Beiträge von ThomasLIP

    machecourt


    Du schriebst:

    "Der Könner zeigt sich am Sonntagnachmittag auf dem Discounter-Parkplatz beim U-Turn in zwei PKW-Parkplätzen."


    Ob man allein durch diese Übungen gleich ein Allround-Könner wird?

    Aber ich kann bestätigen das diese Übungen gerade anfangs der Saison mir persönlich wieder mehr

    Gefühl für's Mopped geben.

    Ich mache das gerne einmal und nicht nur auf Parkplätzen sondern auch auf schmalen Straßen etc.


    Wie ich in #48 schon schrieb: "Ich habe mich über die Jahrzehnte immer wieder mit dem Thema beschäftigt,

    Beiträge gelesen und Videos angeschaut, auf Parkplätzen das Langsamfahren, 8-ten etc. geübt......."


    Ich bin immer wieder begeistert wie schön man mit der NC mit DCT und bei dieser mit Hilfe von Gas und

    Fußbremshebel selbst auf den schmalsten Kreisstraßen wenden und seine Kreise drehen kann.


    Slalom und 8ten fahren sowie so langsam wie möglich fahren (ausbalancieren) gehören bei mir auch dazu.

    Ich finde das macht richtig Spaß und übt ungemein, und da ich ja auch nicht jünger werde kann etwas

    Übung definitiv nicht schaden.


    Auf deinen Tipp hin habe ich gerade einmal nach "antipilote de ligne droite" gegoogelt. Genau soetwas

    meine ich. :handgestures-thumbupright:

    Immer wieder erstaunlich wie man so manch schweren "Strassenkreutzer" um die Ecken schmeissen kann.

    Das erfordert definitiv Übung, das schüttelt man nicht einfach so aus dem Arm.


    Gruß. Thomas :boywink:

    Woschert


    Du schriebst: "Deswegen bin ich auch total Glücklich das man mit Mischbereifung fahren darf :thumbup:"

    Das kann ich nur unterschreiben und handhabe es genau so. :handgestures-thumbupright:


    Selbst der Gesetzgeber hat was die "Mischbreifung" bei Motorrädern anbelangt ab dem 1.1.2025

    seine Aussagen noch konkretisiert, erweitert und für viele vereinfacht da selbst diesem klar

    geworden ist das eine Mischbereifung unter Beachtung gewisser Regeln absolut unbedenklich ist.


    Denn wie ich kürzlich schon schrieb: Selbst die Tester sagen das es heutzutage keine schlechten

    bzw. unsicheren Motorradreifen mehr gibt!


    Ich hatte auf meiner NC als Erstbereifung einen Satz Bridgestone Battlax T30. Als der Vorderreifen ab-

    gefahren war habe ich vorne einen gebrauchten Pirelli Angel GT(1), der nen Appel und nen Ei gekostet

    hat, aufgezogen.

    Ab da fuhr ich eine gesetzeskonforme Mischbereifung. Diese war vollkommen unauffällig und ver-

    mittelte jede Menge Sicherheit! Alles gut.

    Der Hinterreifen, Bridgestone Battlax T30, hat dann noch etwas über 4 tKm gehalten bevor auch dieser

    fällig wurde und der gebrauchte Pirelli auch so gut wie blank war.

    So muß das sein, das nenne ich recourcenschonend.

    Und da mir der Pirelli in schnell gefahrenen Kurven sehr gut gefiel fahre ich momentan eine Satz

    Angel GT(1)


    Und ich höre sie schon wieder die Unkenrufe: Wie kann man soetwas machen, bei Reifen macht man

    keine Experimente.............

    Aber ich persönlich denke das hat mit Experiment nichts zu tun. Wenn selbst der Gesetzgeber das

    absegnet, natürlich nicht ohne sich vorher die Expertise von Fachleuten eingeholt zu haben, kann

    so schlimm nicht sein.


    Auf der K75 habe ich dieses Experiment auch schon gewagt. Damals war es noch schwieriger da im

    Schein der K75 noch eine Reifen-Markenbindung eingetragen war und man eine Unbedenklichkeits-

    bescheinigung des nicht eingetragenen Reifens mit sich führen musste.

    Aber der Gesetzgeber hat wohl begriffen das das ein unnötiger bürokratischer Akt ist.


    Und das in Deutschland, man höre und staune!


    Zu dem Thema hatte ich hier schon einmal einen ausführlicheren Beitrag eingestellt wo unter anderem

    die Änderungen ab 1.1.2025 erklärt werden.


