Beiträge von tompeter

    Meine NC750S ist ja ab Werk gedrosselt, zumindest in den Papieren.

    Der Gasgriff lässt sich aber im Vergleich zu meinen vorigen Motorrädern gleich weit drehen..und viel weiter als auf einem Leihkrad, welches über den Gasanschlag gedrosselt war.

    Hm..det letzte Vorbesitzerchat da bestimmt nicht dran rumgeschraubt und der TÜV hat auch nicht gemeckert.

    Ein Gutachten besitze ich nicht, da halt "ab Werk"

    Wurden RC 70/ 72 alle über den Anschlsg gedrosselt oder nicht?


    Ansonsten kaufen! UNBEDINGT!


    UND Kilometerstand lässt sich ev. anhand der Tüv-Berichte oder dem Inspektionsheft kontrollieren.

    Und ruhig bei 48 PS belassen.

    Ein NC- Motor lebt von der "starken Mitte.

    Wenn die Batterie durch den Start erst einmal Spannung verloren hat und eben nicht genug Kraft hat zur Leerlaufschaltung, dann geht halt nix.

    Bei mir jedenfalls ist nix verbogen und der Effekt einmalig geblieben

    Es kann was verbogen sein, muss aber nicht...


    Bei mir hatte sich nach Zubehörmontsge mal ein Kabel der Batterie gelockert

    Lustig, wie die NC da fröhlich zwischen den Gängen hin und herschaltete, wenn der Kontakt sporadisch da war...

    Da war auch nichts verbogen, nur der Schaltvorgang komplett unlogisch. War da eindeutig ein Spannungsproblem.


    Kann also eindeutig auch dran legen, wenn die Schaltung nicht schaltet.


    Natürlich auch an anderen Gründen und auch an einem verbogenen Bolzen.

    Aber das Auftreten an kalten Tagen spricht eher für Batteriespannung/ Ölviskosität

    So, mal meinen Senf dazu:

    Am besten beim Abstellen schon in N schalten

    Mit zähem Öl ist es unnötig schwer für den Stellmotor auszukuppeln.

    Ansonsten hilft hierfür der Tipp von NCX.


    Beim Starten testet unsere schlaue Elektronik, ob der Leerlauf drin ist.

    Das dauert gefühlt Stunden, tatsächlich aber nur etwa 3 Sekunden.


    Wenn D also nicht rasten möchte, dann reicht

    - entweder der Batteriestrom nicht zum Einrücken der Kupplung in D oder schon nicht von D erst einmal in N, wenn man den Bock in D geparkt hat.

    - oder die Batterie schwächelt halt sowieso ein wenig

    - oder das Öl ist zu zähflüssig oder gar zu alt und dreckig.


    Beim Ölwechsel IMMER den zusätzlichen Ölfilter der Kupplung zu wechseln. Die Sensoren reagieren etwas empfindlich bei zu viel Abrieb im Öl.

    Kann also auch helfen oder zumindest nicht schaden.


    Mir hat mal das vergessene Navi den Akku teilentleert.

    Mit Drehen des Hinterrades , weil natürlich auch in D geparkt hatte, konnte sie dann doch wieder aus - und nach dem Selbsttest einkuppeln.


    Seit diesem Fauxpas habe ich mir angewöhnt in N zu parken ( und natürlich das Navi abzuziehen).

    Eine Gartenbank für meine Frau ( von mir aus), allerdings geliefert auf einer Palette.


    Prima, so konnte ich nach der Besorgung einer Brettchen für 25 Euro, dem Einsatz von Säge, Schrauben, Schleifgerät und etwas Lasur sehr kostengünstig das faule Podest zum Gartenhaus ersetzen 8o .


    Es gab in Deutschland in den ersten Jahren sehr viel "Schund aus Schina" im Bereich KFZ und auch Roller/ Motorräder.

    Doch viele Eintagsfliegen haben das nicht überlebt und mit der zweiten Welle kommen nun bessere Produkte, die sich den zum Teil schlechter werdenden anderen Produkten ( vor allem im KFZ- Bereich) angleichen.

    Hauptsächlich krankt es bei einigen Automobilen noch an leichten Schwächen in Sachen Fahrwerk/ Bremsen und dem Infotainment- und Einstellungs-Geraffel oder Ladezeiten.


    Die elektronische Hardware ist bei einem dt. Premiumhersteller nicht zwingend anders als bei einem XY aus dem Reiche der Mitte.


    Und den Plagiats- Vorwurf in Sachen Motorräder. Hm, eigentlich schlau, spart Entwicklungskosten bei der Technik und trifft leichter den Geschmack bei der Optik. Warum also das Rad neu erfinden?


    Bei Honda werkelt z.B. der 500er- Motor auch in verschiedensten Motorrädern. Von Eigenständigkeit keine Spur, ebenso eine Kopie des dagewesenen, und ob da dann nun Honda draufsteht oder Mao GT...wichtig ist, dass das funktioniert.

    Und zumindest Honda wird sich das bezahlen lassen durch Lizenzgebühren, also Win-Win auf beiden Seiten.

    Und auch für den Kunden, wenn er gleiche Technik günstiger kaufen möchte und bereit ist, das Wagnis in Sachen Service, Ersatzteile, Prestige und Wiederverkaufswert auf sich zu nehmen.


    Und ehrlich gesagt, je günstiger der Einstiegspreis, umso mutiger werden Kunden sein.


    Bin ja nicht anders. Als meine Tochter einen 50er Roller haben wollte, war es natürlich eine Vespa, die ihr vorschwebte.


    Gab aber nen Sym Fiddle2 ( okay, kein Chinese, aber taiwanesische Roller können im Image-Vergleich wohl ähnlich schlecht mit einer Vespa konkurrieren).


    Warum?

    Ganz einfach.

    SYM haut diese Dinger zu Stückzahlen raus, von denen Vespa nur träumen kann, und mobilisiert halb Asien mit den Teilen.

    Teile gibt es über das Netz einfach zu bestellen, also ist das dünne Händlernetz in S.-H. auch kein Manko.

    Und dann der Preisunterschied!


    Ne Vespa kostete damals 3,800 Euro, der Fiddle hat gerade mal 1.799 Euro gekostet.

    Und der verrichtet seit nunmehr 5 Jahren trotz rudimentärer Pflege, Laternenstellplatz und auch mal langen Standzeiten im Winter und den Semesterferien zuverlässig seinen Dienst.


    Es muss nicht immer nur der bekannte Premium-Hersteller sein, der adäquate Qualität bietet.

    Auch da ist vieles nur "Verkäufer- und Marketing- Geschwätz", welches dem potentiellen Kunden eingebläut wird...


    Es bedarf ja nur weniger Recherche um festzustellen, dass auch die bekannten Hersteller oftmals mit Problemen ihrer Produkte zu kämpfen haben oder zumindest in erster Linie deren Kunden ( siehe neue BMW GS 1300, Vespa 300, nur mal so als Beispiele von vielen).


    Wichtig sind halt ein vernünftiges und ausreichend engmaschiges Händlernetz für Nicht- Selbstschrauber und Garantie-Hörige und eine vernünftige und sichere Teileversorgung.

    Der chinesische Hersteller, der das neben einer anständigen Qualität zu ansprechenden Preisen hinbekommt, der wird auch auch in Europa erfolgreich sein.

    Ich hab ja beide Optionen im Carport stehen und emotional sind sowohl die klassische Schaltung ( bei mir sogar mit Schaltwippe) und das DCT mit all seinen Optionen.

    Fahre beide Varianten gerne und auch den Roller mit der Variomatik, der allerdings aufgrund der unendlichen Übersetzungen die nüchternste Variante ist.

    Dennoch, die nächste Kurve kommt bestimmt und Wind, Wetter, Straße und Gerüche kann ich im keinem Auto so intensiv spüren, muss nirgends weniger mit Kopf und Körper "arbeiten" als auf dem Zweirad.

    Ein Genuss, so lange unter mir ein Verbrenner werkelt.

    Ich finde schon E-Autos trotz der Antriebsleistung öde und irgendwie leblos und ein totes Pony ( Motorrad) möchte ich nicht reiten müssen :) .