer, und dann plötzlich biegt er ohnehin ab :doh:. Was für eine Sinnlosigkeit und Vergeudung an Sicherheit.


    Die meisten extremen Knappauffahrer denken es ist kein Problem. Diese Leute sind es aber, und zwar durchwegs, die die Auffahrunfälle generieren. Auf Sicht fahren – Was ist das?


    Bei denen würde es schon genügen, dass sie einem hinten drauf krachen, nur durch plötzliches vom Gas gehen! Die sind abwesend und haben keine Ahnung was es bedeutet, wenn der Vordermann tatsächlich mal verzögern müsste.


    Eine satte plötzliche Bremsung, und 99,99999% der Knappauffahrer picken hinten drinnen. Schon mal probiert? Fahrt mal 80 Sachen dahin, stellt euch genau dann vor, ihr hättet gerade wen hinter euch an der Stoßstange, und genau jetzt stellst du dir vor, wie (wir bleiben jetzt bei Tieren, und nicht bei Schulkindern zum Beispiel), ein Reh plötzlich vor dir aus dem dichten Wald springt und du unvermittelt in dem Moment VOLLE KANNE auf die Bremse steigst.


    Ich bin mir sicher dass mindestens 5 der hinter dir fahrenden 10 Autos, auch noch in dich krachen würden. Also nur Vorstellen – Keinesfalls probieren.


    Ein Freund von mir hatte in jüngeren Jahren, aber auch noch bis ins Alter von über 30 Jahren, einen Fahrstil zum kotzen. Er sagte immer wieder, das ist kein Problem, das „erbremst“ man immer und in jedem Fall. Eines Schönes Tages war er auf der Autobahn unterwegs und dann ging alles ganz schnell. Nicht mal mehr eine Bremsspur war zu sehen. Auto putt! Vordermann hat gebremst und er hat nicht mal im Geringsten reagieren können. Na ehrlich!!! was für ein Wunder!!! Kein Mitleid.


    Ich selber bin auch nicht perfekt. Aber auch ich habe schon 24 Jahre Autoerfahrung. Und weiß, es gibt Menschen die erst schlau werden, wenn es ihnen selber passiert. Und gerade in der jetzigen Zeit habe ich das Gefühl, das mehr als 50% Autofahrer unterwegs sind, die keine Zeit mehr haben, kein Gefühl, und vor allem: Keine Ahnung haben was sie da gerade tun!


    Das sind natürlich gute Voraussetzungen für Vorausschauendes Fahren. Manchmal wenn es wieder vermehrt passiert, mit den Knappauffahrern, probierte ich es auch aus. Ich fuhr, bereit jederzeit reagieren zu müssen, meinem Vordermann auf. Aber ich schaffe es nicht. Ich komme niemals meinem Vordermann so nahe, wie es andere bei mir oft tun. Das geht nicht. Das halt ich nicht aus, viel zu gefährlich. Oft sind es nur gefühlte 2 Meter. Das halten gerade oft die Führerscheinneulinge über viele Kilometer lang so. Und vielleicht telefonieren sie auch noch dabei.


    Einmal habe ich aus Spaß ein bisschen gezielt gebremst, ganz kleinlich nur, der Typ war erschrocken weil er vermutlich total abgelenkt war. Beim Überholen habe ich dann auch noch seinen Mittelfinger kennengelernt. Tja. Üble Sache.


    Ich gebe den Fahrschulen die Mitschuld. Mit dem „Multiple Choice“ Verfahren braucht man nur mehr auswendig zu lernen, um den Schein zu bestehen. Aber Verstehen tut es keiner mehr. Bei mir war das noch ganz anders. Da hat mich der Prüfer in der Theorie gefordert. Und warum dies, und warum das? Der wollte sehen ob man es auch verstand! Das fehlt heute zur Gänze.


