Beiträge von ThomasLIP

    Susifu


    Äusserst interessant was Metzeler zu deinem Tourance Next sagt:


    "Auf der NC750X ist der Tourance Next N verbaut als Erstbereifung und

    wurde extra mit Honda zusammen als Erstbereifung für die NC entwickelt !!!!!!!"


    Das nenne ich doch einmal eine "kreative Antwort"!

    Ich frage mich nur, warum sollte ein Untenehmen zusätzlich Geld in eine "Neuentwicklung" investieren

    wenn sie doch schon einen ausgereiften, für die NC passenden Reifen, der konstruktiv auf dem

    aktuellen Stand ist im Angebot haben? Ja nee iss klaa.


    Habt ihr schon einmal davon gehört das bei einem Reifentests "spezielle Erstbereifungsreifen" getestet

    wurden? Ich auch nicht.

    Und warum einen speziellen Reifen für die Erstausstattung?

    Ich glaube hier wird der Konsument am Nasenring durch die Manege geführt.

    Ich glaube die wahren Gründe für diese angebliche Neuentwicklung liegen wo anders.


    Ich hatte ja hier ja schon weiter oben meine Gedanken einmal schweifen lassen, die Gedanken sind

    ja bekanntlich frei. (Siehe unten)

    --------------------


    Ich habe mich ja vor kurzem schon zu diesem Thema geäussert und war mehr als skeptisch was das Thema

    mangelnde Haltbarkeit von Erstausstatterreifen und dessen eventuelle Ursachen und Hintergründe anbelangt. Wie ich

    nun mal so bin habe ich ein wenig gefahndet und es hat sich gezeigt das es eventuell doch nicht ganz an der Haaren

    herbeigezogen ist.

    Ich will so ehrlich sein, man lernt wohl nie ganz aus.

    Deshalb hier eine kleine Geschichte deren Darsteller nicht namentlich genannt werden.



    Schnell abgefahrene Erstausstatterbereifung?! :?


    Man könnte ja mal, natürlich rein hypothetisch und absolut spekulativ folgendes Szenario durchspielen:


    Da ist Moppedhersteller A und Reifenhersteller B.

    Moppedhersteller A fragt für die Erstausstattung seines neuen Modells bei Reifenhersteller B, sagen wir einmal

    10.000 St. Reifen mit der Option auf Folgeaufträge an.

    B macht ein Angebot aber A sagt zu teuer, mehr als unser letztes Angebot ist nicht drin, von wegen preissensibles

    Marktsegment, Preisdruck, Konkurrenzlage und so weiter.


    Jetzt setzen sich A und B nochmals zusammen und A schlägt vor, produzieren sie den Reifen doch irgendwie

    preiswerter oder lassen sie sich etwas anderes einfallen, unser Preisangebot steht.

    Darauf hin sagt B wir könnten natürlich..... andere Gummimischung, weniger Profil.............? :think:

    Sagt A, machen sie es wie sie wollen, Hauptsache der Preis stimmt.


    Bei Reifenhersteller B wird beraten:

    Weniger Laufleistung bedeutet früherer Nachkauf des Reifens seitens des Kunden, des Moppedfahrers. Positiv,

    es wird früher neuer Umsatz generiert. Und nebenbei, es sind noch ungenutzte Produktionkapazitäten frei........

    Kurze Nachfrage in der Abteilung für Statistik: Bei der niedrigeren Laufleistung werden x% die Reifenmarke wechseln,

    ist also zu verschmerzen.


    Na prima, der Deal kann über die Bühne gehen.

    „Frau Müller zum Diktat“.................................................................


    Heutzutage wird um jeden Cent gerungen und da sind Lösungen die nicht immer im Sinne des Endverbrauchers

    sind an der Tagesordnung. Der Druck auf die Mitarbeiter "kreative Lösungen" zu finden ist in den letzten Jahren

    gestiegen..............


    Wie gesagt, alles rein hypothetisch und absolut spekulativ.

    So manches „seriöse“ Unternehmen hat sich schon zu ganz anderen Sachen hinreißen lassen..........

    Wundern tut mich garnichts.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Ich habe mich ja vor kurzem schon zu diesem Thema geäussert und war mehr als skeptisch was das Thema

    mangelnde Haltbarkeit von Erstausstatterreifen und dessen eventuelle Ursachen und Hintergründe anbelangt. Wie ich

    nun mal so bin habe ich ein wenig gefahndet und es hat sich gezeigt das es eventuell doch nicht ganz an der Haaren

    herbeigezogen ist.

