Macfak Bin mir nicht sicher, ob Ironie in einem Forum besonders gut verstanden wird. Das klappt im echten Leben schon seltener als man glaubt.
Egal welches Medikament man nimmt oder welche Impfung man verabreicht bekommt - liest man sich den Beipackzettel durch, hat man sofort das Gefühl, dass man durch die Einnahme zigfach schlimmere Folgen zu befürchten hat, als durch die Krankheit, die man bekämpfen möchte. Dabei werden nur geringste Eventualitäten aufgeführt, die in verschwindend geringen Fällen auftreten können. Es muss eben aufgeklärt werden, auch bei geringsten Wahrscheinlichkeiten. Man kann es als Laie natürlich schnell als sehr bedrohlich wahrnehmen.
Nicht nur deshalb liest sich nahezu keiner den Beipackzettel durch oder fragt wie stets beworben den Arzt oder Apotheker. Das gilt für Medikamente, Impfungen, etc. Auch weil es in den allerallermeisten Fällen eben nichts zu befürchten gibt.
Bei der Corona-Impfung ist es durch die allgegenwärtige Präsenz in Gesellschaft, Politik und Medien so, dass einem quasi ständig der Beipackzettel vorgehalten wird. Dazu noch ein paar unbegründete Mythen und fertig ist der Misstrauenscocktail. Bin in den 70ern geboren und seit meiner Kindheit dermaßen durchgeimpft - eigentlich müsste ich schon todkrank oder gestorben sein. Zum Glück hat man mir nie nur einfach den Beipackzettel zur Durchsicht gegeben, sondern persönlich und seriös aufgeklärt ...
Folge übrigens stets nicht nur blind der Schulmedizin, sondern finde je nach Themengebiet eine ganzheitliche Betrachtung sehr wichtig. Für alles gibt es das passende Anwendungsgebiet. Bei einer Pandemie kommen wir aus meiner Sicht allerdings nicht an der Schulmedizin vorbei. Warum man unserer Gesellschaft, den Ärzten, etc. so misstraut, kann ich mir einfach nicht erklären.
Nachtrag: Gerade als kerngesunder Mensch hat man doch auch bei der Impfung am allerwenigsten zu befürchten. Dann doch lieber die verschonen, die eh schon Schwierigkeiten haben. So wird ein Schuh draus.