Hat jemand einen Tipp / persönliche Erfahrung?

  • #1

    Hallo zusammen,


    ich suche für dein Verkauf meines Hauses einen Makler, der mir dabei hilft. Hat jemand schon mal mit einem zuverlässigen und seriösen Büro zusammen gearbeitet? Ich möchte mich da schon in guten Händen wissen und nicht irgendwo auf die Nase fallen. Daher auch die konkrete Frage nach persönlicher Erfahrung, nicht irgendwie vom Nachbarn der Oma gehört oder sowas. Es gibt doch sicher jemanden, der gute Erfahrungen gemacht hat?


    Danke im Voraus!

  • #2

    Ein professioneller Werbefuzzi.


    Da wirbt einer mit Lügen, Fakes und Täuschungen und hält uns für zu doof, das zu bemerken. Super, zu solchen Leuten hat man natürlich ein besonderes Vertrauen, so verlogen, äh, halt, nein, so ehrlich und aufrichtig wie sie sind!



    Gruß Michael

    Mein Durchschnittsverbrauch:

  • #3

    Leider klappt die geplante Grafik nicht, also dann in Worten:


    Du siehst dein Haus als Villa.
    Der Gutachter sieht dein Haus als Haus.
    Der Käufer sieht dein Haus als Gartenhütte.
    Die Bank sieht dein Haus als Zelt.
    Das Finanzamt sieht dein Haus als Schloß.


    Dazu einige Gedanken, die wir uns vor dem Verkauf unseres Hauses gestellt haben


    Der mögliche Käufer hat nur eine begrenzte Summe zur Verfügung die er ausgeben kann.
    Kaufpreis + Courtage + Grunderwerbsteuer + etc
    Worauf habe ich als Verkäufer Einfluß, z.B. Courtage.
    Makler wollen am Ende auch nur mein Bestes :geek:


    Überlege wieviel man (Käufer oder Verkäufer)an Courtage bezahlen muß?
    Rechenbeispiel fiktiv: 200 000 € Kaufpreis / 5% Courtage = 10 000€ Netto
    Dafür muß der Durchschittsbürger ziemlich lange arbeiten, oder selbst aktiv werden.


    Du wirst sicher wissen, was du gerne für das Haus hättest!?!


    So haben wir es gemacht:
    Biete das Haus in den üblichen Medien Internet, Zeitung oder Aushang im Supermarkt an, je nach Gusto.
    Wichtig mit allen relevanten Angaben aber OHNE Preis, also als VHB / VB.
    Lass die Leute das Haus anschauen.
    Halte für eventuelle Nachfragen Unterlagen (wenn vorhanden z.B. Energieausweis, Baupläne, etc) bereit und lass Sie bei Interesse ein schriftliches Angebot abgeben, quasi wie bei einer Auktion.
    So erhält man den realistischsten "Marktwert"
    Der höchstbietende, oder der angenehmste Bieter bekommt den Zuschlag.
    Wenn die Gebote zu niedrig sind, verkauft man halt "noch" nicht.
    Geduld sollte man vielleicht noch mitbringen, denn Entscheidungen im sechsstelligen Bereich trifft man selbst nicht so schnell, andere vielleicht auch nicht.
    Wie gesagt, für die Beispielcourtage von 10 000€ muß man auch im normalen Arbeitsalltag ein bisschen schaffen.
    Bei uns war das erziehlte Resultat ziemlich deckungsgleich mit unserem Bauchgefühl und ca. 25% höher als das berechnete (vermeindlich optimistische) Gutachten.
    Trau dich was, Haus verkaufen ist kein Hexenwerk!
    Du hast doch nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen :D
    Viel Erfolg wünscht aus Mittelhessen,
    steffen

  • #4

    Kleiner Hinweis... Makler nehmen Courtage, die je nach Bundesland entweder ganz vom Käufer getragen oder 50:50 von Verkäufer und Käufer getragen werden. In jedem Fall entzieht die Maklercourtage aber dem Käufer Kaufkraft, die er nicht mehr für den Kaufpreis des Hauses einsetzen kann...


    Wenn es um die Preisfindung geht, einfach den Marktbericht des örtlichen Gutachterausschuss kaufen (meist so um die 70,- €) und einlesen. Ggf. auch die Makler der örtlichen Sparkasse ansprechen. Die machen meist eine unverbindliche Preiseinschätzung in der Hoffnung, dass hinterher der Maklerauftrag kommt.


    Außerdem empfehle ich die Plattform
    https://www.ohne-makler.net/
    https://www.immobilienscout24.de/
    https://www.immowelt.de/
    https://www.immonet.de/


    Dort kann man die Vermarktungsanzeigen schalten. Viel läuft aber mittlerweile auch über https://www.ebay-kleinanzeigen.de


    Die Plattform ist spezialisiert auf lokale Vermarktung. Deshalb nutzen viele Privatverkäufer diese Möglichkeit.


    Außerdem nicht von den Angebotspreisen der Internetplattformen leiten lassen. Dort landen mittlerweile nur noch die überteuerten Angebote, die ansonsten nicht weggehen. Es handelt sich um unverhandelte Angebotspreise. Die Gutachterausschüsse hingegen ermitteln die Daten ihrerer Marktberichte auf Basis echter Abschlüsse. Damit kann man viel besser einschätzen was aktuell am Markt erzielbar ist.

    Wenn ich einmal GROß bin, heirate ich mein Motorrad...

  • #5

    Bei der derzeitigen Nachfrage nach Immobilen würde ich auch keinen Makler einbinden.
    Wie schon beschrieben wissen Sparkassen und Banken oft sehr gut wie die Preise in den Regionen liegen und vor dem Papierkrieg muss man auch keine Sorgen haben die müssen eh über einen Notar laufen.
    Schwieriger ich es wahrscheinlich das eingenommene Geld gut anzulegen.
    O. k. es macht ein wenig Arbeit aber wenn man den falschen Makler erwischt hat, hat mir richtig Probleme denn viele wollen ohne Arbeit möglichst schnell reich werden.

    Nur die die ab und an an ihrem Verstand zweifeln haben einen.


    🇺🇦

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