Reifenempfehlung

  • #41

    Mit dem Reifen machst du nichts verkehrt, sollte mich wundern wenn du den an seine Grenzen bringst.

    Auf der NC habe ich den noch nicht gefahren aber auf der CB 1300 waren ein paar Sätze montiert, wobei der Vorderreifen immer früher am Ende war. Liegt aber wohl am Gewicht der CB und ich bin fast nur mit der Frontbremse unterwegs.

    Umwege sind die schönsten Wege :)

  • #42

    Hat schon mal jemand den bridgestone t32 getestet?

    Und was für Unterschiede sind im Fahrverhalten in normaler Ausführung und der GT Version zu finden?

  • #44

    Das ist korrekt, der GT soll eine härtere Gummimischung haben.

    Seit kurzem gibt es auch den t33, der den verschleiß des t32 durch veränderte Mischungen reduzieren soll. Wohl um 46 %.

  • #45
    • Zweck der GT-Reifen: Die GT-Varianten (Grand Touring) sind eine spezielle Entwicklung für schwere Motorräder (ab ca. 240 kg) und bieten unter anderem eine höhere Laufleistung.
    • Unterschied zu Standardmodellen: Im Gegensatz zu den Standardmodellen unterscheidet sich die GT-Version in Bezug auf Karkasse, Gummimischung und Profilgestaltung.
    • Empfehlung: Es ist wichtig, den Reifen zu wählen, der den Empfehlungen des Herstellers für das jeweilige Motorrad entspricht. Die Verwendung eines GT-Reifens auf einem kleineren Motorrad ist nicht zulässig und beeinträchtigt die Fahreigenschaften negativ.


    Wenn ich mir jetzt die 234 kg der integra ansehe, bin ich ja schon kurz vor den 240 kg

    Und dann kommen noch meine 100 kg dazu.

  • #46

    Auf meiner Bulldog und meiner Pan European habe ich auch GT Reifen gefahren .Die Pan brauchte die bei 330 kg ,die Bulldog mit 265 nicht unbedingt .Durch die verstärkte Karkasse ist die Eigendämpfung des Reifens allerdings etwas schlechter ,was sich bei leichten Moppeds natürlich wesentlich mehr bemerkbar macht .

    Bei meiner Nc750x mit etwas über 220 kg verzichte ich bis jetzt auf die GT Variante ,obwohl bei mir noch gut 100 kg + x kg Gepäck dazu kommen .

  • #47

    "@hansibo"

    beanstandete ja das die meisten Reifen für die NC Reifen mit dem Geschwindigkeits-

    index W (bis 270 Km/h) sind und preiswertere aber ausreichende H-Reifen (bis 210 Km/h)

    quasi nicht zu bekommen sind.

    ---------------------------------------


    Ich frage mich wo überhaupt die Unterschiede z.B. zwischen einem Reifen mit

    Geschwindigkeitsindex H (bis 210 Km/h) und einem mit z.B. W (bis 270 Km/h)

    liegen. Hat der W-Reifen eine festere Karkasse durch mehr Lagen oder sind einfach

    nur die einzelnen Fasern dicker? :think:

    Oder wird hier eine andere Compoundmischung verwendet oder eine andere Back-

    temperatur genommen die die Compoundmischung auch in ihren Eigenschaften verändert? :think:

    Wir werden wohl nur raten können.


    Wenn beim H-Reifen z.B. die Karkasse weniger Lagen hätte bzw. dünneres Gewebe

    verwendet würde müsste bei diesem ja auch der Traglastindex niedriger ausfallen.

    Da müssten wir erst einmal etliche Reifen vergleichen um das beurteilen zu können.

    Aber wer macht das schon.


    Die nächste Frage ist, hält der H-Reifen genau so lang wie der mit Geschwindigkeits-

    index W? :think:

    Denn wenn der W-Reifen länger hält weil er z.B. eine etwas verschleissfestere

    Compoundmischung hat würde sich der Mehrpreis ja eventuell über die Jahre gesehen

    relativieren.


    Und ja, H-Reifen sind etwas preiswerter. Das variiert aber allein schon zwischen

    Vorder und Hinterreifen und je nach Anbieter. Wenn man da etwas Geld sparen wollte

    könnte es passieren das man den Vorderreifen bei Händler A und den Hinterreifen bei

    Händler B bestellen müsste.


    Ob das H-Reifenpaar so lange hält wie ein W-Reifenpaar?

    Fragen über Fragen die sich nicht eindeutig beantworten lassen.


    Nur so nebenbei, die NC hat ja einen sehr langen 6ten Gang der als Overdrive ausgelegt

    ist. Wenn man einen Berg bei Rückenwind herunterfährt könnte die NC ziemlich genau

    200 Km/h erreichen bis sie in den Begrenzer läuft. Da würde selbst bei der NC ein Reifen

    mit Geschwindigkeitsindex-S (bis 180 Km/h) nicht ausreichen. Flottes Mopped halt. ;)


    Gruß, Thomas :boywink:

  • #49

    Um jetzt keine Diskussion anzufachen beziehe ich mich einmal auf die sogenannten

    Markenreifen.


    Bei diesen ist der allgemeine Konsens bei den Testern: Es gibt heutzutage keine schlechten

    bzw. unsicheren Reifen mehr, egal ob etwas teurer oder preiswerter.