    Wen es interessiert:


    Gruß, Thomas :boywink:

    Jr`s NC


    Du musst schon den Lastindex von Vorder und Hinterreifen addieren, dann hast

    du die Gesamttraglast.


    Die Angaben sind ja nicht in Stein gemeißelt und sind eher ein Maß für die durchschnittliche

    Dauerbelastung die der Hersteller bei allen zu erwartenden Fahr und Lastbedingungen bis

    zu seinem Lebensende garantiert.

    Stell dir vor du machst eine Vollbremsung bei der fast das ganze Gewicht auf den Vorderreifen

    wirkt, da ist der Lastindex schnell überschritten aber trotzdem steckt der Reifen das locker weg.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Jr`s NC


    Auch euch einen besinnlichen 1. Advent. :occasion-cake:


    Na, das nenne ich mal einen originellen Adventskranz. Die Kolben kommen bestimmt aus einem Diesel,

    die "Glühkerzen" stehen ja noch oben drauf. ^^


    Eine Frage habe ich noch zur "Norton", ist das ein Modell oder eine gut gemachte Fotomontage?

    Ich vermute 2tes aber man weiß ja nie.


    Gruß, Thomas :boywink:

    Gestern war für mich auch die Saison vorbei: 03-11


    Bei dem Mix aus Sonne und Wolken und ca. 6 bis 8° hat es noch einmal halbwegs Spaß gemacht.

    Es sind noch einmal ca. 130Km, gepaart mit mehreren Pausen, zustande gekommen.

    Aber die Straßenverhältnisse?


    Nee, man muß sich doch schon sehr konzentrieren und die wechselnden Straßenverhältnisse im

    Auge behalten um nicht einen unfreiwilligen Bodenkontakt herauszufordern. Feuchtigkeit, Blätter,

    Schmutz von Landmaschinen etc..

    Bei sowas ist für mich persönlich mittlerweile der Punkt wo ich sage, jetzt ist es ersteinmal gut.

    Irgendwie kommt da kein richtiger Flow mehr zustande. Aber das ist das was ich unter anderem

    am Motorradfahren liebe. Und nur trockene Bundesstraße mit entschärften Kurven? Das ist

    nicht meine Welt. Selbst die schönen Kurven meiner Hausstrecke(n) bedurften großer Konzentration

    und wurden mit gedämpftem Schaum durchfahren, suboptimal.


    Ich lasse es jetzt ohne Reue erst einmal gut sein. Vorfreude ist ja bekanntlich...................


    Gruß, Thomas :boywink:

    _Matthias_


    Du schriebst:

    "Diagonalreifen sind normalerweise max. bis Kategorie H zugelassen. Bei größeren Geschwindigkeiten

    platzen sie zwar nicht gleich, dehnen sich aber mehrere cm auf den Durchmesser gesehen aus. Dann

    kann der Reifen mit Anbauteilen kollidieren."


    Das passt soweit. Aber "mehrere cm" ist wohl etwas hochgegriffen, das gilt wenn überhaupt wohl eher

    für Diagonalreifen auf PKW's, aber egal.

    Die von mir angesprochenen Reifen die ich für absolut sicher halte und die auf meiner K75
    aufgezogen waren, waren Diagonalreifen: Bridgestone BT45 - MITAS MC50


    Über Geschwindigkeitsindex H bis 210 Km/h gab's die wie du schon sagtest auch meines Wissens nicht.

    Diese Reifen sind besonders interessant für Youngtimer mit eher ungewöhnlichen Reifenmassen

    die es teilweise garnicht als Radialreifen gibt.

    Z.b. K75 hinten: 120/90-18 TL 65V - vorne: 100/90-18 TL 56V


    Mir ist für die Reifendimensionen der NC allerdings momentan kein Reifen mit Diagonalaufbau bekannt.

    Wir müssen Radialreifen fahren. ;(


    "Moderne Radialreifen (R) sind als Straßenreifen normalerweise immer gleich für die Kategorie W ausgelegt.
    Für V oder darunter eigentlich nur, wenn der Gummi weicher, profilierter oder stollig sein soll, z.B. für
    Adventure-Reifen. Da zum Erreichen der hohen Geschwindigkeiten bei Straßenreifen auch viel mehr Leistung
    benötigt und der Schlupf groß wird, muss das Reifenmaterial damit umgehen können. Daher sind die Reifen
    normalerweise abriebfester, zumindest in der Mitte der Lauffläche."