    Ich will so ehrlich sein, man lernt wohl nie ganz aus.

    Deshalb hier eine kleine Geschichte deren Darsteller nicht namentlich genannt werden.

    Schnell abgefahrene Erstausstatterbereifung?! :?


    Man könnte ja mal, natürlich rein hypothetisch und absolut spekulativ folgendes Szenario durchspielen:


    Da ist Moppedhersteller A und Reifenhersteller B.

    Moppedhersteller A fragt für die Erstausstattung seines neuen Modells bei Reifenhersteller B, sagen wir einmal

    10.000 St. Reifen mit der Option auf Folgeaufträge an.

    B macht ein Angebot aber A sagt zu teuer, mehr als unser letztes Angebot ist nicht drin, von wegen preissensibles

    Marktsegment, Preisdruck, Konkurrenzlage und so weiter.


    Jetzt setzen sich A und B nochmals zusammen und A schlägt vor, produzieren sie den Reifen doch irgendwie

    preiswerter oder lassen sie sich etwas anderes einfallen, unser Preisangebot steht.

    Darauf hin sagt B wir könnten natürlich..... andere Gummimischung, weniger Profil.............? :think:

    Sagt A, machen sie es wie sie wollen, Hauptsache der Preis stimmt.


    Bei Reifenhersteller B wird beraten:

    Weniger Laufleistung bedeutet früherer Nachkauf des Reifens seitens des Kunden, des Moppedfahrers. Positiv,

    es wird früher neuer Umsatz generiert. Und nebenbei, es sind noch ungenutzte Produktionkapazitäten frei........

    Kurze Nachfrage in der Abteilung für Statistik: Bei der niedrigeren Laufleistung werden x% die Reifenmarke wechseln,

    ist also zu verschmerzen.


    Na prima, der Deal kann über die Bühne gehen.

    „Frau Müller zum Diktat“.................................................................


    Heutzutage wird um jeden Cent gerungen und da sind Lösungen die nicht immer im Sinne des Endverbrauchers

    sind an der Tagesordnung. Der Druck auf die Mitarbeiter "kreative Lösungen" zu finden ist in den letzten Jahren

    gestiegen..............


    Wie gesagt, alles rein hypothetisch und absolut spekulativ.

    So manches „seriöse“ Unternehmen hat sich schon zu ganz anderen Sachen hinreißen lassen..........

    Wundern tut mich garnichts.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Lorenz


    Da hast du wohl etwas missverstanden. Verwechselst du das Schaltklaue mit Schaltgabel?


    Eine lockere Schaltklaue wünsche ich keinem, dann hat er nämlich einen kapitalen Getriebeschaden.

    Die Schaltklauen, male sowie female, bilden eine Einheit mit dem jeweiligen Gangzahnrad. Sollte davon

    eine "lose" sein ist sie aus dem jeweiligen Gangrad ausgebrochen und das gibt unweigerlich Getriebesalat.

    Hier ging es um einen Druckbolzen bzw. Stift der brechen konnte.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Maddoc


    Upps, das ist aber blöd, dann könnte theoretisch dieser Schaden auch an meiner RC88

    auftreten. :angry-tappingfoot:

    Ich hatte es nur vage in Erinnerung das beide Fehler recht früh erkannt und behoben wurden.

    Bei dem Druckstift meine ich war wohl ein Absatz recht scharfkantig gedreht was dann beim

    Härteprosses zu Spannungen führt, quasi eine ungewollte Sollbruchstelle.


    Und bei der Steuerkette war es wohl der Spannmechanismuss, da konnte wohl die Spannschiene

    verutschen, die Spannung der Kette war nicht mehr gegeben und im Extremfall konnte die Kette

    überspringen. Nicht gut wenn sich dann Ventile und Kolben berühren (siehe unten)

    Der Fehler wurde aber durch einen geänderten Spannmechanismuss behoben.

    Aber das der Stift noch Ärger machen kann, garnicht gut, weil Motor-Getriebe auf. Scheint aber wohl

    selten vorzukommen sonst hätte man schon mehr davon gehört.


    An meinem E34, den ich vor Jahren hatte, war die vollkommen verhärtete Gleitschiene in zig

    Stücke zerbrochen und durch die dann schlackernde Kette hat diese den Kunststoffbelag auf der

    Aluspannschiene fast komplett weggerissen. Ende vom Lied Kette übergesprungen, Gott sei Dank nicht

    während der Fahrt, trotzdem 4 Ventile krumm, naja hätten auch 24 sein können. Ich Idiot habe leider noch

    einmal den Motor starten wollen um zu lauschen wo das Geräusch genau herkommt. Der Starter hat es

    aber nicht mehr geschafft mehr Ventile krumm zu kloppen, Glück im Unglück und es war danach natürlich

    klar was passiert war.


    War eine schei.. Arbeit, Kopf runter etc.


    Auf Foto 2 sieht man die 4 krummen neben den 4 neuen Ventilen.

    Auf Foto 4 sieht man die zersplitterte Gleitschiene sowie die Alu-Spannschiene ohne Belag.

    Die neuen liegen daneben.



    Shit happens :angry-screaming:


    Gruß, Thomas :boywink:

    alprider


    Was du meinst ist ein Druckbolzen an einer der DCT-Wellen der aber nur bei den ersten 700er Modellen

    brechen konnte.

    Der wurde überarbeitet und ist schon lange kein Problem mehr.

    Übrigens das gleiche mit dem anfälligen Steuerkettenspanner-Gleitschiene die nur bei den ersten 700er

    Modellen Probleme machen konnten.


    Alles gut, dein Modell ist davon nicht betroffen.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Sasa


    Auch wenn es offtopic ist möchte ich dir doch noch antworten.


    Natürlich ist alles über die Jahre teurer geworden. Ich meckere auch nicht über den TÜV als Institution,

    den halte ich schon für eine sinnvolle Einrichtung und er hat seine Daseinsberechtigung.

    Ich habe allerdings etwas Hintergrundwissen und kann dir sagen die Preise sind alles andere als knapp

    kalkuliert, da bleibt ordentlich was hängen, vor allem für den Betreiber.


    Ich halte die Preise für überzogen und nicht für angemessen, hier wird durch die wenigen Prüforganisationen

    in Deutschland quasi eine Monopolstruktur ausgenutzt und das auf unsere Kosten.

    Was die Preise anbelagt sind sich die verschiedenen Organisationen doch recht einig. Man könnte meinenen

    das ist eine"Kartellabsprache". Discount TÜV,s gibt es nicht, hier regeln Angebot und Nachfrage nicht den Preis.


    Auch ich habe noch keine schlechten Erfahrungen mit dem TÜV gemacht, immer freundlich und wenn es was

    zu beanstanden gab war das auch berechtigt und sicherheitsrelevant. Bei kleineren Mängeln brauchte ich

    nicht einmal zur Nachuntersuchung, da hat man mir vertraut das ich nachbessere.


    Alles gut, aber das Preis-Leistungsverhältnis? Wer hat schon was zu verschenken?


    Und demnächst könnte es noch viel teurer werden. Es gibt Überlegungen das Fahrzeuge die über 10 Jahre

    alt sind jährlich zur Prüfung müssen.


    Ob wir und auch du das dann auch noch so gut finden, warten wir einmal ab.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Sasa


    "Das zählt aber sowas von als Anschaffung"


    Bei den Preisen schon fast eine Großanschaffung.


    Bei dem was heutzutage eine HU mit AU kostet und in Anbetracht der Tatsache das das ganze

    meist nur ca. 30 Min. dauert müßte die Plakette eigentlich aus Blattgold sein.

    O.k., die Streckenposten hätten dann Probleme die Jahreszahl anhand der Farbe zu erkennen.


    Aber in Anbetracht der Tatsache wie die Preise über die Jahre explodiert sind und was ich dafür

    als Gegenleistung bekomme finde ich das schon unverschämt. Die scheinen mit ihrem Verband

    gute Lobbyarbeit in Berlin zu leisten. Ick könnt mir uffregen :angry-tappingfoot:


    Und dieses Jahr muß ich noch mit meinem Mopped sowie mit dem Auto zum TÜV. Bausparvertrag

    kündigen, Haus verkaufen, bin mir noch nicht schlüssig. :lachen:


    Gruß, Thomas :boywink:

    Ich glaube das die Lust bzw. der Spaß und das was wir beim Motorradfahren empfinden genau so individuell ist wie

    wir Menschen selbst.


    Ich selber bin nach einer längeren Pause vor 25 Jahren wieder eingestiegen und Anfangs, also die ersten Jahre, habe

    ich jeden Kilometer genossen.

    Gefühlt würde ich sagen das das Erlebnis, Gemeinschaftserlebnis intensiver war wie heutzutage.

    Zu der Zeit bin ich fast immer zu zweit oder auch mit Freunden, also mit mehreren Motorrädern unterwegs gewesen

    und konnte die nächste Tour kaum erwarten.

    Diese Intensität des Erlebens hat sich über die Jahre dann aber abgeschwächt und das Mopped durfte auch schon ein-

    mal stehen bleiben ohne das ich das Gefühl hatte etwas zu verpassen.

    Dazu muss ich sagen das ich bzw. wir reine Schönwetter Wochenendfahrer sind bzw. waren. Damals war es mir auch

    sehr wichtig aktiv zu fahren, das Kuppeln und Schalten etc. gehörte zum Erlebnis einfach dazu.


    Vor ca. 5 Jahren kam bei mir der Gedanke auf was müsste denn ein neues Motorrad anders bzw. besser machen um

    mir und meinen veränderten Ansprüchen und Erwartungen an ein Motorrad entgegenzukommen um damit den Spaß

    am Motorradfahren wieder zu steigern?


    Also viel gelesen und informiert und als "das Motorrad" kristallisierte sich die NC mit DCT heraus. Schon die ersten

    Kilometer nach dem Kauf bestätigten mir das es für mich die richtige Entscheidung war. Sie kommt meinem geänderten,

    ruhigeren Fahrstil entgegen, strahlt viel Ruhe aus, lässt sich spielerisch händeln und benötigt wesentlich weniger

    Aufmerksamkeit wie die K75. Das ist meine neue Gelassenheit die mir eine neue Art des Motorradfahrens vermittelt und

    den Spaßfaktor wieder gesteigert hat.


    Ich bin heutzutage meist langsamer unterwegs, genieße wieder viel mehr die Natur, mache mehr Pausen und erlebe

    das Motorradfahren quasi neu und von einer anderen Seite. Ab und zu einmal flink durch Kurven wedeln, das muss

    natürlich immer noch sein, schon allein um nicht aus der Übung zu kommen und für den Fall der Fälle die Grenzen der

    NC nicht aus den Augen zu verlieren.


    Eine Sache werde ich allerdings auch bei der NC beherzigen, nicht zu oft und unter der Woche längere Strecken fahren.

    Der Eventcharakter des Motorradfahrens soll für mich erhalten bleiben ohne das es zu einer abgestumpften Gewohnheit

    wird. Wenn der Wetterbericht für's Wochenende gut ausschaut und nichts anderes anliegt, Strecke planen oder auch

    nicht und ab auf's Mopped.

    Ich habe sowieso zu viele Tauben auf dem Dach so das mir "Das Warten" auf's Wochenende nicht schwer fällt. :chores-chopwood: :music-guitarred: :techie-ebay:   :tools-hammerdrill:

    Und das als Rentner! Unglaublich, ich glaube ich muß noch mal eine Lebensverlängerung beantragen. Wenn

    mir einer sagen kann wo man das kann, immer her damit. ;)


    Warum ich das schreibe?

    Nun ja, wie ich anfangs schon schrieb: "Ich glaube das die Lust bzw. der Spaß und das wir beim Motorradfahren empfinden

    genau so individuell ist wie wir Menschen selbst."


    Und auch meine "Motorradgeschichte" ist so individuell wie alle anderen auch. Allein schon in diesem thread kann man

    lesen wie individuell jeder es handhabt um mit der "Keine Lust Phase" umzugehen.

    Ich habe hier nur beispielhaft und stark verkürzt meine individuelle Geschichte erzählt.


    Will sagen, es gibt kein Patentrezept und ich kann "Lord_Buster" leider keine Empfehlung aussprechen um wieder mehr

    Spaß an der 2-rädrigen Freizeitgestaltung zu bekommen.


    Gruß, Thomas :boywink:


    P.S. Das Wetter am Wochenende lässt ja hoffen, ick freu mir schon.

    Ich mache es prinzipiell wie "viericks"


    Für die Navigation benutze ich "OSMand+" welches auf einem preiswert-Handy läuft. (Mein Samsung

    wäre mir für den Fall der Fälle zu schade und der Bildstabilisierer-Autofokus würde unnötig leiden.)


    1. Strecke online planen mit "Google Maps". Da kann man in der Satellitenansicht und per "Streetview"

    schön erkennen wie der Streckenverlauf ist und wo es schöne Fleckchen für eine Pause gibt oder wo man

    eine schöne Aussicht hat.

    2. Dann online per "Graphhopper" die gewählte Strecke und Streckenpunkte übertragen, diese dann als

    gpx-Datei speichern und aufs Handy laden.


    Bis auf die hier schon einmal erwähnten Streckensperrungen wegen Hobbyrennfahrern sind die Touren

    immer so verlaufen wie geplant.


    Gruß, Thomas :boywink: