Beiträge von ThomasLIP

    Schocki


    Danke das du den "Schuberth Speed" aka Golfball erwähnt hast.



    Nicht umsonst haben Golfbälle dieses Design. Sie fliegen bei gleicher Beschleunigung weiter

    und sind nicht so Seitenwindanfällig. Und das der Helm leise ist bzw. war ist ihm anzusehen.

    Wie ich schon sagte, rundgelutschte Helme sind prinzipiell leiser.


    Was Schuberth mit den Golfballdesign bezweckt hat, siehe unten.

    Ich habe in meiner Sammlung noch folgende Grafik dazu gefunden:



    Zum Thema hinterlüftetes Windschild hatte ich einmal folgendes gefunden:



    Sehr vereinfacht dargestellt, wie leider das meiste was ich damals zu dem Thema an Grafiken

    gefunden habe. Aber für's Verständnis reicht's.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Lorenz

    nappo1997


    Ja, Schuberth hat einen eigenen Windkanal und das ist löblich aber leider wohl die Ausnahme.

    Nicht umsonst sind viele Schuberth Helme recht leise und sehen, wie ich es formuliert habe,

    etwas rundgelutscht aus.


    Mein Satz: "Ich habe einmal nach Helmen geschaut die als besonders leise tituliert werden."

    bezog sich auf die Schuberth Helme.


    "Lorenz" sprach die kleinen Zacken an der oberen Visierkante an. Das sind sogenannte Tubolatoren

    (nicht Tu r bolatoren) diese wurden zuerst im Flugzeugbau eingesetzt.


    Ich zitiere einmal:

    Turbulatoren am Flugzeug sind künstliche Oberflächenstörungen, meist kleine Zacken oder Bänder, die eine

    laminare Grenzschicht in eine turbulente umwandeln, um einen drohenden Strömungsabriss hinauszuzögern

    und die Aerodynamik zu verbessern. Sie werden auf Tragflächen kleinerer Flugzeuge angebracht, um einen

    langsameren, sichereren Flug zu ermöglichen, indem sie die Strömung länger an der Flügeloberseite
    (in unserem Fall Helmoberfläche)
    anliegen lassen und einen aggressiven, abrupten Strömungsabriss verhindern.

    Das fettgedruckte ist für unsere Motoradhelme interessant.


    Aber bis auf Schuberth scheint das kaum ein Schwein zu interessieren obwohl es den Helm strömungstechnisch

    verbessert und dadurch leiser macht.


    Um es noch einmal zu wiederholen, strömungstechnisch sind viele Helme eine Katastrophe!

    Würden sie im Windkanal optimiert wären sie eventuell nicht mehr so stylisch aber leiser!


    Und wo gerade die Tubolatoren angesprochen wurden:

    Diese Helferlein würden sogar unsere Windschilder (Scheiben) leiser machen. Wenn man diese kurz

    vor dem Scheibenende anbringt werden viele kleine niederenergetische Störungen erzeugt und so

    gelangen viele kleine niederenergetische Wirbel an den Helm die die Helmanströmung ruhiger und

    gleichmäßiger machen. (Das ist jetzt etwas verkürzt trifft aber des Pudels Kern.)

    Aber bei den Herstellern von Windschildern und Spoilern scheinen die Wörter Windkanal und Strömungs-

    technik auch Fremdwörter zu sein. Es wäre doch ein leichtes solche Tubolatoren mit in die Spritzform zu

    integrieren, bei Schuberth klappt's doch auch!


    Wären Helme sowie Windschilder und Spoiler strömungsoptimiert würde es auf unseren Moppeds

    ein ganzes Stück ruhiger zugehen. (Und nein, Ohrstöpsel sind für mich keine Lösung, allerdings habe ich
    sie schon bei langweiligen Autobahnfahrten eingesetzt).


    Wenn ich sehe wie z.B. im GP Rennsport Motorräder und Helme im Windkanal strömungstechnisch optimiert

    werden denke ich, warum geht das nicht auch bei Konsumer Helmen und Windschildern etc.?

    Man muß ja nicht jeden Helm im Windkanal testen, es würde schon reichen wenn gewisse Regeln der

    Strömungslehre eingehalten würden.