    Erklärt die Sache ganz gut :handgestures-thumbupright:


    Gruß, Thomas :boywink:

    Um jetzt keine Diskussion anzufachen beziehe ich mich einmal auf die sogenannten

    Markenreifen.


    Bei diesen ist der allgemeine Konsens bei den Testern: Es gibt heutzutage keine schlechten

    bzw. unsicheren Reifen mehr, egal ob etwas teurer oder preiswerter.

    Das bezieht sich auch auf Reifen mit niedrigerem Geschwindigkeitsindex so lange diese

    die im Fahrzeugschein eingetragenen Angaben erfüllen bzw. übertreffen.


    Und trotzdem performen diese Reifen in verschiedenen Disziplinen unterschiedlich.

    Das tun sie allerdings auf einem mittlerweile sehr hohen Grundniveau.

    Wenn ich da noch an meine Reifen Anfang der 2000er denke, die haben mir gerade

    in der kälteren Jahrezeit durch recht unkontrollierbaren Gripverlust den ein oder anderen

    Schrecken eingejagt, noch schlimmer wenn es in Richtung Verschleissgrenze ging. Da hat

    sich aus meiner Erfahrung heraus einiges getan.


    Ich hatte zuletzt auf meiner K75 einen "No Name Reifen" den Mitas MC50 der zur Markt-

    einführung äusserst preiswert war. Ich habe ihm eine Chance gegeben und wurde nicht

    entäuscht. Gut fahrbar und im Grenzbereich sicher und berechenbar. Vorher bin ich den

    für Youngtimer bekanntermassen gut fahrbaren und sicheren Bridgestone BT45 gefahren.

    Der fuhr sich vorne gerne spitz ab aber war von der Fahrbarkeit, Berechenbarkeit etc. um

    Welten besser als alles was ich bis dahin gefahren habe und in diese Kategorie stufe ich auch

    den Mitas MC50 ein.

    Es hat sich was geändert!


    Heute kann man sich einen Reifen quasi nach eigenen Vorlieben aussuchen ohne das dabei

    die Sicherheit auf der Strecke bleibt.

    Möchte ich mehr Komfort nehme ich einen Reifen mit einer weicheren Karkasse der mehr

    Eigendämpfung bietet solange der Traglastindex passt. Für Allwetterfahrer gibt es die

    Spezialisten die eine gute Wasserverdrängung bieten und selbst bei Eis und Schnee noch

    halbwegs fahrbar sind.


    Und für den Winter gibt es auch Spezialisten die aber in der warmen Jahreszeit an Performance

    verlieren, schneller verschleissen und dann eigentlich nichts mehr auf dem Mopped zu suchen

    haben, es sei den man fährt dementsprechend. (meine Meinung)


    Und für die Kurvenwetzer gibt es Reifen die eine sehr griffige aber auch verschleissanfälligere

    Compoundmischung an den Flanken bieten und sich dann gerne etwas spitz abfahren.


    Da "Opa-Kalle" den Pirellei Angel GT2 anspricht.

    Ich fahre gerade den GT1 nicht GT2! Den Reifen stufe ich als kurvenwetzertauglich ein. Leider

    fährt er sich durch die weichere Flankenmischung etwas spitz ab wobei gerade die NC dann

    schon sehr leicht in die Kurve fällt. Ist aber alles nur Gewöhnungssache.

    Der GT1 hat gerade bei Wärme Kurvengrip ohne Ende, wenn du da die Grenzen ausloten willst

    sind die Angstnippel Geschichte. Ob ich das brauche?

    Vorher hatte ich den Bridgestone BT 030 aufgezogen der im Profilschnitt etwas runder ist aber

    sich nicht so spitz wie der Pirelli abfuhr.

    Vom Grenzbereich und allem anderen auch ein guter Reifen ohne Auffälligkeiten.


    Was ich sagen will:

    In meinen Augen sind beide Reifen und auch der oben genannte MITAS MC50 moderne Reifen

    die ihre jeweiligen Qualitäten haben aber von der Sicherheit her alle jenseits von Gut und Böse

    sind.


    Wenn da etwas passiert liegt's weniger an den Reifen sondern viel mehr an dem-derjenigen

    die auf dem Motorrad sitzt. Wir fahren immer noch auf Reifen, nicht auf Schienen.


    (All das bezieht sich natürlich hauptsächlich auf Motorräder wie die NC und nicht auf Supersport-

    Motorräder weit jenseits der 100PS die dementsprechend bewegt werden).


    Gruß, Thomas :boywink: