Beiträge von ThomasLIP

    Lorenz


    wie ich schon zum Thema "Teerstreifen" hier in #14 schrieb:

    "Bei trockenen Strassenverhältnissen ist mir aber der Kurvenblick wichtiger. Ich nehme die Streifen
    zwar wahr aber halte einfach meine Linie."

    Nichts anderes macht der Fahrer in diesem Video. Und auch er läßt es in den leicht feuchten

    Waldpassagen etwas vorsichtiger angehen. Ich habe schon ein paar Videos von ihm gesehen,

    alter Hase der es auch mal richtig krachen lassen kann.

    Muß ab und zu auch mal sein sonst verlernt man noch das Moppedfahren.


    Übrigens schönes Video!

    Ich kann den Flow in dem er fährt regelrecht nachvollziehen. Absolut stressfreies Tempo,

    so ist Motorradfahren die reinste Entspannung. Dafür ist die NC meiner Meinung nach ideal,

    man fährt mit ihr absolut unangestrengt eine schöne weiche Linie da man sie quasi mit den

    Fingerspitzen in jede Kurve drücken kann. Dabei bleibt sie wunderbar ruhig und folgt stoisch

    der Linie. Da machen sich der für die 750er-Klasse recht lange Radstand sowie der tiefe Schwer-

    punkt positiv bemerkbar.

    Das einzige was mich Anfangs an meiner RC88 störte war das zu harte Fahrwerk das sich bei mir

    als leichtem, fast nur Solofahrer bemerkbar machte. Aber das ist seit dem Gabel und Federbein-

    umbau auch Schnee von gestern.


    Naja, und die anderen Vorteile der NC, und da für mich in erster Linie das DCT, dürften ja bekannt

    sein.


    Und da es die nächsten Tage auch teilweise noch einmal schöner und sogar wärmer werden soll

    werde ich vorm Winter noch ein wenig den NC-Flow geniessen.

    Ick freu mir schon :)


    Gruß, Thomas :boywink:

    NC-750X-Hamburg


    Ja, die 2025er BMW R 12 S ist für mich die perfekteste Symbiose aus Retrooptik,

    moderner Technik ............... die ich seit langem gesehen habe! Hab ich überhaupt schon einmal

    ein so schlüssiges Retro-Konzept gesehen? :think:


    Die Farben im R90 Stil, genial und sie erinnern mich an meine Jugend als die R90 das

    Motorrad für finanziell potente Herrenreiter war.


    Ich hatte Jahrzehnte kein echtes Traummotorrad mehr, viele fand ich schön, bewunderte

    deren technische Lösungen und Designansätze aber das Habenwollengefühl hielt sich sehr

    in Grenzen. Verdammt, ja die R12S die hat schon was, da werde selbst ich schwach, fast zu

    schön zum fahren. Da hat BMW, wider erwarten mal richtig einen rausgehauen.


    Schönes Ding das :handgestures-thumbupright:


    Gruß, Thomas :boywink:

    DetMainzel


    Das kannst du wohl laut sagen.

    Das ganze Prozedere hat bei mir inkl. Smalltalk, Erklärung wie das DCT funktioniert sowie AU und

    "ABKASSIEREN" ca. 15 bis 17 Minuten gedauert und 95 Euronen gekostet. :angry-screaming:


    Aber interessant das ich wohl nicht der Einzige bin bei dem ein hochwissenschaftlicher Kettentest

    durchgeführt wurde.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Tobias


    Jetzt hast du mich aber erwischt,

    zu den Lithium-Ionen-Batterien in Fahrzeugen kann ich wenig sagen. Da muß ich mich erst einarbeiten.

    Was ich sagen kann, sie haben eine sehr geringe Selbstentladung was bedeutet das sie auch bei

    längerer Nichtbenutzung kaum Spannung verlieren und der Startstrom (Kurzschlussstrom) auch

    nach mehreren Wochen kaum abfällt.


