Ging ja um Elektroauto.
Ich denke, die Diskussion um Stromkosten gehört wirklich dazu, solange sie sachlich bleibt.
Ging ja um Elektroauto.
Ich denke, die Diskussion um Stromkosten gehört wirklich dazu, solange sie sachlich bleibt.
Alles anzeigenBitte erkläre mir, sry meine Unwissenheit, wie die hohen Stromkosten zu erklären sind? Ist es nicht logisch wenn Strom erzeugt wird und es immer weniger Stomabnehmer/Verbraucher gibt und dadurch die Stromkosten mit in die Höhe treibt? Selbst bei 5% weniger Absatz, bedeutet das für die Energieerzeuger Millionen Verluste....
Nein, so ist es nicht.
1. Stromanbieter sind in der Regel keine Stromerzeuger. Wenn ihre Kunden weniger Strom brauchen, werden sie weniger Strom z.B. an der Strombörse kaufen. Sie haben dann keine Verluste, sondern "nur" weniger Gewinn. Die Grundgebühren usw. bleiben auch mir als PV-Anlagenbesitzer erhalten. Nur den nichtgebrauchten Strom spare ich beim Anbieter.
Natürlich leidet der Gewinn des Stromanbieters, weil selbst wenn der Gewinn pro kWh gleich bleibt, dann haben sie aber weniger Strom verkauft.
Nun könnten die Anbieter ja hingehen und den Preis pro kWh anheben und so ihren Gewinn wieder vergrößeren. Aber so einfach ist das auch nicht.
2. Wenn weniger Strom gebraucht wird, aber die Erzeuger genauso viel Strom erzeugen, dann entsteht ein Überangebot. Wie das anders herum aussieht, wenn weniger Angebot da ist, aber die Nachfrage steigt, kannst Du an dem Anstieg der Mieten in den letzten Jahren erkennen. Bei einem Überangebot (z.B. weil weniger Strom von den Endkunden gekauft wird) fallen die Preise. Im Durchschnitt ist der Preis pro kWh für den Endkunden gegenüber dem etzten Jahr um 1% gefallen. Das ist sicherlich nicht viel, aber ein Anstieg der Kosten wegen der Anschaffung von PV-Anlagen kann ich da beim besten Willen nicht erkennen.
3, Wenn das bei Dir leider so sein sollte, dass die Strompreise für Dich gestiegen sind, dann solltest Du schauen, ob es für Dich einen anderen seriösen Anbieter gibt. Als ich vor 8 Jahren gewechselt bin, habe ich knapp 30% gespart. Dafür muss man nicht zwingend den windigsten Anbieter nehmen. Ich bin damals zu einem Anbieter gewechselt, den es seit 60 Jahren gibt. Ich war wohl vorher auch bei einem recht teuren Anbieter (örtliche Stadtwerke)
Ich möchte Deine persönliche Situation in keinster Weise bewerten und ich weiß, das Preiserhöhungen egal wofür und warum, Personen mit weniger Geld deutlich härter treffen als andere. Während der eine vielleicht auf einen Urlaub verzichten muss, muss der andere sehen, wie er dann noch Essen auf den Tisch bekommt.
Und ich möchte auch in keiner Weise Großkonzerne, die Gewinnmaximierung betreiben, wo es nur geht, in Schutz nehmen. Da gibt es viele graue, dunkelgraue und schwarze Schafe drunter.
Aber die plakative Aussage, dass diejenigen, die sich eine PV-Anlage oder ein Balkonkraftwerk leisten, Schuld an höheren Strompreisen für die sind, die sich das nicht leisten können, halte ich aus zwei Gründen für falsch.
Zum einen wären dann die Strompreise gestiegen und nicht leicht gefallen (gut nennen wir es gleich geblieben).
Zum anderen selbst wenn es nicht so wäre, sind dann nicht die PV-Anlagenbesitzer daran schuld, sondern diejenigen, die den Strom erzeugen oder anbieten und ihren Gewinn maximieren. Bitte nicht "die Kleinen" gegen "die nicht ganz so Kleinen" ausspielen und die Großen draußen vor lassen. Wenn dann "die Stromkunden" gegen "die Stromanbieter und -konzerne."
Winterfahrer : Sorry hab länger geschrieben und editiert, so dass ich Deinen Beitrag erst hinterher gesehen habe.
Um mal wieder den Bogen zum E-Auto zu kriegen.
Mein Audi hätte in naher Zukunft finanzieller Zuwendung bedurft, verfügbare E-Teile werden immer weniger und sas Auto muss halt funktionieren, wenn ich es brauche. Da ist bei einem Neufshrzeugcdas Risiko plötzlicher Ausfälle halt geringer.
Wenn man sich dann auf dem Automarkt umschaut, einen Kleinwagen sucht, der ansprechend ausgestattet ist, wirklich Platz für 4 Personen oder eben anständigen Koferraum bietet mit der Möglichkeit, auch mal lange Bretter oder große Pakete zu transportieren, dann wird es schon eng. Echte Kleinwagen gibt es eh kaum noch im Verbrennermarkt und meist sind diese eben einfach nur klein und wenig flexibel.
Und zum Preis von gut 23Teuro oder darunter fehlt es oft an Ausstattung. Oder unter der Haube quälen sich untote Saugmotoren, die jeden Überholvorgangcim Keim ersticken oder
hubraumarme Turbomotoren von zweifelhafter Haltbarkeit, in denen auch dank der Abgasüberregulierung zahlreiche Fehlerquellen stecken oder einfach billigst konstruiert sind ( Steuerketten bei VW, Motorschäden bei Fords Ecoboost-Motoren usw). Diese "modernen" Verbrenner sind oft alles andere als zuverlässige Dauerläufer.
Mein Inster hat "nur" 97 PS und 140Nm, dennoch ist zügiges Überholen/ Einfädeln jederzeit möglich, da die Kraft halt immer anliegt. Ohne Schalterei auf der Suche nach Drehmoment oder Leistung, einfach das Fahrpedal drücken und los.
Zusammen mit dem i-paddle eine super entspannte Form der mobilen Fortbewegung.
Ich stand also irgendwie auch vor der Wahl, mir entweder einen größeren Benziner zu kaufen, der meine Transportwünsche abdeckt, aber eben auch größer und teurer gewesen wäre( was ich beides nicht wollte, schon wegen der Platzverhältnisse im heimischen Carport, wo noch Motorräder und der Wagen der Ehefrau Platz finden sollten, oder aber ein kleines, aber feines Auto mit E-Antrieb anzuschaffen, dessen Antrieb auch Kurzstrecken nicht übel nimmt, dessen Reichweite mir völlig ausreicht und das zudem die 100km deutlich günstiger bewältigt als ein Verbrenner ( dank Wallbox).
Für mich bei meinen Ansprüchen und Fahrprofil ein echter Vernunftkauf, wenn es schon ein Neuwagen sein sollte.
Und natürlich mit einem hohen Anteil E-motionalität gewürzt, weil mit jedem gefahrenen Kilometer macht mir das Auto mehr Spaß, da es mal abgesehen vom Antrieb über viele positive Eigenscaften verfügt, die MIR andere Fahrzeuge in dieser Preisrange nicht hätten bieten können.
PS: Der Inster ist derzeit der meistverkaufte E-Kleinwagen in Deutschland. Das wird Gründe haben .
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