    Nochmal zu meinem Eröffnungsbeitrag:

    Das ich mich damit in ein Vespennest setze war mir klar, ich denke das ist unschwer schon an meinem Eingangs-

    satz zu erkennen. Die Art der Reaktionen zweier Spezis waren vorhersehbar, was solls, damit kann ich sehr

    gut leben und weiß was ich davon zu halten habe.


    Was ist daran auszusetzen das ich eine unangenehme Nebenwirkung von schlecht designten Helmen und die

    Windschildproblematik anspreche und euch am praktischen Beispiel schildere wie ich diesen "Nebenwirkungen"

    begegnet bin. Eventuell klebt ja jemand so wie ich einmal seinen Helm an Lüftungseinlässen etc. ab um fest-

    zustellen ob es etwas bewirkt. Meine Maßnahmen haben etwas gebracht und wer weiß vielleicht...........


    Ein Wort noch

    Eigentlich sollte es doch heißen: Form folgt Funktion, bei Helmen und Windschildern scheint es oft umgekehrt

    zu sein.


    Und natürlich ist es auch hier wieder länger geworden, ratet mal warum?


    Gruß, Thomas :boywink:

    Schlagt mich, teert mich, federt mich, sorry, ich konnte es wieder mal nicht lassen.

    Und gleich vorab, ich kann keine Patentlösung für die angesprochene "Problematik" anbieten, leider.

    -------------------


    Hallo, das Thema Helme wird ja so ähnlich kontrovers diskutiert wie das Thema Öl oder Reifen. Jeder

    hat da so seine Meinung bzw. Erfahrung, egal wie sie zustande kam.

    Wie ich lesen konnte können die meisten "ihren Helm" empfehlen, warum auch immer.


    Ich möchte einmal meine Sichtweise zu dem Thema kundtun.


    Sicherlich ist es für Helmhersteller schwierig sich mit ihrem Produkt von der Konkurrenz abzuheben.

    Die Form ist nun mal in einem gewissen Rahmen vorgegeben. Um einen einzigartigen Helm zu kreieren

    lassen sich die Designer deshalb leider oft die "tollsten Sachen" einfallen.


    Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Würde das Thema Helm wissenschaftlicher angegangen würde

    so ein Helm im Windkanal optimiert und Designelemente strömungstechnisch angepasst und zwangsweise

    würden diese dann wohl optisch etwas entschärft und leiser.


    Jetzt vorab aber meine Frage an euch:

    In wieviel Helm-Werbungen, egal wo, habt ihr schon einmal einen Helm im Windkanal gesehen? Ich meine

    Aufnahmen die ihr sicherlich schon von Fahrzeugen im Windkanal her kennt. Bei diesen tritt Rauch durch

    Düsen aus und man kann erkennen wie sich die Strömung an das Fahrzeug anlegt, wo sie verwirbelt und

    wo die Strömung letztendlich abreißt.


    Vielleicht geht es euch so wie mir der sich an keine einzige derartige Helmwerbung erinnern kann. Bis auf

    ein paar nichtssagende "gemalte" Grafiken kann ich mich an nichts erinnern.


    Eins muss ich zur "Verteidigung" der Helmhersteller anmerken. So ein Windkanal samt Technik, Elektronik

    und Fachpersonal ist teuer und einen zu mieten ist auch nicht gerade preiswert.


    Ich werde das Gefühl nicht los das die meisten Helme einfach "nur designt" werden damit sie irgendwie

    technisch, detailreich und auf den ersten Blick durchdacht, modern und ansprechend aussehen.

    Und beim betrachten von so manchem Helm höre ich dann auch förmlich wie er durch die vielen Kanten,

    Falten, Ecken, Spalten und Gitterchen etc. jede Menge Verwirbelungen und Strömungsabrisse produziert die

    die Lautstärke des Helms unweigerlich erhöhen.


    Ich habe einmal nach Helmen geschaut die als besonders leise tituliert werden.