    Lithium-Ionen-Batterien benötigen allerdings eine spezielle Ladestrategie und da ich mich hierzu noch

    nicht informiert habe kann ich nicht sagen wie gut das beim Mopped klappt und wie das umgesetzt wird.


    Ich habe in meiner NC eine Gel-Batterie die mittlerweile genau wie die NC 7-Jahre alt ist. Diese Gel-Batterien

    haben den Vorteil gegenüber reinen Blei-Säure-Batterien das sie eine niedrigere Selbstentladung haben.


    Wenn du wie ich eine solche Batterie pflegst und sie nicht tiefentladen wird kann sie also lange halten.

    Tiefentladung (Ruhespannung unter ca. 11,8 Volt) mögen alle Bleiakkus nicht, es bildet sich sogenanntes

    grobkristallines Bleisulfat. Diese Kristalle sind quasi inaktiv, der Innenwiderstand der Batterie steigt, die

    Batterie kann weniger Strom (A) liefern sowie aufnehmen und der schleichende Tod ist vorprogrammiert.


    Ich bin Saisonfahrer (ca. 4- max. 6 tKm) und sie ist im Winter 3-Monate abgemeldet. Ich baue die Batterie

    aus und lade sie alle 4 bis 6 Wochen nach. Wie du siehst scheint die Strategie aufzugehen.


    Du mußt allerdings die Batterie nicht ausbauen, es reicht wenn du die Batteriespannung z.B. mit einem

    Mini-Voltmeter im Auge behältst und bei Bedarf nachlädst. Wie gut Ladegeräte mit Spannungserhaltung

    sind kann ich mangels Erfahrung nicht sagen aber bei dem was ich gelesen habe scheint das wohl

    Halbwegs zu klappen.


    Wenn du die Batteriespannung immer etwas über 12,4 Volt hälst ist das förderlich für die Lebensdauer.

    Die oben schon angesprochene Sulfatierung fängt ungefähr bei 12,4 Volt an, ganz verhindern kann man das

    nicht aber die Kristallbildung ist dann sehr langsam und die Batterie kann sehr lange halten.


    Ich hatte in meinem vorletzten Auto eine preiswerte, stinknormale Blei-Calzium Säurebatterie, keine

    Blei-Gelbatterie, und selbst die hat durch regelmäßige Kontrolle durch ein eingebautes Voltmeter 9 Jahre

    gehalten.


    Ich persönlich würde mir eine teure Lithium-Ionen-Batterie nicht einbauen. Es gibt noch zu wenig

    Erfahrungswerte gerade für das Nutzungsprofil von Motorrädern (meine Meinung). Wenn man eine

    preiswerte Gel-Batterie einbaut spart man sich eventuell eine dann wohl teure Entäuschung.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Um überhaupt erst einmal den ungefähren Ladezustand der Batterie festzustellen gibt es kleine

    Voltmeter die man mit etwas Geschick an der NC dauerhaft verbauen kann.

    So kann man dann auch im Winter wenn man selten und eventuell länger nicht fährt die Batterie-

    spannung direkt an der NC kontrollieren ohne mit einem Messgerät hantieren zu müssen bzw.

    die Batterie ausbauen zu müssen.


    Eventuell noch einen Schalter oder Taster verbauen da auch diese ja einen minimalen Stromverbrauch

    haben.




    Bei Ali und Ebay gibt es die für'n Ei und nen Appel.


    Apropo messen. Wenn man die Batterie mit einem Ladegerät geladen hat oder nach einer längeren

    Fahrt ist die Batteriespannung wesentlich höher. Um die echte Spannung, also den realen Ladezustand zu

    ermitteln muß man möglichst mehrere Stunden warten. Es dauert bis die Spannung auf die reale

    Batteriespannung abgesunken ist und man einen aussagekräftigen Wert erhält.


    Wenn man bei laufendem Motor die Spannung misst misst man lediglich die Spannung die der

    Generator liefert. Diese Spannung sagt nichts über die Batteriespannung aus.


