Echte Fahr-modi sind wählbare Profile die das Verhalten des Fahrzeuges auf mehreren Ebenen verändern. In der Regel sieht man dies bei Fahrzeugen mit electronischen Drosselklappen. Je nachdem ob man z.B. Regen oder Sport wählt verändert sich das Ansprechverhalten des Motors, die maximale PS-Leistung, Einstellung der Tractionskontrolle, Verhalten diverser Assistenzsysteme.
Bei den alten NC-Modellen wurde immer mal wieder betont das S und D keine vollwertigen Fahrmodi sind, da diese NUR das Schaltverhalten beeinflußen.
Der Poti bei den Bowdenzugmodellen ist der TPS, Throttle positioning sensor, dieser gibt informationen über die Drosselklappenstellung an das Motormanagement weiter. Dies ist nicht zu vergleichen mit dem ride-by-wire der neuen Systeme. Hier wird über einen Poti die Position des Gasgriffes ausgelesen und die Elektronik stellt dann die Drosselklappe entsprechend vorprogrammierter Parameter. Aber du hast keinen direkten Einfluß auf die Stellung der Drosselklappe selber.
Der jeweilige öffnungswinkel und wie schnell dieser erreicht wird dürfte vom jeweiligen Profil abhängen und zudem wird die RH09 auch ein wenig tricksen um das Fahrerlebniss zu optimieren. (Wie es Autos schon seit langen machen, wo oftmals die Klappe mehr öffnet als die Position des Fusses vermuten lässt um das Fahrzeug stärker wirken zu lassen)
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Hallo,
hoffentlich verstehe ich dich richtig:
Der Bowdenzug (alte Ausführung) gibt meinen Wunsch an die Drosselklappe weiter.
Die erreichte Drosselklappen-Stellung wird über ein Poti an die elektron. Motorsteuerung weitergeleitet
(TPS, Throttle positioning sensor).
Diese Steuerung gibt einen Schaltbefehl an die Doppelkupplung weiter.
Die Motronic hat drei Meßgrößen und entscheidet in Abhängigkeit des vorbestimmten Modus über die Schaltung.
Die drei Meßgrößen sind:
- Stellung der Drosselklappe (Gasdrehgriff);
- Motordrehzahl;
- aktuell eingelegter Gang;
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Beim elektron. Gasdrehgriff erhält die Motronic meinen Wunsch übermittelt, wie ich fahren möchte (ride-by-wire).
Im Sport-Modus wird wahrscheinlich die Drosselklappe weiter geöffnet, als ich eigentlich wollte.
Im Rain-Modus wird die Drosselklappe weniger geöffnet. Auch hier setzt die Motronic die Schaltpunkte der Doppelkupplung nach den drei erwähnten Bezugsgrößen.
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Nun weiß ich (andere auch). Alles, was an einem Fahrzeug verbaut ist, kann kaputt gehen.
Wenn ich am Bowdenzug-Drehgriff aufdrehte, drehte auch der Motor hoch. Wenn er es nicht tat, war der Bowdenzug gerissen oder ausgehangen.
Beim elektron. Gasdrehriff kann bei Reaktionslosigkeit des Motors folgendes kaputt sein.
- Poti am Gasdrehgriff
- Motronic bzw. Software
- Stellmotor an der Drosselklappe
- alle Verbindungen zu den einzelnen Komponenten.
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Ich erkenne keinen Fortschritt und frage mich: "Muss der Mensch alles machen, wozu er in der Lage ist ?"
Schon J.W.Goethe stellte diese Frage in seinem Gedicht "Der Zauberlehrling" https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Zauberlehrling
Reinhard