Batteriekontakte sauber und Kabel fest angezogen?
Beiträge von tompeter
-
-
Nicht genau, jedenfalls nicht den kleinsten, sondern die nächstgrößere Variante.
-
Bei einer 200km One-Way-Tour müsste ich max. 1 Mal nachladen für die Rückfahrt oder eben auf der Rückfahrt, also einmal 20 Minuten Ladepause auf 400km.
Bei 300km One-Way halt 2 Mal 20 Minuten auf 600km...immer unter ungünstigen Bedingungen und mit meinem kleinen 42Kw Akku im Inster.
Mein Bruder schafft in seinem ID4 bei seiner Fahrweise knapp 500km. Natürlich nicht mit nem Bleifuß.
Der müsste mal eben 7-8 Minuten nachladen, um mit ordentlich Reserve nach Hause an die eigene Wallbox zu kommen. Irgendwie kein echtes Drama....
Und mit Haptik,Optik und Praktikabilität musste ich auch auf den Inster warten. Vorher war die Luft da sehr, sehr dünn... und ist es vom Preis-Leistungsverhältnis für ein neuwertiges E-Fahrzeug noch immer.
-
Ist bei uns in der Nachbarschaft ähnlich. Von 7 E-Auto-Fahrern kehrt einer wohl zum Verbrenner zurück, weil sein großer KIA bei seiner bevorzugten Reisegeschwindigkeit von 150-160km/h zu schnell den Saft aus der Batterie nuckelt.
Zwei weitere fahren zweigleisig, nutzen den E zum Pendeln und den " übrig gebliebenen Verbrenner" mittlerweil eher als Zweitwagen mit der geringeren Jahresfahrleistung.
Die anderen 4 haben mittlerweile ausschließlich E-Autos, mal absehen vom Camper einer Nachbarin, der Rest der Nachbarschaft fährt Verbrenner.
Kleine Anekdote am Rande:
Meine direkte Nachbarin pendelt mit nem Volvo XC 60 Diesel täglich 2x25 km oder die 500 Meter zum Einkaufen...schauen wir mal wie lange der Partikelfilter durchhält...
Klar, natürlich gibt es Nachteile:
Lade-Infrastruktur
Preisgestaltung an öffentlichen Säulen
ev. Restwert im Wiederverkauf
Skepsis bezüglich der Dauerhaltbarkeit der Akkus sowie der späteren Entsorgung
Die "langen"Ladezeiten
Der Reichweitenverlust im Winter
Aber trotzdem
-
Ohne die vielen haptischen Tasten hätte ich den Inster nie gekauft.
Alles zum Fahren Benötigte findet sich in Tasten wieder und wird auf dem Tacho-Display angezeigt. Ich mag das auch überhaupt nicht, mich während der Fahrt durch irgendwelche Menüs/ Untermenüs zu hangeln
.
Würde ich den Inster täglich für den Weg zur Arbeit nutzen wären das in Summe 170 km /Woche und ich würde den Inster am WE halt mal anstöpseln, bei Mehrfahrten halt öfter, aber eben zu Hause, ohne Umwege und Zeitverlust im Feierabend oder in der Nacht.
Ich sag ja, E(s) passt nicht immer bei jedem.
-
Ich habe "Hater" nicht umsonst in die Anführungszeichen gesetzt.
Über die Einschränkungen, die die E-Mobilität mit sich bringt, sollte sich jeder vor Anschaffung im Klaren sein.
Ich sehe ja auch Vorteile beim Betrieb eines Verbrenner-KFZ, aber eben auch jene der E-Fahrzeuge.
Wohin das Pendel ausschlägt muss jeder für sich selbst entscheiden.
In MEINER PERSÖNLICHEN Situation ist das E-Auto für mich die bessere Wahl so wie für andere halt das herkömmlich betriebene Auto.
Sei doch froh. Wenn ich Strom tanke, dann bleibt doch mehr Benzin für dich
.
Aber Probe fahren solltest du sowas trotzdem mal für ein paar Tage. Einfach nur, um um eine Erfahrung reicher zu werden. Vielleicht fällt dein Urteil dann zumindest milder aus.
Mir hat das "erfahren" im E-Auto meiner Frau durchaus eine andere, etwas neutralere Sicht verschafft.
-
Also mal zur Praxis eines E-Auto in Bezug auf die Ladezeiten.
Kein mir bekannter Fahrer eines E-Autos lädt unterwegs 100% des Akkus, weil das zeittechnisch keinen Sinn macht.
Ab ca. 80% verlangsamt sich die Ladezeit, also lädt man öfter und ist trotzdem schneller am Ziel.
Wenn ich im Inster ein Ziel im Navi eingebe, dann plant er die Route mit entsprechenden Ladesäulen, da brauche ich nicht suchen.
Ladesäulen für E- Autos stehen oft in zweiter Reihe oder in Nebenstraßen. Keine Panik, das Navi fährt mich hin.
Wenn ich mit Zeitdruck weite Strecken zurücklegen muss, dann sitze ich im E-Auto falsch. Das ist Fakt.
Aber ich muss das nicht. Lange Strecken mit dem Inster werden auf Urlaubsfahrten stattfinden, also Reisen statt Rasen.
Ist echt entspannend mal mit 100-110km/h auch über die Autobahn zu fahren. Kein Aufregen über Schleicher auf der linken Spur, keinen Vertreter-Mondeo im Nacken, keinen Stress mit Idioten, die ohne zu gucken plötzlich auf die linke Spur wechseln und einen zur Vollbremsung zwingen...
Und ja, ich fahre auf der Bahn meist mit dem Inster zwischen 100-110km/h oder hänge mich bei dichtem Verkehr auch mal hinter nen LKW. Na und?
