Ich kann gerade nicht anders, aber wenn man so eine Steilvorlage bekommt.................
Ich, Thomas halte die Vita des Verfassers für höchst interessant. Wer genau wissen möchte wer dahintersteckt sollte einmal auf den
Link von -BW- gehen. Dort findet man alles zur Person, seiner Expertise und Motivation sich mit derartigen Thematiken zu beschäftigen.
Der Verfasser über sich:
Das Herz auf der Zunge. Da kann und will auch nicht mehr raus. Ich bin nun einmal ehemaliger Unteroffizier und dazu auch noch
Rheinländer. Ich schreibe wie ich spreche und ich spreche Klartext. Den Wert meiner Äußerungen müssen die Leser am Inhalt
ermessen. Nicht an zeitgeistiger Political Correctness.
Hier noch einmal die, ich nenne es einmal Zusammenfassung die er folgendermaßen tituliert.
Die unbefriedigende nicht-Diagnose
Ich kann, wie eingangs erklärt, keine Diagnose stellen.
Zwei Nächte und einen Tag habe ich nun quasi durchgearbeitet. Daher möchte ich es ganz ohne Vorsicht mit einem psychologischen
Fachausdruck abkürzen:
Der Mann hat eine kapitale Delle am Helm.
Heilige Scheiße noch eins, ist der durch.
Tut mir leid, aber mehr bleibt nicht.
Nicht nur das Mitteilungsbedürfnis von Abdulmohsen spricht Bände. Nicht nur die Litanei von kleinteiligen Erklärungen aus dem August.
Nicht nur ein Wust aus Videos mit Erklärungen, die über eine Stunde hinweg aufgenommen wurden, bis nur etwa 20 Minuten vor der Tat.
Nicht nur die Veröffentlichung Minuten vor der Tat.
Und zu allem Überfluss verlautbarte aus Polizeikreisen am Samstag, dass er bei der Festnahme offenbar unter Drogeneinfluss stand.
Wenn schon die Nazis Panzerfahrern und Piloten Methamphetamin gaben, dann wird ein Psychiater kurz vor einem Attentat schon wissen,
was er sich reinziehen sollte. Außerdem sei er derzeit arbeitsunfähig gewesen.
Der Mann hatte sich offenbar mit absolut allen angelegt. Mit anderen Ex-Muslimen, mit Spendensammlern, mit einem Verein, gegen ihn
lief mindestens ein Gerichtsverfahren wegen öffentlicher Anschuldigungen. Die Fälle, die er referenziert, liegen zum Teil Jahre zurück.
Tobias Huch berichtet, dass er schon vor drei Jahren anlässlich eines Verfahrens in Magdeburg Kontakt zu Abdulmohsen hatte, es dabei
auch um Klagen über seine eigenen Anwälte ging und das Ganze wohl etwas wirr war.
Als Sahnehäubchen auf diesem Eisbecher des Irrsinns kommt er nicht auf die Idee, dass ein Mitarbeiter der Post einen USB Stick aus
einem Umschlag klaut, sondern dass die Polizei einen Agenten schickt, um ihn aus seinem Briefkasten aus einem Brief der Staats-
anwaltschaft zu klauen.
Wenn das nicht Paranoid ist, dann weiß ich nicht was sonst.
Und als Amarena Kirsche auf dem Sahnehäubchen beschwert er sich über „sozialistische“ Gesetze, die ihm verbieten, eine Waffe zu tragen.
Kurz bevor er mit einem eigens gemieteten Auto mindestens fünf Menschen tötet und 200 verletzt.
Es ist völlig irrelevant, was die genaue Diagnose sein wird. Es kommt viel in Betracht, von einer Manie bis zur Paranoia. Und gern
genommene Mischungen, ein buntes Potpourri aus Durchgeknallt.
Spannend wird nur sein, ob er als straffähig beurteilt werden wird. Also ob er in den Knast kommt, oder in die Geschlossene. Beides wird
sicher mit „Ende offen“ gebucht. Auch wenn ich jetzt schon weiß, dass das Urteil vermutlich 15 Jahre lauten wird, worüber sich dann
wieder Rechtspopulisten werden aufregen können, weil sie deutsche Gesetze nicht verstehen.
Bei Tobias Rathjen aus Hanau wurde zwar auf eine rassistische Motivation abgestellt. Die also vorher bereits in Ansätzen vorhanden
gewesen sein muss. Letztendlich wurde ihm aber eine schwere narzisstische Persönlichkeitsstörung und eine paranoid-halluzinatorische
Schizophrenie diagnostiziert.
Und ich bin mir völlig bewusst, dass viele Menschen das nicht gerne hören werden. Weil es unbefriedigt zurücklässt. Mehr noch, es macht Angst.
Denn es ist leichter zu ertragen, wenn Islamisten in einen Weihnachtsmarkt rasen, als wenn ein psychisch auffälliger Verhaltensexot
das tut. Hat man einen Feind, hat der Tag Struktur. Dass das aber sogar einem Psychiater „passiert“, macht die Gefahr unberechenbar.
Und sowas sitzt quer im Magen.
Rechtspopulisten müssen sich wohl damit begnügen, dass der Mann wohl doch keine „Fachkraft“ war, sondern tatsächlich ein hoch-
ausgebildeter Facharzt, der mindestens drei Sprachen hervorragend beherrschte.
Linke müssen sich damit begnügen, dass die primäre Motivation des Attentäters wohl nicht die AfD war.
Ex-Muslime müssen sich damit abfinden, dass auch einer der ihren durchknallen und durch eine solche Horroraktion ihrer Sache massiv
schaden kann.
Die Politiker, die gebetsmühlenartig nach mehr Sicherheit rufen, müssen auf ihr so einfaches Argument verzichten, weil es gegen so etwas keinen umfassenden Schutz geben kann.
Die Antisemiten müssen sich abfinden, dass dieses Mal wohl doch nicht die Juden dahinterstecken.
Die Deutschen müssen sich klar machen, dass sie erschreckend wenig Ahnung von Psychologie haben.
Und der Mitarbeiter der Post, der den USB Stick geklaut hat, muss sicher viel verarbeiten, wenn er davon erfährt.
Aber irgendetwas sagt mir, dass die wenigsten es tun werden. Sondern lieber weiter ihre eigennützigen Narrative in den Äther blasen.
Anmerkung: Gegenüber dem Original habe ich einige Textpassagen hervorgehoben.
Ich, Thomas wäre jetzt nur zu gerne einmal Mäuschen um zu sehen wer sich an welchen Stellen der vom Verfasser bewusst als
"unbefriedigende nicht-Diagnose" titulierten "Schlussbetrachtung" wiedererkennt bzw. darauf reagiert.........................
Gruß aus Lemgo, Thomas