Beiträge von reinglas

    Hallo Stefan,

    du schriebst im # 26 : "Nicht nur diplomierte Werkstoffkundler (s.o.). Dafür muss man eigentlich nur in der Schule aufgepasst haben."

    Da muss ich nicht interpretieren. Da reicht das bloße Lesen.

    Ob du da nichts impliziert hast oder nichts projezierst oder nichts infizierst ist ganz schön nebensächlich.

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    Hier beim Thema Frage zum Kettenspannung/Flucht

    in den Beiträgen 5; 7; 8; 9; 10; 15; 16; und nun #17; 21; 22; zeigst du kein Interesse an einem sachlichen Meinungsaustausch.

    Im #23 erkläre ich mich zum Verlierer und biete dir den Sieg an. Dann erst ist das rethorische Fingerhakeln vorerst beendet.

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    Hier, beim Unterthema "Weichglühen" ging es aber weiter. Du beweist bei beiden Themen, dass es dir ausschließlich um die Person/Meinungsträger geht und nicht um die Sache.

    Meine Versuche, meine Behauptungen auch zu belegen bezeichnest du als "Schwadronieren".

    Du jedoch lässt an keiner Stelle erkennen, warum du anderer Meinung bist. Ein Austausch von Argumenten ist das nicht.

    Wo, auf der einen Seite nichts ist, kann doch auch nichts ausgetauscht werden.

    Deshalb ist dein letzter Beitrag nichts als Heuchelei.

    Wer bisher mit dem Begriff "Heuchelei" wenig anfangen konnte, erfährt hier ein Musterbeispiel.

    Ich verzichtete auf eine Erklärung für das Abschrecken der erwämten Kupferdichtung aus folgenden Gründen:

    - du gabst während unseres Dialoges eindeutig zu verstehen, dass du es gar nicht wissen wolltest. Dir ging es um Polemik.

    - Ich wollte aus dem Thema "Motoröl 10w30" kein Seminar über Kupfer machen.

    Da du nicht an die Müriz kommen möchtest, könnte ich dir per PN begründen, warum eine Cu-Dichtung nach dem Erwärmen abgeschreckt werden sollte. Das werden dann aber mehr als 5 Zeilen.

    Bedingung wäre: Es müsste dich auch wirklich interessieren.

    Ich fand auch im Internet eine Stelle, wo vor dem Abschreckend abgeraten wird.

    Im Internet findet man aber auch alles dafür und auch dagegen.

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    Sollte ich zukünftig zu einer Frage eine Meinung haben und die hier niederschreiben,

    dann freue ich mich über den Widerspruch, wenn er mit Argumenten belegt wird.

    Das Begründung: "Weil du es geschrieben hast", ist nun wirklich kein Argument. (s. Thema "Kettenspannen" # 15)


    Reinhard

    Hallo Kantapper ,

    dir fehlt es nicht an Mut. Du bist stattdessen etwas ängstlich, so scheint es mir.

    Ich würde dir gerne behilflich sein. Ich habe Zeit und "leide" unter einem Helfer-Syndrom (so meine Töchter). :)

    Uns trennen nur über 400 km.

    Ölwechsel, Kette spannen oder Räder aus- und wieder einbauen ist so leicht, wie vor 25 Jahren.

    Sollte keiner dein "Flehen" erhören. so könnte ich dir per Telefon, mail incl. Fotos behilflich sein. Dann wird es eben ein Fernkurs.


    Reinhard

    . . . würde ich auch machen, wenn ich Hersteller wäre.

    Alu-Dichtungen sind billiger. Sie sind nicht mehrfach verwendbar. Müssen also immer erneuert und somit teuer gekauft werden.

    Man kann sie nicht weichglühen.

    Hat denn BMW und Harley schon auf Alu-Dichtung umgestellt ?


    Reinhard

    Hallo,

    du hattest mich sehr verunsichert. Man kann ja Jahrzehnte etwas Vermeintliches richtig machen und es stellt sich dann als falsch heraus.


    - elektro-chemische Korrossion kann auch schon bei feuchter Luft auftreten. Das Wasser muss kein Salzwasser sein.

    Es kann auch destil. Wasser sein. Salzwasser verstärkt diese Korrossion.


    - Was ist härter ? Kupfer oder Aluminium ?

    Im Internet (Foren) wimmelt es von Meinungen, Mutmaßungen, persönlichen Empfindungen und Mißdeutungen.

    Al hat die Mohs-Härte 2,75. Kupfer hat die Mohs-Härte von 2,5.

    Mit der Mohs-Härte wird im allgemeinen die Härte von Mineralien angegeben. Sie ist hier ungeeignet (s.Grafik)

    Die Härte nach Vickers oder Brinell ist besser geeignet (ich fand aber nichts).

    Immer wird die Härte des Materials angegeben.

    Alu bildet schon nach kurzer Zeit eine harte Oxidschicht. Nach Bearbeitung kann man schon nach einer Stunde eine Oyidschicht nachweisen. Schweißer wissen das.

    Kupfer bildet auch eine Oxidschicht, die viel weicher ist und viel langsamer in der Bildung ist (Grünspan).