    Das bezieht sich auch auf Reifen mit niedrigerem Geschwindigkeitsindex so lange diese

    die im Fahrzeugschein eingetragenen Angaben erfüllen bzw. übertreffen.


    Und trotzdem performen diese Reifen in verschiedenen Disziplinen unterschiedlich.

    Das tun sie allerdings auf einem mittlerweile sehr hohen Grundniveau.

    Wenn ich da noch an meine Reifen Anfang der 2000er denke, die haben mir gerade

    in der kälteren Jahrezeit durch recht unkontrollierbaren Gripverlust den ein oder anderen

    Schrecken eingejagt, noch schlimmer wenn es in Richtung Verschleissgrenze ging. Da hat

    sich aus meiner Erfahrung heraus einiges getan.


    Ich hatte zuletzt auf meiner K75 einen "No Name Reifen" den Mitas MC50 der zur Markt-

    einführung äusserst preiswert war. Ich habe ihm eine Chance gegeben und wurde nicht

    entäuscht. Gut fahrbar und im Grenzbereich sicher und berechenbar. Vorher bin ich den

    für Youngtimer bekanntermassen gut fahrbaren und sicheren Bridgestone BT45 gefahren.

    Der fuhr sich vorne gerne spitz ab aber war von der Fahrbarkeit, Berechenbarkeit etc. um

    Welten besser als alles was ich bis dahin gefahren habe und in diese Kategorie stufe ich auch

    den Mitas MC50 ein.

    Es hat sich was geändert!


    Heute kann man sich einen Reifen quasi nach eigenen Vorlieben aussuchen ohne das dabei

    die Sicherheit auf der Strecke bleibt.

    Möchte ich mehr Komfort nehme ich einen Reifen mit einer weicheren Karkasse der mehr

    Eigendämpfung bietet solange der Traglastindex passt. Für Allwetterfahrer gibt es die

    Spezialisten die eine gute Wasserverdrängung bieten und selbst bei Eis und Schnee noch

    halbwegs fahrbar sind.


    Und für den Winter gibt es auch Spezialisten die aber in der warmen Jahreszeit an Performance

    verlieren, schneller verschleissen und dann eigentlich nichts mehr auf dem Mopped zu suchen

    haben, es sei den man fährt dementsprechend. (meine Meinung)


    Und für die Kurvenwetzer gibt es Reifen die eine sehr griffige aber auch verschleissanfälligere

    Compoundmischung an den Flanken bieten und sich dann gerne etwas spitz abfahren.


    Da "Opa-Kalle" den Pirellei Angel GT2 anspricht.

    Ich fahre gerade den GT1 nicht GT2! Den Reifen stufe ich als kurvenwetzertauglich ein. Leider

    fährt er sich durch die weichere Flankenmischung etwas spitz ab wobei gerade die NC dann

    schon sehr leicht in die Kurve fällt. Ist aber alles nur Gewöhnungssache.

    Der GT1 hat gerade bei Wärme Kurvengrip ohne Ende, wenn du da die Grenzen ausloten willst

    sind die Angstnippel Geschichte. Ob ich das brauche?

    Vorher hatte ich den Bridgestone BT 030 aufgezogen der im Profilschnitt etwas runder ist aber

    sich nicht so spitz wie der Pirelli abfuhr.

    Vom Grenzbereich und allem anderen auch ein guter Reifen ohne Auffälligkeiten.


    Was ich sagen will:

    In meinen Augen sind beide Reifen und auch der oben genannte MITAS MC50 moderne Reifen

    die ihre jeweiligen Qualitäten haben aber von der Sicherheit her alle jenseits von Gut und Böse

    sind.


    Wenn da etwas passiert liegt's weniger an den Reifen sondern viel mehr an dem-derjenigen

    die auf dem Motorrad sitzt. Wir fahren immer noch auf Reifen, nicht auf Schienen.


    (All das bezieht sich natürlich hauptsächlich auf Motorräder wie die NC und nicht auf Supersport-

    Motorräder weit jenseits der 100PS die dementsprechend bewegt werden).


    Gruß, Thomas :boywink:  

  • #50

    Ich hab' mir das mal von einem Bekannten erlären lassen, der bei Dunlop arbeitet. Soweit ich mich erinnere war das so:

    --> Diagonalreifen sind normalerweise max. bis Kategorie H zugelassen. Bei größeren Geschwindigkeiten platzen sie zwar nicht gleich, dehnen sich aber mehrere cm auf den Durchmesser gesehen aus. Dann kann der Reifen mit Anbauteilen kollidieren.

    --> Bias-Diagionalreifen (B) oder Gürtelreifen haben einen etwas stärkeren Diagonalaufbau, sind aber Diagonalreifen und bringen geschwindigkeitstechnisch wenig, daher auch meist max. H.

    --> Moderne Radialreifen (R) sind als Straßenreifen normalerweise immer gleich für die Kategorie W ausgelegt. Für V oder darunter eigentlich nur, wenn der Gummi weicher, profilierter oder stollig sein soll, z.B. für Adventure-Reifen. Da zum Erreichen der hohen Geschwindigkeiten bei Straßenreifen auch viel mehr Leistung benötigt und der Schlupf groß wird, muss das Reifenmaterial damit umgehen können. Daher sind die Reifen normalerweise abriebfester, zumindest in der Mitte der Lauffläche.

    Also ja, Radialreifen müssten länger halten als Diagonalreifen bei gleicher Leistungsanforderung :)

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