Mit 38 mit dem Motorradfahren beginnen, Anregungen erwünscht!

  • #11

    "Kinderfahrrad " ist gut... :lol:


    Vielleicht liegt das daran, dass ich früher RD350 /RD500 /RG500 usw. gefahren bin. Das sind superleichtgewichte, aber natürlich nichts für Anfänger...

    Wenn ich einmal GROß bin, heirate ich mein Motorrad...

  • #12

    Ich hab direkt nach der Führerscheinprüfung (nee - eigentlich noch davor... :whistle: ) mit 750ccm angefangen, und hab zumindest leihweise bis 310 kg (HD ;) gefahren.


    Da ist die NC wirklich handlich und ein Leichtgewicht dagegen. :lol: Auf einer 300er oder auch auf einem typischen "Anfängermotorrad" (z.B. Gladius) komme ich mir recht verloren vor.


    Ich denke, "echt Fahranfänger", ohne Auto-Fahrpraxis, neu vom Führerschein, fahren ja auch 800er und 1000er. Da fängt keiner mit 300ccm an.
    Und der TE ist ja noch "im besten Mannesalter" :lol: Der wird das schon packen.


    Einfach Sturzbügel direkt nach dem Kauf dran, und wenn sie fällt, dann fällt sie eben - passiert ja normalerweise nicht viel. :whistle:
    Egal ob 175 oder 280kg, egal ob 1,60m-Mädel oder 2m-Hüne. Ein Motorrad, was müde ist und sich hinlegen will, das ist nicht zu halten. :lol:

  • #13


    Auf das Gewicht einer RD350 oder RG500 wirst Du nicht mehr kommen heutzutage. Dafür ist wohl echt zuviel (Pflicht)Ausstattung in den modernen Kisten verbaut. :D


    Die RD500 wird übrigens auch mit 216kg angegeben. Also so "handlich" war sie vermutlich auch nicht. ;)

  • #14

    Nachdem ich im jugendlichen Alter von 56 Jahren den A2-Führerschein gemacht habe, wurde mir von einigen hier im Forum ein Fahrsicherheitstraining empfohlen. Ich hatte beim ADAC ein Aufbautraining absolviert (welches ich als sehr hilfreich empfand) und dabei gelernt, dass es speziell Fahrsicherheitstrainings für "Wiederanfänger" gibt, die auf eine Zielgruppe ausgerichtet sind, die exakt Wiesels Profil entsprechen.


    Greeetz, Thomas

    "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung"
    [Kaiser Wilhelm II.]

  • #15

    Als Motorrad ist die Honda CB500X noch zu empfehlen, sehr handlich und leichter als die NC.


    Ein paar Fahrstunden würde ich auch nehmen, einfach um Sicherheit und Gefühl fürs Zweirad zu bekommen. Ausserdem sieht der Fahrlehrer mögliche Fehler sofort und man gewöhnt sich diese dann gar nicht erst an.


    Und dann einfach fahren

    Grüße aus dem Rheinland


    Thomas

  • #16

    Hallo und Gute Fahrt:


    haha du schreibst meine Geschichte, ich habe dieses Jahr mit 38 angefangen und mir eine leicht gebrauchte NC750S geholt.
    Den Führerschein habe ich schon "offen" obwohl ich seit ich Schein gemacht habe nie Motorradgefahren bin.
    Damals war ich beim Landratsamt um meinen Bundeswehr LKW Schein umzuschreiben und es hiess ich kriege einen neuen, und da habe ich einfach gefragt ob sie meine damals 34PS Mopedschein aufmachen können und die nette Dame hat es gemacht.


    Ich habe dieses Frühjahr 3 Fahrstunden beim Fahrlehrer um die Ecke gemacht. Ähnlich wie vor 20 Jahren langsam losfahren wo kein Mensch war und dann gings los. (achja mein Fahrlehrer fand das sehr gut meinerseits denn viele machen das nicht und dann ist Geschrei groß, habe für Fahrstunde 37€ gezahlt wenn ich mich rechterinnere)
    Danach habe ich mehr oder weniger eine Probefahrt mit meiner NC gemacht und diese quasi sofort gekauft.


    So meine Empfehlungen was ich anderst machen würde:
    Bestehe beim Fahrlehrer drauf die Übungen zu machen, Ausweichen, Vollbremsung das hat meiner nicht konsequent gemacht, klar ich hätte noch um weitere Stunden bitten können aber ... man will es ja nicht ewig hinziehen und ich finde das sollte noch gemacht werden ehe man um die Dörfer zieht.
    Mach ruhig ein paar Probefahrten. Ich bin im grossen und ganzem mit meiner NC zufrieden, Aufgrund von junger Familie fahre ich mein Motorrad tatsächlich hauptsächlich als "Nutzfahrzeug" und nicht "Hobby", zur Arbeit und zurück, manchmal mit Notebook in Tankattrappe :)
    Das macht sie sehr gut und ich komme mit einem Grinsen im Büro an!
    Dieses Jahr habe ich lediglich 3 Ausflüge mit der NC gemacht die allesamt unter 200km waren, auch das war prima - schade das es für mehr nicht gereicht hat.


    Mit ihren "lediglichen" 55PS wird der Leichtsinn etwas eingebremst, wobei auch das völlig reicht um sich in Situationen zu bringen wo der Atem stockt...
    Die Bremse ist sehr gut dosierbar, das ABS verhindert Abflug bei Schreckmomenten, das Fahrwerk ansich würde ich als sehr ruhig und narrensicher bezeichnen.

    Mit 220Kg ist sie aber tatsächlich etwas schwer, ich hatte schon einige Momente wo ich fast verzweifelt bin ... in Zukunft achtet man besser wie man parkt.
    ABER so wirklich fehlt mir der Vergleich zu einer SV650 oder MT07 die bestimmt auch ganz tolle Mopeds sind.
    Kurventraining habe ich noch kein gemacht, nächste Saison werde ich das allerdings unbedingt nachholen!
    Eine Bekannte meinte das sieht bei mir für einen Fahranfänger schon beängstigend flott aus, aber ich merke selber das ich oft eine schwachsinnige Linie in Kurve fahre und das da noch mehr Schräglage gehen würde (Angstnippel siund bei mir heile, eher setze ich mit Stiefel auf)


    Sturzbügel sind bei mir dran, und umgefallen ist sie mir auch. Gab halt Kratzer am Sturzbügel. Dadurch das ich sie bewusst als Umfallbike gekauft habe tut das auch weniger weh das sie mir umgefallen ist.
    Beste Grüße!

  • #17


    Hallo,


    die CB 500 X wär auch mein Tipp (weil sie mir bei der Probefahrt gleich viel mehr gelegen ist als die NC 700/750 X). Super handlich, spurstabil, entspannte Sitzposition und gute Bremsen.
    Die kannst du mit Schenkeldruck lenken. Die Sitzbank ist auch bequem.


    Ein echter Fahranfänger wird sich mit ihr vmtl. leichter tun als mit der recht schweren NC.


    Hätte sie DCT, dann hätte ich mir eine gekauft. Leider spielt aber mein Schaltfuss nicht mehr lange mit.
    Schalten an sich hat aber wirklich (fast) jeder schnell drauf.


    Fahr nach ein paar Fahrstunden einfach mal beide Probe, dann merkst du schnell was dir besser liegt.
    Beides sind gute Motorräder in der Klasse.
    Gruss
    Uwe

  • #18

    2-4 Stunden mit FS-Moped (Schalter). Dann Probefahrt mit DCT machen. Vermutlich werden die Augen leuchten. Dann gerne noch 2, 3 h mit der eigenen Maschine und auf JEDEN FALL Ein Wiedereinsteiger-Sicherheitstraining.


    PS. Habe mit 57 diesen April mit NC750X/DCT mein erstes Moped gekauft. Seither knapp 8000 km. Einmal das Auto betankt ;-). Gerade erste größere Tour: 800 km in zwei Tagen abgespult. Davon 30-50% extreme Kurvensträsschen. Ein Traum, der für mich vermutlich nur mit der AT DCT getoppt werden kann.

    Einfachheit ist das Resultat der Reife

  • #19

    Hallo Wiesel,


    ist ganz toll das du mit fahren anfangen willst. Wenn du erst 38 bist wird das den Altersschnitt der Motorradfahrer wieder ein Stück senken!


    Das mit den Fahrstunden ist eine sehr gute Idee.
    Extrem wichtig dabei ist an welchen Fahrlehrer du dabei kommst. Meine Frau hat auch erst im "späteren" Alter ihren Motorradführerschein gemacht. Der Einfachheit halber ist sie zusammen mit meiner Tochter die gerade den Autoführerschein machte in "irgendeine" Fahrschule gegangen. Das war ein Riesenfehler der auch richtig viel Geld durch viele Stunden gekostet hat. Ihr ist z. B. mehrfach die Maschine im Stand umgefallen, statt nach den Ursachen zu suchen und aktiv daran zu arbeiten gab es nur dumme Kommentare. Die Fahrstunden dort haben praktisch nichts gebracht, beinahe wäre das Projekt Motorradführenschein gescheitert.


    Zum Glück hat sie dann die Fahrschule gewechselt. Der neue Fahrlehrer war ein richtiger Motoradfreak, arbeitet auch als Instruktor und hat etliche verschiedene Motorräder für jede Anforderung. Da hat es dann super geklappt, sie hat dort praktisch von vorne angefangen und heute kann sie top fahren.


    Ich würde nur einen Fahrlehrer nehmen der selbst aktiver Motorradfahrer ist. Frage Ihn welche Fahrschulmaschinen er hat und was er privat fährt. Wenn da nur ein Gerät in der Garage steht würde ich gleich zur nächsten Fahrschule gehen.
    Arbeitet er als Instruktor, Fahrsicherheitstrainer Motorrad, Tourguide o. ä. hat er viel mehr Erfahrung die er an dich weitergeben kann. Da darf die Fahrstunde auch gerne etwas mehr kosten! Die Grundfahrübungen sollten dabei auf jeden Fall geübt werden.


    Evtl. gibt es auch irgendein Prüfsiegel oder Verbandzugehörigkeit die eine gute Motorradfahrschule ausweist.


    An deiner Stelle würde ich z. B. eine preiswerte gebrauchte NC kaufen und erst mal ein Jahr fahren. Dann wirst du selbst erkennen was zu dir passt. Ein Wechsel ist dann ohne großen finanziellen Verlust problemlos möglich. Ganz wichtig ist natürlich das die Maschine auch zu deiner Körpergröße (und -masse) passt. Gebrauchte 390er Dukes sind für kleine und leichte Fahrer sicher besser als eine NC.


    Ich konnte mir zu Anfang (mit ca. 48 Jahren und 30 Jahre nach der Führerscheinprüfung) nicht vorstellen irgend etwas geländemäßiges zu fahren, selbst die "X" kam mir wie ein unnützes SUV vor. Heute habe ich neben der NC 700S noch eine 650er Einzylinder GS weil es unerwarteterweise doch ganz großen Spass mach z. B. im Friaul Schotterstrecken zu fahren.


    viel Freude am Fahren und immer unfallfreie Kilometer
    wüscht Ralf

  • #20

    Wenn man die beiden im gleichen Drehzahlbereich wie die NC bewegt, ist der Unterschied nicht so groß.
    Beide Motoren haben aber oben raus deutlich mehr Leistung und drehen freudiger hoch, dann ändert sich auch der Charakter der beiden Maschinen schnell in Richtung rabiat.
    Die SV animiert Dich dazu, die Drehzahl nie unter 6000 fallen zu lassen - man wird geradezu süchtig danach, dem Motor beim Schreien zuzuhören. ;) :mrgreen:
    Die 20 bis 25 kg Gewichtsunterschied zur NC finde ich jetzt nicht so entscheidend, beide sind immer noch zu schwer, um sie am Umfallen zu hindern.
    Und auf drittklassigen Straßen hat die NC im Vergleich ein - wenn auch hartes - doch recht stabiles Fahrwerk.

    :laughing-rolling:
    Sigi
    -- Member of GDZR --
    ----
    Biking is poetry in motion

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