    Dabei fiel mir auf das diese meist weniger Ecken und Kanten haben, das Visier auch an der obersten Kante

    sowie hinten an den Gelenken gut anliegt und Lüftungseintritte möglichst glattflächig ohne viele Kanten

    also eher rundlich ausgeführt sind.


    Gefühlt würde ich sagen, der leisere Helm ist etwas rundgelutschter was mir auch einleuchtet.


    Und jetzt das nächste Ärgernis:

    Wie wird die Lautstärke denn getestet? So wie ich das sehe werden die Helme frei von Verwirbelungen

    angeströmt. Also passt das Ergebnis "leise" eigentlich nur bei Naked-Bikes ohne oder mit Minischeibe.


    Hier im Forum sind aber viele die mit höheren Scheiben unterwegs sind und teilweise auch Spoiler verbaut

    haben. Da ist das Attribut "leise" bei einem Helm mit Vorsicht zu genießen.

    Da haben wir das nächste Problem und zwar die Verwirbelungen die an der Abrisskante der Scheibe entstehen

    und auf den Helm treffen.


    Dazu muss ich folgendes sagen:

    Ich habe auch eine Scheibe mit Spoiler verbaut. An beiden habe ich viel rumexperimentieren müssen und

    viel dazu gelesen. Eine Erkenntnis war die Scheibe muss stark genug hinterlüftet werden damit sich hinter

    der Scheibe kein starker Unterdruck bilden kann. An meiner RC88 habe ich 20mm lange Abstandshalter

    montiert da die kleine Originalscheibe bei der RC88 fast direkt anliegt.


    Ergebnis: Die starken Tubolenzen (nicht Turbolenzen!) die den Helm regelrecht hin und her schmeißen

    können und sehr laut sind waren fast verschwunden, ich war aber noch nicht zufrieden. Also, wie bei vielen

    anderen Scheiben auch einen in meinem Fall wegen der Optik v-förmigen Ausbruch in die Scheibe gefräst.


    Ergebnis: Jetzt ging es, kaum Tubolenzen aber noch zu laut da die Strömung der Abrisskante kurz oberhalb

    des Kinnteils vom Helm auftraf. Wohl oder übel dann doch einen Spoiler besorgt, die Halterung geändert und

    die Form auf der Fräse optisch angepasst.


    Ergebnis: Ja, so kann ich damit leben, die Strömung trifft an der Oberkante des Visiers auf den Helm.

    Da ich nicht durch eine Scheibe schauen wollte war das für mich so in Ordnung und ich habe die für mich

    vertretbare Maximalhöhe der Scheibe erreicht.


    Und wieder zurück zum Helm:

    Jetzt gab es noch Geräusche am Helm, also mit Klebeband die verdächtigen Stellen abgeklebt und siehe da....

    gefunden.

    Das Lufteintrittsgitter der Kopfbelüftung pfeift ganz leise und rauscht. Passenden Deckel gefräst und Ruhe war.

    Immer noch leichte Windgeräusche und ab und zu ein leises Pfeifen von der Oberkante des Visiers. Mit einer

    aufgeklebten Gummidichtung die bis zum Scharnier geht war das auch behoben.


    Genau diese Ärgernisse sehe ich auch bei anderen Helmen. Irgendwelche Kanten, Lüftungseinlässe etc. machen

    mehr oder weniger laute Geräusche.

    Die Optik beißt sich oft mit der Akustik, stylisch bedeutet nicht unbedingt leise! :naughty:


    Das verrückte ist, ich habe das sogar testen können.

    Ich habe noch einen alten Takai FT60 Helm der optisch absolut rundgelutscht ist. Und genau dieser war bevor

    ich den Shark-Helm überarbeitet habe ohne irgendeine Änderung leiser wie der Shark. (Siehe Fotos)

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    Leider wird es wohl weiterhin Helme geben die zwar stylisch aussehen aber dummerweise dadurch meist
    lauter sind. ;(

    Ohrstöpsel waren für mich definitiv keine Lösung.

    Auch meine Lösung ist nicht perfekt aber ich habe durch try and error einen Mittelweg zwischen Winddruck-

    entlastung und Helmgeräuschen gefunden und eine Menge dazugelernt.


