Deutschlandweite Bauernproteste ab dem 8.1.2024

  • #41

    Alle Forderungen von Organisationen in Deutschland die nach Geld von Staat Schreien zu erfüllen wäre überhaupt kein Problem!

    Es werden einfach für alle die ein Einkommen haben die Einkommensteuern um, sagen wir mal 30% erhöht.

    30% müssten es schon sein wenn heute über 50% der Steuereinnahmen in Soziales fließen denn das sind ja überwiegend Mensch die über ein sehr kleines oder kein Einkommen verfügen und natürlich auch keine Steuern zahlen.


    Wer wären für Steuererhöhungen ?

    Wer währe dagegen ?


    Es fällt auch beim Staat kein Geld vom Himmel oder man druckt es einfach.

    Man kann es aber auch so machen wie in der DDR und und der Saat ist dann irgendwann Pleite mit erheblichen Folgen für alle.

    Nur die die ab und an an ihrem Verstand zweifeln haben einen.


    🇺🇦

  • #42

    Wer ist denn dieser ominöse Staat? Das sind wir!


    Letztlich bezahle ich die Bauern sowieso, ob über Subventionen, also per Steuern, oder über Mehl und Milch im Supermarkt ist mir dabei eigentlich total egal.

    Wenn es darum geht eine Berufsgruppe zu einem politisch bzw. gesellschaftlich gewünschten Verhalten (Landschaftspflege zum Beispiel) zu überreden, dann kann das bei mir auch gern mit Subventionen passieren, dann aber bitte gut und sinnvoll gesteuert. Für den langfristigen Lebensunterhalt sollte eine Berufsgruppe aber schon selbst ein wirtschaftliches Konzept entwickeln können, das ich in dem Fall aber auch gerne an der Supermarktkasse bezahlen würde.

    Womit ich aber ein echtes Problem habe ist, dass der Feind meines vermeintlichen "Feindes" auch automatisch mein Freund sein soll. Ich möchte nicht, dass eine Berufsgruppe, angeblich für mich, gegen eine demokratisch gewählte Regierung kämpft, egal, wie scheiße ich sie finde.
    Die Bauern kämpfen für sich, wie auch die Lokführer, beide Berufsgruppen kämpfen nicht für mich! Und die Bauern sind dabei noch eine der politisch mächtigsten Gruppen mit einer riesengroßen Lobby und quasi einem eigenen Minister.

    Einer Berufsgruppe würde ich so eine große Lobby wünschen, wie sie die Bauern haben, dem Pflegepersonal.

    "Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion."

    (Brandolinis Gesetz, auch Bullshit-Asymmetrie-Prinzip genannt)

  • #43

    Ich bin sicher ,das die Mehrzahl der Bürger in Deutschland langsam die Nase voll hat; und wenn unsere Landwirtschaft erstmal weg ist ,ist Schluss mit Lustig.Immer noch ein Knochenjob, Irgendwie habe ich das Gefühl das in dieser Zeit nur noch "Abmelken" wo auch immer weiter forciert wird. Für jeden "Schiss" immer weiter neue Abgaben oder neue Vorgaben,viele zu schnell und sinnfrei auf dem Weg gebracht.

    Für die eigenen Landesbedürfnisse sollte da mehr gehen und die meisten Gelder nicht sonstwohin herausgeworfen werden.

    Ich bin voller Solidarität mit den Landwirten und allen anderen die friedlich mitdemonstrieren.Ich freue mich darüber und bin auch gern mal dazu bereit Solidarität dafür zu geben.

    Man mag mich dafür verurteilen , aber unsere Politik (in grossen Teilen) bekommt zu viel "zu hohe Zuwendungen" und hat den Realitätssinn nach unten etwas verloren.

    Es braucht Veränderungen in diesem Land ,aber nicht so wie es gerade getan wird.

    Mir fällt ein schöner Spruch dazu ein ; Wer in einer Demokratie schläft , wacht in der Diktatur auf. Gerade wacht die Mehrheit auf.

  • #44

    Die Behauptung "und wenn unsere Landwirtschaft erstmal weg ist ,ist Schluss mit Lustig" ist schlichtweg falsch. "Die Landwirtschaft" wurde nie reduziert und aktuell ist dies auch nicht so!


    Sie wird grossteilig an Agrarkonzerne angegliedert, kleine und mittlere Betriebe (auch Familienbetriebe) geben auf. Das ist seit der CDU-Legislaturperiode zu beobachten, eine logische Konsequenz der Subventionspolitik die große Betriebe bevorzugt. Äcker werden weiterhin bewirtschaftet, das lohnt sich aber ausschließlich über generierte Masse im Ertrag.


    Ende 2020 gab es nach einer aktuellen Erhebung noch 263.500 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland. Das sind über 185.000 weniger als noch 2001 – ein Rückgang um mehr als 40 Prozent. Diese Menschen gehen nicht wieder in die Landwirtschaft zurück, wird nicht stattfinden.


    Der Trend geht Dank der hartnäckigen Bestrebungen konservativer Politik zu einer Vereinigung und Monopolisierung. Wir haben irgendwann nur noch drei "Bauern" (gut, sind dann Firmen), damit muss man sich abfinden wenn man Politik zulässt die keinerlei Transparenz zulässt, Korruption belohnt und behauptet sie bewirke eine "Sicherung unserer Lebensart".


    Imho:
    Landwirte demonstrieren zu Recht, aber für das falsche. Sie wollen gern die Subventionen die auf Massenertrag ausgerichtet sind erhalten. Und schaffen sich damit selbst ab, bzw. machen sich zu Angestellten und Abhängigen.

    Was den Spruch angeht "Wer in einer Demokratie schläft , wacht in der Diktatur auf" - wir sind in keiner Diktatur, das ist billiger Populismus.
    Wir verschlafen unser demokratisches Potential mit Sprüchen wie "die Ampel muss weg", "die mehrheit der bürger hat die schnauze voll", etc.

    Man hört tagtäglich diese elenden Parolen ohne Inhalte - und immer weniger Menschen sind bereit differenziert zu diskutieren. Was ich oben schrieb ist nachprüfbar und unbequem. Es lässt sich nicht auf "DREI WORTE AUSRUFEZEICHEN" beschränken. Es gibt keine einfachen Lösungen, nie wieder. Wer davon weg will muss sich den Ursachen stellen: Subventionen müssen umgestellt werden und am Ende nur noch denen zukommen die sie brauchen. Das sind kleine bis mittelständische Betriebe die sich in Gruppen zusammenfinden um gemeinsam große Maschinen anzuschaffen die weniger und am Ende gar kein Diesel mehr brauchen, die keine Gülle mehr ausbringen, und am besten nur das absolut notwendige an Düngemittel verwenden. Und dann geregelte Preisvorgaben der Politik bekommen um diese auch gegen Produkte aus dem Ausland zu behaupten zu können.

    Das alles interessiert "die Ampel" zum Teil (will nicht sagen das sie einen guten Job macht) - aber sie macht ihn um Längen besser als die CDU die das Problem überhaupt erst erzeugt hat. Und die AFD befindet sich so weit rechts das es komplett indiskutabel ist über faschistische Landwirtschaft zu sprechen. Wir wissen wie totalitäre Landwirtschaft aussieht, das hat man in der Sovietunion und in Hitlerdeutschland beobachten können: Ideologische Berieselung mit Schwert und Pflug-Bildgebung, Komplettsubventionierung weil wirtschaftlicher Unfug und Kinderarbeit (sozialistische Jugend/Hitlerjugend/Soviet-Ferienprogramme). Und gegen ausländische Produkte wehrt man sich mit geschlossenen Grenzen - da ist absolut gar nichts vorhanden, nur endlose Leere.


    Nachtrag:
    Wäre tatsächlich interessant wenn Menschen sich bewusst werden würden das wir in Deutschland irgendwas plusminus 100 Parteien haben. Wenn man davon die Extremisten rausrechnet sinds immer noch um die 80+ wählbare Parteien. Und trotz dessen glauben wir mehrheitlich das genau die handvoll Drei-Buchstaben-Clubs die die letzten Jahrzehnte alles mehr oder minder mittelmässig erledigt haben die Lösung sein MÜSSEN.

  • #45

    Also zumindest haben einige an Kleinbauern aufgeben müssen, es gibt nachvollziehbare aktuelle Interviews mit Fachleuten die das mit Fakten untermauern.

    Und das mit dem Populismus ist wieder ein probates "zeitgemässes" (?) Unterstellen ,fehlt noch die gewisse Keule ,oder in die Ecke stellen.

    Dieses Zitat ist ein Zitat und auch als solches zu verstehen ; schliesslich ist im Deckmantel der Demokratie auch einiges "machbar" und wir werden hier selbstverständlich weiterhin eine funktionierende Demokratie haben, eben wohl aber mit neuen oder anderen Parteien.