    Einmal habe ich es noch herausgefordert. Lustige Geschichte zum Glück gut ausgegangen. Es war winterliche Zeit, es hatte etwas geregnet, die Straßen waren also frei von Schnee, aber Stellenweise gefährlich glatt. Eine junge Frau hinter mir, ca. 2 Meter entfernt, konnte es nicht glauben, dass ich angepasst fuhr. Also so etwa 70 Sachen waren es dennoch. Das dauerte mehrere Kilometer. Ich konnte es nicht fassen. Dann ergab sich eine Gelegenheit, ihr zu zeigen was sie da eigentlich tut. Wir fuhren gerade eine ansteigende Straße hoch, gut 60 Sachen, etwas unübersichtlich und in einer langgezogenen Kurve. Oben nach der Kurve war tatsächlich ein Auto Quergestellt. Auf unserer Spur. Ich erfasste die Situation und die Gelegenheit ergab sich, und ich bremste mit einem Auge im Spiegel, absichtlich etwas härter also Notwendig, da noch Abstand zum Hindernis war. Wie erwartet, erschrak die Frau ins unermessliche und machte fast eine Vollbremsung, was aber nicht nötig gewesen wäre, da ich keinesfalls so fest bremste wie ich hätte können. Ich habe den Spiegel stets im Auge behalten und meine Bremsweise angepasst und schon etwas schmunzeln müssen. Wir rutschten ein wenig, bzw. das ABS zeigte sich ein wenig. Ich sah in Ihren Augen, im Spiegel, es war ja fast als säße Sie in meinem Auto auf der Rückbank, dass blanke Entsetzen *ha ha*. Ja und dann sind wir dem Auto ausgewichen (andere Hilfe war schon da), und sind gemütlich weiter gefahren. Ich gleich wie bisher, Aber die Frau konnte ich jetzt nur mehr weit entfernt im Spiegel sehen. Neuerlicher Abstand… ca. 500 Meter *grins*


    Aber das ist gefährlich. Nicht nachmachen. Ich tu es auch nie wieder ;)


    PS: KNAPP AUFFAHREN LÖST NICHT DAS PROBLEM DES LANGSAMEN VORANKOMMENS!


    Das war meine Nummer 1 zu diesem Thema: "Was zipft mich volle Kanne an".
    Nummer 2 und 3 kommt vielleicht später noch ;)


    MfG Hinti

  • #14


    Du sagst es Bernhard. :lol:


    Mich nerven ganz bestimmte Schleicher, dir nur eine Geschwindigkeit kennen... und das ist 70
    Mit dem Moped kein Problem, da fährt man schnell vorbei, aber mit dem Auto hinter so einem Depp bei viel Gegenverkehr herfahren.
    Das schlimme daran ist, dass sie nicht nur 70 auf den Landstraßen fahren, sondern auch mit 70 durch die Orschaft brettern.
    ...wie gesagt, das sind ganz bestimmte Schleicher und die kennen nur eine Geschwindigkeit.


    Ansonsten versuche ich weitgehendst Toleranz auszuüben. (denn ich mache ganz bestimmt auch Fehler) ;)


    Zudem passe ich mich der aktuellen Verkehrslage an.
    Z.B. Meine tägliche Fahrt zur Arbeit, eine zweispurige Straße in einer Ortschaft, 50 erlaubt. Jeder fährt dort gute 60, selbst unsere Polizei.
    Nur in 30er Zonen (z.B. im Bereich Schulen) fahre ich fast immer langsamer als die vorgeschriebenen 30.


    Andere Länder, andere Sitten!
    In Italien gurke ich mit meiner X bestimmt nicht mit 50 durch die Ortschaft, außer der Verkehr lässt es nicht anders zu.
    Dort wird man schon von jedem 50er mit 60 oder 70 km/h überholt. Selbst die Carabinieri wissen das und sind dort in dieser Hinsicht sehr tolerant.
    Ich bin letztes Jahr hinter denen mit 60 einige Kilometer hergefahren, denn schneller war nicht erlaubt. Irgendwann kam eine Hand aus dem Fenster,
    mit winkender Bewegung, dass ich doch überholen soll. Gemütlich mit 80 übeholt und der aktuellen Verkehrslage für Mopedfahrer angepasst. :D
    Selbst bei einer Verkehrskontrolle auf der Autostrada in Richtung Mailand sagten die zu mir "ah LeoVince, suono molto bene", obwohl kein dB-Eater drinnen war.
    Andere Länder, andere Sitten... ich liebe Italien. :handgestures-thumbupleft:


    ...und bei unseren Altgenossen (Schweizer) bist Du schon ab 5 km/h zu schnell ein Raser.


    Viele Grüße
    Harry

  • #15


    Weniger die roten Ampeln, weils bei uns davon nicht so viele gibt, aber dafür umso mehr Schleicher, die insb. am Wochenende meinen, sie müssten mit ihrer Blechdose "spazieren fahren" und dabei nicht mitbekommen oder falsch einschätzen, was um sie herum passiert... .
    Das trifft übrigens nicht nur auf Dosenfahrer/-innen, sondern zunehmend auch auf Moppedfahrer/-innen zu. Die Unsicherheit dieser Verkehrsteilnehmer schürt immer wieder die Ungeduld anderer Verkehrsteilnehmer, die sich dann zu gefährlichem Fahrverhalten verleiten lassen... .
    Ansonsten müssten alle Opel Meriva (der offensichtlich den Opel Vectra abgelöst hat :mrgreen: ), Mercedes A- und C-Klasse einen Signalanstrich bekommen. Die Fahrer/-innen dieser Fahrzeuge (gíbt natürlich auch noch andere) sind immer wieder gut für besonders langsames Fahren und unvorhersehbare Fahrmanöver... . Auch die Einschätzung von Abständen scheint im Alter schwerer zu fallen.
    Ein neues Gefahrenpotential habe ich in den letzten Jahren vermehrt festgestellt: Senioren, die zur Aufbesserung ihrer schmalen Rente Lkw fahren... .
    Mich nervt zudem die Rücksichtloskeit oder Egoismus (oder ist es einfach nur Satz 1 meines Beitrages?), den viele Verkehrsteilnehmer an den Tag legen. Fängt an, wenn ich hier aus dem Fenster schaue und sehe, dass ein Kollege sein Mopped (12erGS :mrgreen: ) so nah neben dem nächsten parkt (das macht der jeden Tag so!), dass man kaum dazwischen kommt. Oder der Linksabbieger an der Kreuzung so weit links fährt und/oder nicht weit genug in den Kreuzungsbereich einfährt, dass der Verkehr dahinter, der geradeaus fahren möchte, nicht daran vorbeikommt und so in einer Grünphase ganze zwei Fahrzeuge über die Kreuzung kommen.
    Das lässt sich natürlich unendlich fortsetzen...

  • #16

    Unsicherheit ist sicher ein valides Thema: aber soll z.B. ich der Straße fern bleiben, nur weil ich als Führerscheinneuling noch unsicher auf meiner X bin ?
    Ich krieg schon mit was um mich herum abgeht, aber ich mache Fahrfehler und bin in Kurven zu langsam, was den ein oder anderen hinter mir sicher nervt.
    Leider gibt es für Motorradfahrer wohl kein Anfänger-Aufkleber :think:
    Ist übrigens ein Hinweis, der mich bei vielen Situationen gelassener sein lässt, wenn ich "Fahranfänger" sehe, genauso, wenn ich "Fahrschule" vor mir sehe, dann nehme ich den Fahrstil recht gelassen hin.

  • #17

    Das ist die richtige Einstellung Matthias :handgestures-thumbupleft:
    Jeder so wie er "kann" und darauf sollten andere Rücksicht nehmen.


    Nur wenn ein Depp auf der geraden Landstraße mit 60 oder 70 dahineiert... das nervt.


    Viele Grüße
    Harry

  • #18

    Was mich eigentlich nerven würde, ist, wenn ich, was ich fast immer innerorts mit dem Auto so mache, 60 Tacho- km/h fahre, weil ich denke, dass das so echte 50 oder meinetwegen 55 km/h sind, und dann einer zu drängeln anfängt.
    Jetzt ändere ich sofort meine Meinung und denke, dass mein Tacho exakt die richtige Geschwindigkeit anzeigt; ich gehe vom Gas und fahre genaue oder knappe 50 Tacho- km/h.
    Im Rückspiegel ist dann oft zu beobachten, wie der andere an den Dachhimmel blickt und dabei wahrscheinlich die Augen verdreht oder andere lustige Grimassen schneidet...:angry-teeth: .
    Auf diese Art kann sich Frust auch schon mal in gehässige Freude verwandeln… :laughing-jumpingpurple:.


    Es grüßt
    sin_moto

    smileys-0008.gif   auto-0405.gif   smileys-0008.gif

  • #20


    Naja, so nicht ganz richtig - in Deutschland ist das ganz offiziell verboten, genau wie das Durchschlängeln zwischen 2 Autoreihen im Stadtverkehr oder Autobahnstau. Bei allen Fällen kann der der vorgeschrieben Abstand von 1,50 m für Überholvorgänge nicht eingehalten werden, ohne die Gegenfahrbahn zu nutzen, beim mittigen Durchschlängeln bei mehrspurigen Fahrbahn pro Fahrtrichtung kommt zum fehlenden Abstand auch noch Überholen von rechts dazu. Vor vielen Ampeln gilt aber generell Überholverbot (durchgezogene Linie) und daher sind wir dann im ärgsten Fall bei 3 Verstößen gleichzeitig. Die Scheriffs in Deutschland drücken wohl meist ein Auge zu, wenn das ganze gesittet und ohne Gefährdung von Dritten oder dem Gegenverkehr von statten geht (in Österreich wäre es laut Gesetz erlaubt, allerdings wohl den Gesetzestext ganz genau genommen nur auf Stadt-, Land- und Schnellstrassen - nicht auf der Autobahn). Da ich keinen Bock auf irgendwelche good-day/bad-day Diskussionen mit der Rennleitung hab, lass ich es meist bleiben. Gerade hier in der Gegend ist weiter die Audi-Dichte recht hoch und jeder Halbproll fühlt sich direkt zum Sprintrennen herausgefordert. Gab sogar schon Deppen, die mit wippendem Gasfuß neben mir (ich auf der 125er) an der Ampel zum Viertelmeilerennen einladen wollten. Mein Kennzeichen bzw. die Belchgröße sollte eigentlich alles sagen, aber naja... Ein Weizenkorn in der Sahara wird auch nicht gleich zum Getreidefeld.


    Das Thema Kreisverkehre hatte ich auch schon oft. 5 Autos vor mir fahren raus, keiner blinkt, ich will aber eine Ausfahrt weiter und der Gegenverkehr schießt ohne Blinken in den Kreisel. Was ich schon quergestanden hab... Da ich jährlich in Frankreich bin, hab ich mir deren Verhalten in Kreisverkehren angewöhnt (die haben die Dinger ja schließlich fast erfunden... ;) ) - im Kreisverkehr wird solange nach innen geblinkt, bis ich raus will und dann erst rechts blinken. Das kapiert jeder Depp und war mir auf meinem 50er China-Roller im Leverkusener Stadtverkehr schon eine seeehr große Hilfe. Das Mehrspurige Fahren im Kreisel ist auch kein Hexenwerk, jede Kleinstadt in Frankreich hat solche Teile und das klappt immer, innen fahren für mehr als eine Ausfahrt, nach außen wechseln zum Verlassen. Hier wird da eine Wissenschaft draus gemacht... :doh:


    Noch so ein Thema: Reißverschlußsystem...ist es wirklich so kompliziert?? Man beginnt an der Intelligenz der Masse zu zweifeln. Ebenso gern gesehen das Herdenverhalten auf Autobahnen wenn der Erste knappe 2km vor dem einsamen LKW am Horizont mit v_delta=20km/h zum Überholen ausschert, alle artig und brav im Gänsemarsch hinterhertrotten. Die rechte Spur hinterm LKW ist komplett leer und eine Dosen-Schlange von 2km Länge nuggelt wie an der Perlenschnur aufgereiht dem Überholboliden hinterher. Das lege ich dann großzügig als Stau mit verkehrsbedingter Behinderung der Fahrspuren aus und erlaube mir rechts an der Schlange bis zum LKW vor zu fahren...


    Was mir aber generell auffällt ist der "ICH" Gedanke hinterm Lenkrad, das WIR gibts da nicht mehr. Die Masse der Verkehrsteilnehmer als gemeinsame gleichberechtigte Nutzer anerkennen, vorausschauend und defensiv fahren - das gibts nicht mehr. Auto als Waffe, Statussymbol, PS-Leistung als Ausdruck der (oder Kompensation fehlender) Männlichkeit, geistig dehydrierte Hausfrauen, die nicht kapieren, dass der Sicherheitsabstand einen Sinn hat (vor allem mit dem Kleinkind im Maxi-Cosi auf dem Beifahrersitz...) sowas geht mir total auf die Nüsse, vor allem wenn ich auf zwei Rädern unterwegs bin. Auch wenn es ein "gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr" ist, blitzen meine Bremslichter schon mal etwas häufiger auf als nötig. Umdrehen und direkter Blickkontakt hilft aus eigener Erfahrung auch schon - an Ampeln auch sehr beliebt, weil man ja "direkt mal hinter kommen könnte"... :D
    Ich weiß nicht woran es liegt, dass die Audi-Fraktion zu so einem größtenteils unausstehlichem und geistlosem Klientel verkommen ist, aber im Strassenverkehr und auf Autobahnen kotzen mich die Tagfahrlichtleisten schon regelrecht an. Früher war es der 3er BMW Proll oder der nervige VW-Passat 2.0 TDI Kombi Geschäftsmann, aber die haben den Staffelstab ganz klar an die "Herr der Ringe" Fraktion abgegeben. Zuviel PS für zuwenig Watt im Oberstübchen...


    Gruß, Ryker

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