    Und natürlich beruht das geschriebene nur auf meinen persönlichen Erfahrungen und die Geräuschkulisse ist

    bei jedem individuell und hängt von vielen Faktoren ab.

    Aber eins ist sicher, Helme tragen ihren Teil dazu bei wie laut es unter diesem ist. Und nicht jedes

    Designer-Meisterstück ist auch leise, leider.


    Also Augen auf beim Helmkauf. ;)

    Wer bis hierhin durchgehalten hat, Hut ab. :clap:


    Hier zum Verständnis noch ein paar Fotos. Die Helmfotos: Nicht schön aber selten. :(




    Gruß, Thomas :boywink:

    Alex72


    Ich habe mir die Tour per Streetview einmal abschnittsweise angesehen.

    Gefällt mir sehr, jede Menge Natur, kann mich garnicht sattsehen. Wunderschön

    kurvige Streckenabschnitte. Da schlägt das Moppedfahrerherz höher.


    Leider wird das bei mir nächstes Jahr aus mehreren Gründen wohl nichts.

    Obwohl ich die Berge liebe und dafür jeden Strand sausen lassen würde.

    Ja, man kann nicht alles haben, 2027 sieht's dann aber wieder besser aus und

    wenn dann die Berge rufen werde ich (wir) sie auf 2-Rädern erklimmen.


    Bin schon ein wenig neidisch. Wünsche dir vorab schon einmal für nächstes Jahr viel

    Spaß auf der Tour. Bei dem was ich bis jetzt gesehen habe wirst du den zweifelsohne

    haben.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Das Video hat mir richtig Spaß gemacht.

    Unser Nachbar hatte vor Ewigkeiten einmal den Vorgänger der PX 200. Die sah fast genauso

    aus hatte aber noch keine Getrenntschmierung, man mußte beim Tanken noch 2-Taktöl mit

    einfüllen.


    Ich bin sie damals gefahren, die Handschaltung war schon ein Fall für sich, die bedurfte

    einiger Übung um die Gänge zu treffen.

    Aber Spaß hat es gemacht, ganz anders wie ein Motorrad.


    Der 200er 2-Takter mit 4-Ganggetriebe hing gut am Gas, obwohl sie nicht ganz so spritzig war

    wie mein erstes Motorrad eine Zündapp KS125 mit 17PS und recht kurz übersetzten 5-Ganggetriebe.

    Allerdings klang der Motor der 200er eleganter wie der der Zündapp. Durch die Gebläse-

    kühlung und die dadurch prinzipbedingt kurzen Kühlrippen gab es kein, ich nenne es einmal

    Schwirren der Kühlrippen welches den Zündappmotor mechanischer, rauer klingen ließ.


    Die 2-Takter, die heute wegen der Abgasvorschriften quasi ausgestorben sind, hatten schon

    ihren ganz speziellen Reiz. Das Ansprechverhalten war sehr gut und sie waren in den kleineren

    Hubraumklassen wesentlich spritziger wie ihre 4-Takt-Kollegen.


    Noch einmal zum Video. Ich erinnere mich das man früher sagte das rote Ampeln in Rom für

    Italiener lediglich eine Empfehlung darstellten.

    Im Video ist zu sehen das das Gleiche wohl auch für weiße durchgezogene Linien gilt, lediglich

    eine Empfehlung an die man sich als italienischer Rollerfahrer wohl weniger halten muß.

    Schon amüsant anzusehen. O.k. bei freier Sicht mag's gehen.


    Aber das Überholmanöver in der Rechtskurve am Ende des Videos, alter Schwede, das war schon

    eine Kamikaze-Nummer, das kann auch mal richtig in die Hose gehen. Man achte einmal verschärft

    auf seine Schutzbekleidung (Blouson), vor allem diese herrlich transparenten Handschuhe.

    Wenn das seine Lebensversicherung wüßte :shock:

    Bemerkung in den Akten: Labiler Charakter der seine Emotionen nicht im Griff hat, lebensmüde,

    suizidgefährdet? :angry-tappingfoot:


    Natürlich verleitet ein Roller eher dazu auch einmal luftiger unterwegs zu sein. Aber dann sollte

    man meiner Meinung nach auch im eigenen Interesse eine etwas defensivere Fahrweise an den

    Tag legen.


    Ich gehe einmal davon aus das ihr das so ähnlich seht. Ich mag nun einmal keine von Blumen

    eingerahmten Holzkreuze am Strassenrand.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Natürlich kann man auch mit einem Roller viel Spaß haben, gar keine Frage.

    Aber bei den Rollern bis ca. 300-350ccm gibt es schon einige Unterschiede

    die einem ein anderes "Fahrgefühl" vermitteln.


    Zu allererst sei da einmal die Variomatik genannt. Das ist sicherlich nicht

    jedermanns Sache wenn der Motor vom Start bis zur Endgeschwindigkeit fast

    einheitlich monoton dahinbrummt. Der Gummibandeffekt mag ja beruhigend wirken

    aber das muss man schon mögen. Das "Beschleunigungserlebnis" ist hier wohl

    weniger wahrnehmbar und spürbar.


    Ferner haben Roller dieser Kategorie eine gegenüber dem Motorrad inaktivere

    Sitzposition und der Knieschluss zum Tank fehlt völlig.

    Ich denke auch das der Langstreckenkomfort bei den meisten Modellen nicht

    unbedingt mit Motorrädern zu vergleichen ist. Allerdings punkten sie beim

    Wetterschutz. Das anbringen von Koffern stellt sich wohl auch hier als

    problematisch heraus wenn's denn überhaupt welche gibt.

    Und seien wir mal ehrlich, auch wenn wir offiziell auf Landstraßen nur 100

    fahren dürfen, es besteht schon ein Unterschied darin wie und wie schnell

    wir die 100, 120..... erreichen.

    Den Rollern der angesprochenen Klasse geht da schon ab ca. 80 eine Menge an

    "Dynamik verloren.


    Die in dem Video zu sehende Vespa GTS 300 ist ja optisch gesehen eigentlich

    das was man sich gemein hin unter einem klassischen Roller vorstellt.

    Und sie hat auch Vorteile gegenüber einem Motorrad. Sie hat einen kurzen

    Radstand, kleine Räder und weniger Gewicht was sie in der Stadt unschlagbar

    wendig macht.

    Aber, die kleinen Räder sind auf schlechten Straßen sehr unkomfortabel und

    in Kombination mit dem kurzen Radstand ist die GTS 300 gerade in Kurven recht

    nervös. Eine Kurve so sauber und unangestrengt zu fahren wie z.B. mit der NC

    artet schnell in Arbeit aus was auch physikalisch nachvollziehbar ist (Testbericht).


    Es gibt da ja eine italienische Konkurrenz zur GTS 300, die Piaggio Beverly 300.

    Diese hat einen längeren Radstand von 1540mm und größere Räder vorne

    16" hinten 14". Und siehe da, laut Testern lässt sie sich eher motorradmäßig

    bewegen.


    Wir haben hier ja einige die über den Roller zur NC gekommen sind, die hatten

    garantiert auch Spaß mit ihren Rollern aber werden wohl feststellen das ein

    Motorrad einfach etwas anderes ist. Vielleicht nicht alles besser aber anders.

    Vom Praktischen und vom Kostenaspekt her gesehen ist ein Roller durchaus für

    manchen eine Überlegung wert.


    Ich habe schon einmal durchgespielt was wäre wenn ich nicht mehr auf ein

    Motorrad aufsteigen könnte? Antwort, ein Roller mit Durchstieg, warum nicht!

    Und auch damit würde ich bestimmt Spaß haben, aber halt anders.


    Aber Motorrad und Roller vergleichen, gerade in den niedrigeren Hubraumklassen,

    für mich schwierig, sind für mich Äpfel und Birnen.

    Obwohl Honda es ja geschafft hat mit dem Integra, der ja wie die NC vorne und

    hinten 17" Räder sowie die gleiche Fahrwerksgeometrie hatte, etwas "unvergleichlich

    vergleichbares" zu bauen. Na ja, fuhr sich dann auch sehr motorradähnlich und

    ohne Gummibandeffekt aber auch ohne Durchstieg etc. Ist halt eher ein Moller.