    Wenn eine Batterie altert erhöht sich ihr Innenwiderstand. Ihr maximaler Kurzschlussstrom gemessen in

    Ampere (A), den wir für das Starten gerade im Winter benötigen wird immer geringer und der Starter zieht

    auch bei einer vollgeladenen Batterie deren Spannung dann bei 12,7 bis max 12,9 Volt liegt, nicht mehr

    kraftvoll durch. Übrigens wird bei steigendem Innenwiderstand auch der Ladestrom immer geringer so das

    das volladen immer länger dauert.

    Ist das der Fall wird es Zeit für einen Batterietausch.


    Noch ein Thema ist die sogenannte Säureschichtung die gerade im Winter einen recht frühen Batterietod

    herbeiführen kann, aber das ist ein anderes Thema.


    Wichtig finde ich eigentlich nur das man den echten Ladezustand einer Batterie gerade im Winter halbwegs

    im Blick behält.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Ich habe schon seit Jahrzehnten kein "Traummotorrad" mehr.

    Aber mit 13 oder 14 (1973-74) hatte ich mein erstes "Traummotorrad",

    eine Honda CB 500 Four.


    Das unten zu sehende Prospektblatt (DIN A3) hatte ich unter Glas in einem Wechselrahmen

    in meinem Zimmer hängen. (allerdings in besserer Qualität)


    "Die willst du irgendwann einmal fahren"


    Obwohl es schon die CB750 Four gab gefiel sie mir wesentlich besser. Das war noch ein

    echter Jugendtraum, einfach so ohne technische Daten oder anderes zu hinterfragen.

    Einfach einmal einen 4-Zylinder besitzen und fahren.


    Mit 18 wurde es dann erst einmal eine gebrauchte Zündapp KS125

    (Beispielbild)


    dann eine Honda CB250 G umgebaut auf den 360er Zylinder. Weitere folgten...

    (Beispielbild)


    In die Suzuki GS 850E hatte ich mich damals noch ein wenig verliebt und von geträumt

    aber sie blieb wegen Schule Ausbildung etc. ein Traum.


    Aber eins kann ich sagen, auch wenn es kaum einer glaubt: Die NC mit DCT ist für mich

    heutzutage was das reine Fahren anbelangt tatsächlich ein wahrgewordener Traum.


    Wie sich der Mensch und die Zeiten doch ändern.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Opa-Kalle


    Meine K75 war Bj. 1988 und fährt heute noch. Absolut unkaputtbar.

    Rot war sie allerdings nicht, mir gefiel sie am besten in schwarz mit den handlinierten roten Streifen.

    Habe sie damals mit 40 tKm gebraucht gekauft, da war sie gerade einmal eingefahren.



    War übrigens auch ein "Naked-Bike" trotz der von mir speziell angepassten Mini-Scheibe.

    Und das Wort Naked-Bike, kann mich auch nicht dran erinnern es damals schon einmal gehört zu haben.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Das Wetter war heute ausnahmsweise eimal recht gut, bewölkt aber trocken und 10,5°

    Die Chance genutzt und 2x zum TÜV gefahren, bei der NC war alles o.k..


    Danach noch ein Ründchen von ca. 40Km gedreht und meine erstmals montierten Handschützer

    aus feinster Chinaware getestet. Verdammt, die bringen tatsächlich was, gut investierte 12,73.


    Früh morgens war ich auch schon mit dem A2 beim TÜV. Leider bei der AU durchgefallen :angry-screaming:

    Jetzt hat es wohl nach knapp 200tKm meinen Vorkat im Krümmer erwischt. Den Hauptkat hatte ich

    schon vor 2 Jahren erneuert. Ums verrecken war der A2 nicht unter 0,5% CO zu bekommen.

    (Grenzwert 0,2% CO)

    Ja o.k. die Fehlermeldungen deuteten schon darauf hin, selbst Schuld.