    Wenn es um die Minimierung des Anzugsmomentes geht, dann also Kupfer-Dichtung.

    Der Unterschied ist aber vernachlässigbar.


    Reinhard

    . . . Warum ? . . . doch nicht etwa wegen der elektochemischen Spannungsreihe ?

    Dann müsste wohl eine Ölwanne aus Stahlblech viel eher eine Stahldichtung erhalten.

    Das gibt es in der Hochdruck-Technik auch (Linsendichtung und konische Ringe)

    Ja, man kann auch eine Plastik- oder Kautasitdichtung benutzen. Ebenso kann die Verschraubung mit Silcon abgedichtet werden.

    Hanf ist verständlicherweise ungeeignet. Man kann es auch mit Teflonband versuchen. Hauptsache, es ist dicht und die Schraube löst sich nicht während der Fahrt.

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    Nun hat sich aber eine Kupferdichtung an dieser Stelle im Lauf der letzten 100 Jahre als die beste Möglichkeit herausgestellt.


    Reinhard

    Ach "-BW-",

    das Polemisieren liegt dir offenbar.

    Komm an die Müritz. Hier kann man wunderbar Segeln und Fahrradfahren. Nun ja - man kann auch Motorradfahren.

    Dann kann ich dir hier beim Rotwein oder Bier die Vorgänge im Gefüge erklären.

    Wir könnten bis die Sonne aufgeht auch über das "Eisen-Kohlenstoff-Diagramm" oder dem "Spannungs-Dehnungs-Diagramm" diskutieren. Hier im Forum nicht ! Ganz bestimmt waren meine Lehrer und Dozenten früher der Meinung, dass ich hätte besser aufpassen können. Na und . . . es hat gereicht. Später in der Praxis passte ich viel mehr auf.

    Lass also gut sein. Hier geht es nicht um dich und auch nicht um mich.

    Hier geht es um Motorräder und nicht um deren Fahrer. Das solltest du mir glauben.


    Reinhard

    Hallo,

    ich schrieb im # 21 "schwach rotglühend" . Dieses Glühen ist bei Sonnenschein noch nicht erkennbar.

    In der Küche mit Fenster-Nordseite ist es schwach rotglühend.

    Das entspricht etwa 500°C - 600°C. Der Schmelzpunkt von Kupfer liegt etwas über 1.000°C.

    Was Praktiker als "Weichglühen" bezeichnen, nennen diplomierte Werkstoffkundler als "Rekristallisation".

    Du empfindest das Abschrecken hinderlich. Werkstoffkundler empfinden das förderlich.

    Ich habe das jahrzehntelang so gehanhabt, in einer Zeit, wo fast alles knapp war - auch Kupfer. Als Ersatz gab es oft Alu.

    natürlich kann man auch jahrzehntelang etwas falsch machen. Ich kann dir auch die Prozesse im Gefüge beschreiben, die sich beim Weichglühen und anschließendem Abschrecken vollziehen. Man wird aber schnell zum Naseweiß.

    Also halte ich hier an und gebe mich nicht zu erkennen. :)


    Reinhard

    Hallo,

    Klopfen (Frühzündung) kann verschiedene Ursachen haben.

    - Frühzündung durch Selbstentzündung durch zu geringe Oktanzahl oder zu hoher Verdichtung

    - Fremdzündung durch zu heiße Zündkerze, Ablagerungen am Zylinerkopf oder/und an der Zünkerze, Überstand der Kopfdichtung.


    Die Beinflussung durch 5% oder 10%-igen Zugabe von Äthanol auf die Klopffestigkeit ist sehr gering und in der Praxis nicht bemerkbar.

    Ich weiß nicht, ob das in einem Labor nachweisbar ist.


    Reinhard

    Hallo "seeyou",

    meines Wissens hat die NC keinen solchen Sensor. Hier in Europa sicherlich auch nicht notwendig.

    Es gibt Motore, die eine solche Klopferscheinung erkennen und den Zündzeitpunkt entsprechend anpassen.

    Ich kannte einen Schlosser, der wurde altersbedingt "Klopfschlosser". Er wechselte die Produktions-Direktion und prüfte Benzin mit einem Klopfmotor (verstellbare Verdichtung)

    Hier kann man mehr erfahren:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Klopfen_(Verbrennungsmotor)

    https://www.google.de/search?q…HIAQjAAQE&sclient=gws-wiz


    Reinhard

    Hallo vkr ,

    dein Beitrag gefällt mir. Er enthält nicht nur Details, sondern auch eigene Erfahrungen.

    Ich tanke E5. Obwohl ich ansonsten nicht zu den Vorsichtigen gehöre. In dem Fall jedoch sage ich: "Im Zweifel gegen das Neue".

    Das ist wohl mehr emotional als sachlich begründet.

    Auch vor Einführung von E5/E10 versagten Simmeringe und Membranpumpen oder härteten Benzinschläuche aus.

    Jedoch gibt es einige Indizien für die verminderte Lanzeitlagerung. Beim Diesel gibt es zahlreiche Beweise (s. # 3).


    Reinhard