    Sei es drum , ich bin sehr sicher das 2024/25 auf der politischen Weltbühne sich einiges ändern wird,ein Wandel kommt (Wertfrei angemerkt)

  • #46

    Wie ich schrieb....es sind nicht einige, es sind nahezu 40%. Es ist katastrophal an sich.


    Dann sag wie Du es meinst. Ich sage wir leben in keiner Diktatur und es wäre Blödsinn es zu behaupten.

    Nein, das ist nicht selbstverständlich!
    Unsere Gesetzgebung ist nicht über eine Zerstörung erhaben, die AFD *könnte*, wenn sie denn darüber verfügt, mittels einfacher Mehrheit (!) einen dritten Senat im Verfassungsgericht erzeugen, diesen mit eigenen Richtern besetzen, die Verfassung ändern und damit die verfassungsgemäße Demokratie im Grundgesetz auflösen. Das ist ein legislativer Akt der innerhalb kürzester Zeit durchgezogen werden kann. Danach folgt Mord und Gewalt, so sicher wie das Amen in der Kirche.

  • #47

    Das "Katastrohphale" hat eben auch andere Gründe , bei der momentanen Politik wird es nicht bei 40% bleiben.

    In einer Demokratie ist aber auch mal so ,das "zwei Füchse und ein Huhn" über das Abendessen abstimmen.

    Die Demokratie ist die schlechteste Regierungs-/Politikform ; aber : es gibt (noch) keine Bessere .

    Und meine Überzeugung ist ;wenn es in Deutschland nicht so läuft wie es "soll" ,kommen wieder Anweisungen von US.

    Sorry, aber da wird eher entschieden was läuft . Kann vertieft werden,aber (noch) nicht verändert.


    Ich hoffe, das dieses und kommendes Jahr die anstehenden Weltweiten Veränderungen für alle gut "ausgehen ".

    Wünschen tu ich es auf jeden Fall .Genießt euer Leben ,bleibt gesund und habt Spass am Motorradfahren .

  • #48

    Nur kurz zurück zu den Radwechselkosten am PKW:


    Das mache ich seit ca. 22 Jahren für zwei Autos selbst. Bald kommt noch ein drittes Auto hinzu.

    Die Räder kann ich problemlos bei mir im Keller lagern.


    Bei angenommenen 20 Euro/Radwechsel/Auto waren das dann ca. 880 Euro Ersparnis.

    Nicht gerade viel. Dabei kann ich aber auch sehr schön den Zustand der Bremsscheiben checken.


    Nach der Plackerei mit den Fahrzeug-Wagenhebern habe ich mir aber endlich Ende letzten Jahres einen hydraulischen Wagenheber für ca. 60 Euro gegönnt :P

    Mein Werdegang mit motorisierten Zweirädern: Yamaha RD 50 > Hercules 3-Gang-Moped > SR 500 > DR 800-BIG > aktuell NC750X (RC72)

  • #49

    Ich habe ja auch 3 PKW zu versorgen :) .

    Zumindest nen Schlagschrauber und nen Kompressor habe ich mir dereinst zum 50. Geburtstag gegönnt.

    Der hydraulische Wagenheber begleitet mich schon seit vielen Jahren, ist wirklich ne Erleichterung und hilft auch beim Reifenwechsel am Motorrad

    Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos... :)

  • #50

    Wenn die USA Dich als Partner stören können Dich die USA nicht davon abhalten eine Partei zu wählen die mehr Zusammenhalt in Europa fordert - und damit einen Strategiewechsel einzuleiten. Wir brauchen starke Partner, alleine für sich ist Deutschland halt irrelevant. Sich Russland anzuschließen läuft aufs gleiche raus, dann kann man auch bei Team USA bleiben, die haben wenigstens unterhaltsamere Popkultur.


    Das meinte ich mit "gibt fast 80# wählbare Parteien in Deutschland".


    Der Fokus auf die üblichen 3-Buchstaben-Clubs ist nervtötend und hilft der Demokratiekrise nicht weiter. Dann halt.....*papierrascheln*.....Tierschutzpartei, Piraten, Volt oder "die Partei"? Eventuell kommt dabei sogar sowas wie eine Reform/Vereinigung der EU bei raus (etwas das o.g. Parteien nicht so sehr interessiert weil man lieber in der Kleinstaaterei bleibt statt uns mal zusammen mit den Nachbarn auf die Hinterbeine zu stellen).

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