Wenn ich dann überhole und hinter mir Fahrzeuge auf der linken Spur heranziehen, dann gebe auch ich Vollstrom und mache das nur dann, wenn ich abschätzen kann, dass der Überflieger nicht wegen mir bremsen muss.
Hatte ja selbst Jahrzehnte lang diesen Linksdrall und weiß wir das nervt..
Mit dem Motorrad fahre ich zuc98% auf der Autobahn meist auch nicht schneller als 120-130lm/h, schaffe auch keine 1000km am Stück und trotzdem auch mal 1000km am Tag. Muss ja auch das Krad tanken, meine Blase leeren, was Essen oder trinken oder einfach mal runter vom Bock, was auch der Konzentration und der Fahrsicherheit dienlich ist. Und wenn ich das mit dem E-Auto so halte und ihm nebenbei mit Strom füttere, dann ist der Zeitunterschied gar nicht mal sooo groß.
Klar, nachts auf freier Autobahn kann ich, sofern ich nicht durch diese runden Schildern mit den Zahlen drauf oder einen Stau ausgebremst werde, mit einem PS-starken Fahrzeug Zeit rausfahren, allerdings auch da mit deutlich ansteigenden Verbrauch und ggfs. Stress. Die Physik der Fahrtwiderstände gilt auch für Verbrenner.
Ich bin kein Gegner von Verbrennern, sonst würden wir uns keinen VW Käfer gönnen, aber die Hetze gegen E-Autos kann ich ebensowenig nachvollziehen.
Dir "Hater" hier sollten sich einfach mal darauf einlassen. Für mich warxdas vor 5 Jahren auch noch unvorstellbar und der Untrrgsng des Abendlandes, mittlerweile genieße ich fiesexvöllig entspannte Art der Fortbewegung in einem Auto: diese Ruhe, diese entspannte Beschleunigung beim Überholen ohne Schalterei auf der Suche nach Drehmoment, dieses herrlich entspannte Kolonnenfahren und Stopp and Go, ohne auf der Bremse herumtreten zu müssen und Kurzstreckenfahrten ohne Gedanken an Ölverdünnung, sich zusetzende Partikelfilter, Wasser und Korrosion im Auspuff. ..
Und ja, die Reichweite wird im Winter geringer sein und die Ladezeit etwas länger.
Wenn ich bei meinem kleinen Akku mal mit 80% Ladeleistung rechne, dann komme ich auch mit Sitz-und Lenkradheizung und Lüftung noch auf bestimmt 230km ohne nachladen zu müssen. Und wenn, dann brauche ich ja nur so lange auswärts zu laden, bis ich sicher nach Hause komme. Und da reichen manchmal schon 8-15 Minuten.
Ich werde es erleben. Oma November geht es nach Mannheim und 2 Tage später wieder zurück. Und ich bin mir sicher auf der Fahrt weder zu verhungern noch zu erfrieren...
-
Jo, Reichweite hat man auch im Fuß
.
Bei einem NEFZ-Verbrauch von 14,3KW/ 100km liegt er trotz 1000 Probefahrt-Kilometern von Januar bis Juli bei :
-
war am WE mit Frau und Hund in St.-Peter-Ording am Strand.
Gesamte Fahrtstrecke 247,2 km, auf der Autobahn max. 105km/h, abends die letzten 20 km Autobahn mit 120km/h. Dreiviertel Stunde Stau, daher die lange Fahrzeit, habe den "Antrieb"nicht ausgestellt.
Noch lockere 60km ( oder 22%) Restreichweite, insgesamt also 308,2 km ( bei NEFZ 327).
Reicht doch eigentlich für die meisten Tagesausflüge aus, oder?
Bis 100% Ladung landeten dann 14,97 Euro beim Stromanbieter, immerhin 10 Euro weniger als bei der Nutzung meines A2 ( 6Liter Verbrauch angenommen, 1,60 Euro Spritpreis).
-
Achso? Ich komme mit dem Caddy, mit seinen 55l Tank, gut und gerne 1000 km weit.
Auf dem Balkan gibt es, vor allem im Ländlichen wenig bis gar keine Lademöglichkeiten.
Da ich nie das Bedürfnis haben werde / hatte in ländlichen Gegenden auf dem Balkan mit dem KFZ unterwegs zu sein, ist mir die Versorgung dort mit Ladepunkten eher egal.
Mein W124 200D schaffte mit seinem 70 Liter Tank sogar deutlich mehr als 1000km
mit einer Tankfüllung, was ich dereinst auch nutzen konnte.
Aber bei meiner derzeitigen Nutzung schaffe ich es halt ohne Verzicht zu über 95% immer wieder an die heimische Wallbox. Ich kann mich nicht oft genug wiederholen:
Es hängt vom Fahrprofil ab, ob ein E- Auto für jemanden praxistauglich ist oder nicht und wieviel Reichweite man wirklich benötigt.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------
Dieses Preis- und Ladesäulen- Wirrwarr hat die Politik "verschuldet". Nicht ganz uneigennützig, schließlich konnte sie die Kosten auf die Unternehmen abwälzen und verdient reichlich an den zu zahlenden Steuern der Nutzer und den Gewinnen der Energieunternehmen.
Das man damit aber auch für Vorbehalte und Skepsis beim Verbraucher sorgt hatte man nicht auf dem Zettel, weil Politiker nur ungern mal etwas bis zu Ende denken, ob nun aus aus Gier, Kurzsichtigkeit oder Unvermögen, lasse ich mal offen im Raum stehen.
Ist ja der gleiche Mist wie an der Tankstelle mit diesen eklatanten Preissprüngen in kürzesten Zeitabständen, den durch "Tank und Rast" verursachten Mondpreisen an Autobahn-Zapfsäulen......