Beiträge von ThomasLIP

    Hallo Miketronic,


    Danke für den Tipp. Ich wußte das es noch einen guten Übersetzer gibt, hatte aber den Namen vergessen und dann eben

    Google Translater genommen. Und genau das mit der verständlichkeit und Präzision hatte ich auch noch im Hinterkopf.

    WIRD SOFORT NOTIERT, nochmals danke.


    Gruß aus lemgo, Thomas

    Hallo Winni,

    hier schon wieder die Nervensäge aus Lemgo,


    ich habe erst jetzt bei genauerer Betrachtung der Fotos gesehen das du den Stoßdämpfer anscheinend

    doppelt geschützt hast. 1. Überzug über der Dämpferfeder - 2. Gummimatte als Spritzschutz zwischen

    unterem Kotflügel und Schwinge.


    Die Matte sieht aus wie ein Stück einer Automatte für den Winter, liege ich da richtig? Wenn dem so ist,

    garnicht dumm, die scheint dann durchaus fest genug zu sein um nicht bei hohen Geschwindigkeiten im

    Wind zu flattern, ist aber immer noch flexibel genug um die Bewegungen der Schwinge mitzumachen.


    Hast du auf der Schwinge eine Art Gleitbelag angebracht so das der Lack von der Schwinge nicht durchscheuert?


    Ich habe schon gleich beim Kauf meiner NC gesehen das Honda den Schutz der Schwinge und vor allen

    Dingen der Feder-Dämpferkombi sträflich vernachlässigt hat. Das ich da was machen muß war mir sofort klar.

    Deine NC ist die erste die ich sehe wo das Problem erkannt und konsequent behoben wurde, glatte 1, perfekt.


    Leider gibt es dieses Problem bei vielen neueren Motorrädern. Ist das gewollt, quasi zur Ankurbellung des

    Ersatzteilverkaufs, aus optischen Gründen oder aus Sparsamkeit? Mich ärgert soetwas, genau wie der etwas

    zu kurz geratene vordere Kotflügel.


    O.K. es mag mit Schutz nicht ganz so schön aussehen aber ich finde da wurde nicht zu Ende gedacht.


    Und wieder viel zu viel geschrieben, muß immer alles von allen Seiten beleuchten,

    deshalb mache ich jetzt Schluss.


    Gruß aus Lemgo, Thomas

    Hallo

    an Miketronic und alle anderen die das zum Download bereitstehende Servicemanual-Werkstatthandbuch für die NC700

    in englisch interessiert.


    Es handelt sich hierbei um ein umfassendes Handbuch mit 773 Seiten!! Es gibt jede Menge Tabellen, Explosions-

    zeichnungen, Detailfotos, Schaltpläne etc. Am besten ihr schaut es euch selbst an!


    Ich habe es mit Hilfe des Google-Translaters übersetzen lassen und war mehr als erstaunt wie gut die Übersetzung ist!!


    Da der Google-Translater allerdings nur eine pdf-Datei mit maximal 10Kb bzw. maximal 300 Seiten übersetzen kann

    müßt ihr folgendermaßen vorgehen:


    1. Datei downloaden


    2. Jetzt müßt ihr die Datei in 3 ungefähr gleichgroße Teile aufteilen. Das könnt ihr offline mit einem entsprechenden Programm

    erledigen. Wenn ihr ein solches nicht habt geht auf http://www.pdf2go.com hier könnt ihr die Datei aufteilen. Ihr geht auf der

    Seite links auf "split pdf" dann öffnet sich ein Fenster zum Upload der Datei, klickt auf "choose File". Die Datei wird geladen,

    was einen Moment dauert! Wenn alle Seiten geladen sind seht ihr von jeder Seite eine Miniaturansicht. Dann oben rechts auf
    "save as" klicken. Hier unter "Optional Settings" auf "Split PDF in equal parts" klicken und "3 parts" auswählen. Habt ihr das

    getan oben über "Optional Settings" auf "SAVE" klicken. Es öffnet sich ein Fenster mit den 3 Teildateien die ihr jetzt jeweils

    einzeln downloaden könnt. Jetzt habt ihr 3 Einzel-pdf's mit der jeweiligen Seitenzahl (von bis) auf dem Computer.


    3. Jetzt könnt ihr zum "Google-Translater" wechseln: https://translate.google.com/?hl=de&sl=en&tl=de&op=docs

    Hier auf "Computer durchsuchen" klicken und die dementsprechende pdf-Datei auf eurem Computer auswählen. Dann auf

    "übersetzen" klicken. Jetzt dauert es einen Moment bis "Übersetzung herunterladen" erscheint.

    Wichtig: Sollte diese übersetzte Datei im gleichen Ordner wie das englische Original gespeichert werden die Datei vor dem

    runterladen umbenennen da sonst das Original ohne Nachfrage überschrieben wird. Ich habe einfach ein DE an den

    Dateinamen angehängt.



    4. Jetzt müßt ihr nur noch die 3-Einzeldateien wieder in richtiger Reihenfolge zusammensetzen. Dafür gibt es Programme wie

    z.B. "pdf-Verbinder". Solltet ihr kein entsprechendes Programm haben geht wie oben schon beschrieben auf http://www.pdf2go.com

    Dieses Mal klickt ihr links auf "merge file" und ladet die 3-Teildateien hoch. Das restliche Vorgehen verläuft genau so wie oben

    schon unter "split file" beschrieben. Ich habe es kurz getestet und es funktioniert perfekt!


    Warum habe ich das Vorgehen so ausführlich beschrieben?

    Ganz einfach, nicht jeder Motorradfahrer ist ein Computerfreak und hat entsprechende Programme bzw. hat schon pdf-Dateien

    gesplittet bzw. den Googel-Translator benutzt. Da ich aber glaube das das Werkstatthandbuch auch für weniger technikaffine

    interessant ist wollte ich diesen den Zugang in deutscher Sprache so einfach wie möglich machen.


    Was mir aufgefallen ist:

    Nach der Übersetzung fehlt wie zu erwarten das Indexverzeichnis das man auf der linken Seite aktivieren kann. Das Index-

    verzeichnis ist wie ein Inhaltsverzeichnis das hier in Kapiteln angeordnet ist. Da die Seiten des Handbuchs aber mit Kapitel-

    nummern versehen sind und jedem Kapitel auf der jeweiligen Seite ein Inhaltsverzeichnis zugeordnet ist, ist das aber halb so

    schlimm.

    Ich habe einfach die deutsche und englische Version gleichzeitig geöffnet, im Indexverzeichnis der englischen Version das

    entsprechende Kapitel ausgewählt, mir die Seitenzahl gemerkt, und in der deutschen Version diese Seite aufgerufen, funktioniert

    perfekt.


    Es gibt noch ein kleines Problem, und zwar die Tabellen in denen man z.B. Schraubengrößen, das entsprechende Drehmoment

    für diese etc. ablesen kann. In diesen sind die eingetragenen Werte oft etwas verschoben. Deshalb einfach die Seitenzahl merken

    und dann diese Seite in der englischen Version aufrufen, da hier die Werte exakt richtig in den Tabellenspalten stehen.


    Ich hoffe ich habe den Übersetzungsablauf genau genug beschreiben mit dessen Hilfe ihr eine deutsche Version des Handbuchs

    erhaltet.

    Auch für die weniger technikaffinen denke ich ist es einmal interessant zu sehen wie komplex solch ein Motorrad aufgebaut ist

    und das ihr für den Fall der Fälle ein durchaus brauchbares Nachschlagewerk habt.


    Übrigens: Der Aufbau des Motor's der NC750 hat sich zur hier behandelten NC700 kaum verändert. Bei der NC750 wurde noch

    eine zweite Ausgleichswelle verbaut und die Zylinderbohrung vergrößert. Wer ein wenig technisches Verständnis hat dem

    werden eventuelle Unterschiede bei einer Reparatur auffallen und dementsprechend reagieren. Die meisten Drehmomente und

    der grundsätzliche Aufbau haben sich nicht verändert. Ich denke auch das beim Schaltplan die meisten Kabelfarben beibehalten

    worden sind und man mit Hilfe der Stromlaufpläne durchaus eine Fehlersuche erfolgreich durchführen kann.


    Nun wünsche ich den Interessierten viel Spaß mit dem deutschsprachigen, durchaus interessanten Lesestoff und das die

    NC.... für euch nicht ein Buch mit 7 Siegeln bleibt.


    Gruß aus Lemgo, Thomas

    Hallo Winni,

    danke für die schnelle Reaktion. Schön auch die Fotos, es ist nämlich ein riesengroßer Unterschied ob eine Kette

    Wind und Wetter, also Salz, Sand (Mineralien) Wasser etc. ausgesetzt ist oder ob die Kette eine Schönwetter-Saisonfahrerkette

    ist. Sehr gut auch das du erwähnt hast das du einen Kettenöler benutzt, der in der Regel das Kettenleben verlängert. Ich

    glaube, nur so hält eine Kette, die bei Wind und Wetter gefahren wird, 27 tKm. Das ist unter den Umständen eine sehr gute

    Leistung!


    Das sich die neue Kette problemlos angepasst hat wundert mich nicht. Ich habe in meinem Text für die Mitleser begründet

    warum das so ist und warum ich das genauso erwartet habe.

    Ich habe extra die teilweise zweifelhaften, unbelegten und verunsichernden Aussagen anderer Forenmitglieder zusammen-

    gefasst.


    Bitte mach weiter so, denn nur ein echter, ich nenne es einmal Freifeldversuch kann Skeptiker wenn überhaupt davon überzeugen

    das man durchaus 2 Ketten pro Ritzel-Kettenradsatz fahren kann.


    Höchstwahrscheinlich wird die Kette nicht ganz die 27 tKm erreichen die du mit der ersten Kette gefahren bist. Aber ab

    ca. 75% der Fahrleistung halte ich das für absolut in Ordnung und ich werde es genauso machen. Das Thema Kette ist für mich

    noch Neuland, die letzten 27 Jahre habe ich immer Motorräder mit Kardanantieb gefahren.


    Ich bin schon gespannt aber denke das das "Experiment " erfolgreich verlaufen wird.


    Gruß aus Lemgo, Thomas

    Hallo Winni,


    ich halte dein "Experiment" für äusserst interessant und durchaus praktikabel. Zum besseren Verständnis wie deine Kette belastet wird hier ein paar Fragen:

    Bist du bei Wind und Wetter unterwegs? Du hast immerhin in 3,5 Monaten 8.500 Km zurückgelegt. Wenn du auch öfters bei Regen fährst, was den kompletten Kettensatz zusätzlich stresst, wäre es interessant dies zu wissen.

    Ich persönlich denke wie du, das man durchaus 2-Ketten pro Kettenrad-Ritzelsatz fahren kann. Natürlich erkennt man auf deinen Fotos einen gewissen Verschleiss der Zahnflanken, aber dieser ist laut deinen Angaben gleichmäßig und meiner Meinung nach absolut im Rahmen.


    Leider wurden bei der Diskussion einige zweifelhafte, unbelegte und verunsichernde Aussagen gemacht die ich so nicht stehen lassen möchte.

    1. "Bei einem Fahrrad, wo ich auch nur die Kette gewechselt habe, ist nach dem Wechsel der Kette die Kette runtergesprungen."

    MEINE MEINUNG: Wenn dem so ist, ist da etwas anderes schiefgelaufen!! Bei Winni's gebrauchter Kettenrad-Ritzel-Einheit wird eine neue Kette niemals abspringen!!


    2. "Technisch sind die Folgen klar: Die Anzahl der voll im Eingriff befindlichen Rollen und Zähne ist geringer, die Belastung wird auf weniger Rollen/Bolzen und Zähne verteilt und der Verschleiß steigt."

    MEINE MEINUNG: Das trifft nur für die alte Kette, aber nicht für eine neue Kette auf dem alten Kettenrad-Ritzelsatz zu!! Die Zähne von Ritzel und Kettenrad sind gleichmäßig an den Flanken der Zugseite abgearbeitet. Die neue Kette sitzt quasi nur um den Grad des Verschleisses versetzt auf dem Kettenrad-Ritzelsatz. Der einzige Unterschied ist das die Kontaktfläche zwischen Kettenrolle und dem Kettenzahnradius etwas abnimmt, also sich der Flächendruck auf die Rolle und die Zahnflanke leicht erhöht!!


    3. "Ein Clipschloss würde ich niemals verwenden. Schon gar nicht in Verbindung mit O-Ring Ketten."

    MEIN REAKTION: Mich würde brennend interessieren warum derjenige gerade bei O-Ringketten niemals ein Kettenschloss verwenden würde. Ich hasse es wenn jemand ohne Begründung etwas in den Raum stellt!!


    4. "Die Rollen werden mit der Zeit "Eiförmig"

    MEINE MEINUNG: Das halte ich für absoluten Qua.... Die Rollen einer Kette bleiben nie in einer Position. Sie bewegen sich minimal beim Ein und Auslaufen aus dem Ritzel bzw. Kettenrad. Ist demjenigen schon einmal aufgefallen das einige Zeit nach dem Kettenfetten das Fett auf der kompletten Rolle (Rollen) wieder verschwunden ist!!

    MEINE REAKTION: Gott sei dank hast du "Winni" deine alte Kette zerlegt und die Rollen nachgemessen. Und wie zu erwarten waren diese nicht "eiförmig" sprich oval. Woher stammt diese unhaltbare Aussage?


    Lieber Winni, tue all denen die dieses Thema interessiert den Gefallen und lass uns nicht am langen Arm verhungern. Bedeutet, melde dich hier sobald es neues zu deinem Experiment "neue Kette auf gebrauchtem Kettenrad-Ritzelsatz" gibt.


    Gruß aus Lemgo, Thomas S.