    Oh Gott, da hab ich ja wieder einen rausgehauen. :?


    Gruß, Thomas :boywink:

    So läuft die Winterpause für meine NC ab


    Batterie raus, ich habe die Batteriespannung gerne unter Kontrolle, benutze aber

    kein Erhaltungsladegerät sondern lade nur ein max. zweimal nach. Reicht bei Gelbatterien

    vollkommen aus da sie eine geringere Selbstentladung haben wie Blei Calzium Batterien.

    Bin damit über Jahrzehnte gut gefahren und die Batterien haben immer überdurchschnittlich

    lange gehalten.


    Saubermachen? Wenn's nötig ist, abdecken nein. Sie steht in einer leicht belüfteten Garage in

    der kein Auto parkt.

    Zum Saisonstart wird einmal kurz mit Wasser und Microfasertuch übergewaschen. Reinigungs-

    mittel sind meinen Moppeds quasi fremd. Trotzdem sahen, bzw. sehen sie immer gut aus und

    der Lack gerade an den Felgen leidet nicht unnötig. Meine Erfahrung über die Jahre.


    Volltanken oder Spritzusätze, nein. Möglichst fahre ich den Tank fast leer und Tanke dann zum

    Saisonstart frischen Sprit. Ich habe den Tank letztes Jahr einmal endoskopiert, kein Flugrost,

    kein Kondenswasser, sieht überall aus wie neu, alles gut.


    Ich stelle sie auf den Hauptständer, das war's. Das habe ich immer so gemacht und habe auch

    zu Anfang der nächsten Saison nie feststellen müssen das sie am Vorderrad eine(n) Standplatte(n)

    bekommen hätte. Durch den fast im Schwerpunkt angebrachten Hauptständer ist das Vorderrad

    so gut wie entlastet, was soll da passieren.


    O.k. all zu lang steht sie meist auch nicht. Wenn der November noch schöne Tage hat und es nicht

    all zu kalt (5-6 Grad) ist drehe ich noch ein Ründchen. Dann sehe ich immer wie ein Michelin-Männchen

    aus soviel habe ich untergezogen.

    Das gleiche gilt für den Saisonstart im März.


    Und dazwischen?

    Touren planen, aufgeschobene Projekte umsetzen und mit der Vorfreude leben.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Alter Schwede,


    der "Corbin" sieht man durch ihre spezielle Formgebung regelrecht an das man auf ihr

    auch längere Strecken sitztechnisch gesehen komfortabel abspulen kann.

    Durch die Formgebung verteilt sich der Gewichtsdruck auf eine große Fläche am Popo.


    Dafür das sie aus Komfortgründen recht breit ausfällt passt sie meiner Meinung nach

    trotzdem optisch gut zur NC ohne das Gesamtbild großartig zu stören.

    Sie ist schon ein recht edles Stück "Sitzmöbel" :handgestures-thumbupright:


    Willst du eventuell auch den Soziussitzplatz mit einer Corbin bestücken?

    Wenn ja muß ich allerdings sagen leidet die Optik der NC meiner Meinung nach schon sehr.

    Die Doppelsitzbänke von Corbin polarisieren optisch stärker wie viele andere da sie im

    Heckbereich die Linienführung und das Design eines Moppeds doch teilweise regelrecht

    zerstören und wie ein Fremdkörper wirken.

    In den USA fahren ja viele mit Corbin Doppelsitzbänken herum. Aber Amerikaner und Design,

    Stilsicherheit und Geschmack, das ist ein anderes Thema.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Ja schau mal einer guck,

    habe ich mit meiner Vermutung doch nicht sooo daneben gelegen.

    Folgender Satz aus dem Link den "Arek" hier eingestellt hat läßt das

    vermuten:


    "Bitte beachten sie das die hier aufgezeigten Ergebnisse auf Angaben unseres

    Servicenetzes basieren."


    Wenn ich nicht ganz falsch liege sind damit wohl die Vertragshändler gemeint

    die Honda anscheinend kontaktiert hat.


    Gruß, Thomas :boywink: