Alles anzeigen@matthifant: Ich kenne keinen, der in der DDR sein Geld fürs Nichtstun bekommen hat.
Naja, nach ernst zu nehmenden Schätzungen lag die Arbeitslosigkeit bei rund 15 Prozent. Nur wurden die Leute nicht nach Hause geschickt, sondern mussten irgendwie in den Betrieben beschäftigt werden - denn offiziell gab es ja keine Arbeitslosigkeit bzw. durfte es keine geben. Heißt: Im Schnitt hat jeder Betrieb 15 Prozent der Belegschaft mit durchgezogen, obwohl es eigentlich nichts für sie zu tun gab. Und wegen der wunderbaren Planwirtschaft hatten die Betriebe auch keine Chance, die überzählige Belegschaft zu nutzen, um die Produktivität zu steigern.
Das Ergebnis ist bekannt und führte letztlich zum Mauerfall.