    Aber der Krümmerkat ist beim A2 schnell zu wechseln.


    Noch einmal zur Prüfung der NC, da sind mir zwei Dinge aufgefallen:


    1. Der recht junge Prüfer kannte kein DCT :think: Ich mußte ihm erst erklären wie das abläuft und er

    entschied sich für den "sicheren" D-Modus.

    2. Noch etwas fand ich aussergewöhnlich und habe es so noch nie gesehen. Als er das Hinterrad

    und die Bremse inspizierte holte er einen Kunststoffstab heraus und hob damit die Kette hinten

    mittig vom Kettenrad ab um die Kette auf Verschleiss zu testen. :think: War aber wohl zufrieden.


    Hat das bei euch auch schon einmal ein Prüfer gemacht?

    Das war mir absolut neu und davon habe ich noch nie gehört. Ja, man lernt wohl nie aus.


    Gruß, Thomas :boywink:

    OnTheOneRoad


    "Ui Ui Ui, vielleicht möchtest du dir mal Infos zur sicheren Linie einholen? Da bringt es auch nix auf

    der Geraden 130 zu fahren."


    Hättest du dir doch das Video einmal bis zum Schluss angeschaut.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das die Videos meist dramatischer aussehen

    als es sich in der Realität und genauso auch in Alex seinem Video darstellt!


    Auch mich trägt es ab und zu aus einer gewissen Faulheit heraus und um die Linie

    nicht zu versauen gerade in übersichtlichen Rechtskurven am Kurvenauslauf etwas zur

    Mittellinie. Das halte ich für absolut harmlos!


    Warum?

    Nun, gerade die NC kann man im Fall der Fälle spielerisch leicht nachdrücken um sie im

    Kurvenverlauf wieder mehr auf die Idealspur zu bekommen.

    Meine 22 Jahre gefahrene BMW K75 war trotz fast identischem Gewicht schon ein anderes

    Kaliber und war was das anbelangt wesentlich störrischer. Der niedrige Schwerpunkt

    der NC hilft einem dabei sie blitzschnell wieder auf Kurs zu bringen.


    Nicht umsonst sagen die Tester das sie ein leicht zu fahrendes anfängerfreundliches

    und fehlerverzeihendes Motorrad ist. Kann ich nur bestätigen.


    Und nichts anderes tut man ja wenn man den Fehler, das man zu nah an die Mittelinie

    geraten ist, durch nachdrücken korrigiert.


    Und das Tempo von Alex? Absolut o.k. wenn man in den etwas weitläufigeren Kurven

    Kurvenspaß haben möchte.

    Das Alex keine Kurvenangst hat meine ich daran zu erkennen das er an ein paar Stellen

    einfach nachdrückt. Genügend Reserven waren trotz kühlerer Witterung aber trockener

    Straße meines Erachtens noch reichlich vorhanden.


    Also alles gut. :handgestures-thumbupright:


    O.k. Die Nummer bei ca. 15:24, recht harmlos, 2x den Lenker gelupft und fertig. Nach

    rechts hatte er noch jede Menge Platz, alles gut.


    Alex72 Was mich interessiert, was ist das für ein Geräusch bei 15:26, ein verschluckter

    Fluch "scheiß Gegenverkehr"? Klär mich doch bitte auf.


    Was ich dir "OnTheOneRoad" damit sagen will: Man muß nicht permanent die sichere

    Ideallinie fahren solange man den Strassenverlauf gut einsehen kann. Man muß nur wissen

    und eventuell üben wie man die NC im Fall der Fälle korrigiert und auch ein Gefühl dafür

    entwickeln wieviel Reserven man noch hat. Und die hatte Alex garantiert.


    Presse-Testfahrer wären da, wenn sie es drauf angelegt hätten, noch ganz anders zu Werke

    gegangen und hätten die Rasten ordentlich schleifen lassen.


    Gruß, Thomas :boywink: