hallöchen zusammen
hier noch mal der tipp mit dem laubsägeblatt. 
Zitat von EmilAlles anzeigen"...Der Widerstand des Fachschlosses (oberer Teil der zuhält) ist auf Dauer wohl einfach zu hoch für den Messingschlüssel, der mit seinem H-förmigen Profil (mittlere Riefe ist an beiden Seiten) an der dünnsten Stelle keinen Millimeter dick ist. Man kann jedem nur raten, für das Fach einen nachgemachten Schlüssel aus möglichst stabilem Material zu benutzen..."
Schön für dich Emil das es einigermaßen kostengünstig für dich ausgegangen ist. Aber bitte verstehe mich nicht falsch, du schreibst "der Widerstand" des Fachschlosses sei zu hoch für den Schlüssel.... das ist FALSCH.
Der Schlüssel darf keinen Widerstand bezwingen, das kann er auch nicht. Es darfst nicht über den Druckpunkt der Schließmechanik Gewalt angewendet werden. Nach fest kommt ab und das geht beim Schlüssel wie du ja gerade erfahren konntest sehr schnell.
Was hältst du denn davon wenn du die Spannung aus dem Zuhalter nimmst, indem du den Druck der Deckeldichtung mit einem leichten Gegendruck auf das Fach während der Betätigung des Schlüssels ausgleichst? Das selbe gilt besonders auch für den Soziussitz, welcher mit einer Feder auf Spannung gehalten wird. Wenn du den Schlüssel drehst spürst du doch den Widerstand der Zuhaltung welch just in dem Moment der Entlastung durch leichten Gegendruck das Schloss öffnet.
Darüber hinaus den Schlüssel zu drehen bringt nur den Erfolg Schlüssel und Schloss langfristig zu beschädigen wie du selbst feststellst.
Zu meinem anfänglichen Hinweis auf die wohlmöglich hakelige Schließung wenn das Lenkradschloss ungünstig gegenhält hast du dich leider auch noch nicht geäußert. 
Zitat von NCX_BAlles anzeigenBei meinem Schlüssel hatte ich auch erhebliche Probleme, mit beiden Schlössern. Das ging so weit, dass ein Schlüssel etwa um 30 Grad verbogen war. Und ich habe zwar etwas kräftiger gedreht, aber nicht wirklich gewaltig. Wurde dann mit dem Bordwerkzeug wieder gerade gebogen. Fahre seitdem mit dem anderen Schlüssel...
Das für die Schlüssel verwendete Material ist schlechter als DDR-Münzen... Zieh die Sache durch und mach Deine Kosten auf Garantie geltend, Honda muss merken, dass sie hier zu weit gegangen sind beim Thema Sparen! Erst zwei Cent Materialkosten sparen und dann 2 Mille für die Folgen abzocken? Das sind doch Audi-Methoden...
Gruß, Martin
Auweia, wenn man das so liest bekommt man es ja mit der Angst zu tun. Das die Schlösser a bissel hakeln ist mir ja auch aufgefallen, aber abbrechen ist schon harter Toback. Wenn das so ein gross es Problem ist klingt das für mich nach einer notwendigen Rückrufaktion...wie viele Mitglieder hat das Forum? Ich habe es bisher nur fertig gebracht meinen Schlüssel ganz ordentlich im Gepäckfach zu lagern - natürlich hab ich den Deckel zu gemacht. Durfte dann mit dem Zug zurück nach Berlin fahren und den Zweitschlüssel holen. Den für den Fall des Abbruchs immer mitzuführen wäre vielleicht nicht verkehrt. Ich werde gleich Freitag meine Schlösser fetten und gaaaanz vorsichtig schließen.
LG laval
ZitatAlles anzeigenDas volle Programm mit neuem Motor-STG (bei fehlender Anlernbarkeit) hätte übrigens über €2000 gekostet.
WTF?!
Was geht bitte bei Honda ab? Angenommen man braucht durch dumme Zufälle, weil mehr ist das nicht, mal da einen neuen Kühler und dort ein neues Schloss, werden über 3000 Euro fällig. Damit ist das Fahrzeug schnurstracks ein wirtschaftlicher Totalschaden, praktisch wegen NICHTS.
Bei aller Liebe zu der Marke, aber das ist der reinste Kundennepp, gelinde ausgedrückt.
By-the-way: mir ist vor 3 Jahren an einer roten Ampel eine Mutti hinten auf mein Auto aufgefahren, da sie sich beim Hinfahren aus fließendem Verkehr zur Ampel mit stehendem Verkehr (6 Autos mit mir am Ende...) nach ihrer Tochter auf dem Rücksitz umgedreht hat... ( 
die Eignung zur Verkehrsteilnahme dieser Frau steht jetzt mal auf einem anderen Blatt)
Bei mir war nicht viel kaputt: Stoßstangenträger verformt, Stoßstange gerissen --> Träger ersetzen, neue Stoßstange, selbige Lackieren. Soll ich dir nun verraten, dass ich mit diesem Schaden ganz knapp am wirtschaftlichen Totalschaden meines 5 Jahre alten Peugeots 307 mit 110.000km vorbeigeschrammt bin...? Und den Peugeot würde ich jetzt nicht unbedingt im Low-Cost-Sector irgendeiner koreanischen Billigmarke ansiedeln...
Defekte kosten immer Geld, so ist das nun mal. Die Tatsache, dass die Ersatzteil-/Reparaturkosten im Verhältnis zum Anschaffungspreis so unrealistisch daherkommen, liegt doch einfach nur am Preis der NC. Geld wird heute nicht mehr beim Verkauf gemacht sondern im Aftermarket mit Ersatzteilen & Co., das ist kein Geheimnis. Verkauf ein Produkt in entsprechender Stückzahl zu einem eigentlich zu billigen Preis (da wir ja alle "Geiz ist Geil"-Konditioniert sind, springt das Belohnungszentrum sofort an bei Schnäppchenangeboten), sieh zu, dass es ein Markburner wird und schon kannst du dir mit Ersatzteilpreisen jenseits von Gut und Böse eine goldene Nase verdienen...das machen alle so, nicht nur Honda. Sind dir die inflationären Preise bei Neuwagen und Neu-Motorrad noch nicht aufgefallen?
Wenn die Firmen die tatsächlich einzufahrenden Margen auf den Anschaffungspreis legen würden, würdest du ordentlich die Ohren anlegen! Ein kleines Beispiel, dass ich mal vor ein paar Jahren aus erster Hand hatte: Ford z.B. verdient am Verkauf von Neuwagen effektiv erst ab der Mondeo-Reihe. Alles darunter wird subventioniert verkauft, um Volumen zu machen und später durch Service und Reparatur wieder zu verdienen... Jedes Auto muß irgendwann in die Werkstatt und da machts mehr Sinn 10.000 Fiestas auf dem Markt zu haben als 1000 Mondeos.
So ist das nunmal. Den schwarzen Peter darfst du gern allen Marken hinhalten, nicht nur Honda. Ein Wechsel zu einer anderen Marke bringt da überhaupt nix.
Gruß, Ryker
Am Automarkt hat man aber immerhin die Möglichkeit, sich über Teileverwerter günstig mit E-Teilen einzudecken. Darum fährt meiner einer Golf, bzw. VW. Was beim Mopped eher schwierig ist.
2000 € + für ein neues Zündschloss ist einfach nur unverhältnismässig teuer, genau wie 1000 € für einen neuen Kühler. Das geht einfach gar nicht. Egal wie bei Neufahrzeugen die Margen aussehen.
Stimmt, aber Teileverwerter gibts für Mopeds auch einige. Google weiß Bescheid. Allerdings ist auch bei denen die Chance auf Ersatzteilerfolg für Wald-und-Wiesen-Mopeds wie die GS500, SV650, Bandit 600 natürlich viel größer als für ein Ladenneues Modell wie die NC. Einige Unfallleichen werden zur Schlachtung in der Bucht angeboten.
Fährst du auf 4-Rädern auch einen Exoten, wirds beim Teilehändler auch schon schwer.
Du hast glaube ich nicht so wirklich die Dimensionen der Entwicklungskosten im Blick. Für ein normales Auto liegt das im hohen 2 aber eher 3 stelligen Millionen Bereich (wenn das reicht...). Das muß erstmal wieder verdient werden. Wenn du das auf den Fahrzeugpreis umrechnen würdest, bei einer bestimmten Modelllaufzeit und Produktionsvolumen (und von der Situation und Zahlen zur Blütezeit eines VW Käfer sollte man sich dabei verabschieden...), würden wir alle wieder aus Geldknappheit aufs Pferd umsteigen...
Ich will die Ersatzteilpreise nicht verteidigen, rechtfertigen und schon gar nicht für gut heißen - find das genau so nen Hammer wie du. Aber es stellt sich nunmal so dar, dass der Preis der NC absolut unrealistisch im Verhältnis zu Entwicklungs- und Produktionskosten ist. Da müßte Honda schon in China produzieren, um da eventuell ein Plus reinzufahren (was nicht abträglich der Qualität sein muß, denn auch Chinesen können nach internationalen Fertigungstoleranzen und Qualitätsstandards bauen und sind durch Ausbeuter-Löhne trotzdem noch günstig).
Eventuelle Schwächen wie die Spannungsrisse an den Verkleidungen, die zu fest angezogenen Schrauben generell, jetzt die zu weichen Schlüsselstähle, usw. wird garantiert im Laufe der Modellpflege angepasst. Das ist alles Lehrgeld, das (leider) in der Praxis gezahlt werden muß - wenn man Pech hat, leider eben auch zu Lasten des Kunden. Natürlich wäre Honda schön blöd, zuzugeben, dass sie einen Fehler gemacht haben und streiten erstmal alles ab. Dann steht der Kunde in der Beweispflicht oder kann, mit Hilfe einer breitegefächerten Erfahrungsplattform wie dieses und andere internationale Foren, vielleicht eine Regelmäßigkeit der Schadensbilder auf- und nachweisen und kommt zu einer Kulanzreparatur. Das ist aber bei jedem neuen Modell die Gefahr. Kinderkrankheiten sind eben erst nach 1-2 Jahren Marktpräsenz fokusiert und beseitigt. Allerdings beobachte mal die Reaktionen eines Händlers, Werkstatt oder dergleichen, wenn du das Wort "Forum" in den Mund nimmst. Augenrollen dürfte da noch die harmloseste Reaktion sein. 
Ich geh mit dir aber absolut konform, dass die Preise - egal was kaputt geht - ein ordentliches Loch reißen. Verschleißteile dürften noch ok sein, da ein Markenimage auch an sowas gemessen wird. Geht aber außer der Reihe etwas kaputt, dann wirds leider schnell heftig...
Ich arbeite in der Lebensmittelindustrie und weiß, welche Mondpreise tw für Ersatzteile verlangt werden. Das sind häufig Einzelanfertigungen und da wird's richtig teuer. Das versteht jeder. Aber wenn mir das mit dem Zündschloss umgelegt in meine Branche, jemand in meiner Firma sagt, wäre die Geschäftsbeziehung beendet. Ohne wenn und aber. Das ist einfach nur Unfug, ein Unternehmer darf solche Unverhältnismäßigkeiten im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit nicht dulden.
Als Privatmann handhabe ich es genauso. Der Allerwerteste muss auch beim Hobby in der Hose bleiben, aber mit diesen Preisen bekommt man den mitten vors Gesicht gehalten. Bei der (teuren?) Modellpolitik kann man Honda nicht dreinreden, aber das ist auch nicht mein Problem.
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