Wilbers-Federbein für 2021er Modell

  • #31

    Jetzt habe ich mir doch mal das Federbein Typ 640 von Wilbers besorgt und heute eingebaut. Verkleidungen abnehmen und das Wilbers-Federbein gegen das Serienfederbein austauschen war kein Problem. Dämpfung und Federvorspannung wurden auf Basis meiner Daten eingestellt. Die Dämpfung der Zugstufe kann ich noch variieren. Die Feder ist kürzer aber der Durchmesser deutlich größer gegenüber der Serie.


    Erste kurze Probefahrt war positiv. In den nächsten Tagen mache ich noch eine Vergleichsfahrt Standardfahrwerk gegen Wilbersfahrwerk und werde dann berichten.



  • #32

    Sehr interessant. Bin auf dein Feedback gespannt. Was hat das Wilbers Federbein gekostet und wo hast du es gekauft?

    Four wheels move the body. Two wheels move the soul.

  • #33

    Sehr interessant, bin mal gespannt hinsichtlich des Komforts. Wenn ich die Bilder so vergleiche, scheint das Wilberts Federbein weniger Federweg zu haben, so 3-4cm oder täusche ich mich da?

  • #34

    Der sichtbare Bereich der Kolbenstange ist doch ähnlich lang.

    "Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion."

    (Brandolinis Gesetz, auch Bullshit-Asymmetrie-Prinzip genannt)

    Einmal editiert, zuletzt von -BW- ()

  • #36

    Jetzt habe die beiden Federbeine im Vergleich gefahren und kann ein kurzes Feedbackgeben.

    Die Feder-Dämpfer-Einheit von Wilbers kostet 599 Euro und man erhält ein qualitativ sehr hochwertiges Produkt.

    Feder und Dämpfer haben einen größeren Durchmesser, was positiv für die Möglichkeit einer optimalen Auslegung ist.


    Das Federbein soll genau auf mein Gewicht und mein Fahrverhalten abgestimmt sein, was sich meiner Einschätzung nach aber nur auf die Federvorspannung und die Zahl der Klicks bei der Zugstufendämpfung beschränken kann, da sonst ja die Variantenvielfalt viel zu groß würde. Diese gelieferte "individuelle" Grundeinstellung hat aber schon ganz gut gepasst, bei schnellen Kurvenfahrten auf welligem Boden fühlte sich das Fahrzeug an der Hinterachse stabiler an - kein Nachschwingen kein Versatz und im Test besser als die Serie.

    Leider habe ich mit dem Umbau auf Wilbers mein persönliches Ziel: "die Druckschläge beim Durchfahren von kurzen Bodenwellen und die damit verbundenen Rückenschmerzen zu reduzieren" nicht erreicht. Bei normaler Fahrt ist die Hinterradaufhängung leider nicht komfortabler geworden und verhält sich nicht anders als die Serienversion. Da mein Ziel nicht erreicht wurde, hat sich der Kauf eigentlich nicht gelohnt.

    Ich hätte doch auf den Berater von Wilbers hören und die Version Typ 641 mit zusätzlich verstellbarer Druckdämpfung nehmen sollen, auch wenn der Preis ca. 250 Euro höher liegt. Er hat mir vorausgesagt, dass ich mit dem Typ 640 mein Ziel eher nicht erreiche. Vielleicht baue ich nochmal um.

  • #37

    Nö, da wird schon auch eine Feder mit anderer Federrate und dazu passender Dämpfung verbaut wenn es nötig ist.
    Ist ein Baukastensystem, innerhalb dem verschiedenste Einzelanfertigungen möglich sind.

    Hättest du wirklich machen sollen. Die Druckstufe könntest du dann einzeln im High- und Lowspeed-Bereich verstellen und über die Higspeed-Einstellung die kurzen, harten Stöße mindern.

    "Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion."

    (Brandolinis Gesetz, auch Bullshit-Asymmetrie-Prinzip genannt)

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