Moin zusammen,
ich wollte das auch mal selbst machen und habe mir sogar einen Wuchtbock gekauft. Ich habe es dann aber nie versucht und werde es in Zukunft aus Zeitgründen wohl auch nicht machen, obwohl das mit "keine Wartezeiten, auch am Wochenende etc." ein schlagkräftiges Argument ist. Falls jemand Interesse an dem Wuchtbock, Felgenschonern und Reifenhebern haben sollte, dann bitte bei mir melden. Ist Alles noch nagelneu, nie benutzt. Bilder könnte ich noch machen. Würde es für die Hälfte des Neupreises abgeben.
Viele Grüße
Jürgen
Beiträge von affentwinfahrer
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Hallo zusammen,
kann mir jemand den Unterschied zwischen den Typen:
NC700X und NC700XA,
NC700S und NC700SA,
sagen?
NC700SD und NC700XD sind ja wohl die Modelle mit DCT.
Gesucht habe ich schön, aber nichts gefunden.
Danke und GrüßeSorry, hab gerade die Antwort gefunden bei boardaholic:
Es gibt insgesamt 6 Modelle der S und X Reihe:
NC700X und NC700S - mit Standardbremse
NC700XA und NC700SA - mit ABS
NC700XD und NC700SD - mit ABS und DoppelkupplungsgetriebeGrüße
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Zitat von ryker
Jürgen - in deiner Erklärung wiegt das Moped nichts?
Soweit ich weiß, teilt sich der Federweg in 3 Drittel: 1. Drittel: verbraucht durch Eigenmasse des Motorrades, 2.Drittel: verbraucht durch Masse des Fahrers, 3.Drittel: Restfederweg fürs Fahren.
Steht die X auf den Reifen, sind die ersten 50mm schonmal weg. Das sind genau die 50mm, die ich da Heck anheben kann, bevor die Reifen den Bodenkontakt verlieren. Also habe ich noch 100mm für Fahrer und Fahrsituation. Das heißt im Endeffekt: ich habe während des Fahrens noch 50mm Einfederweg und 100mm Ausfederweg - also genau andersrum. Wenn ich nun zu zweit unterwegs bin oder viel Gepäck dabeihab, verringert sich der mögliche Einfederweg. Also "spanne" ich die Feder vor - ich schraube aber nur das komplette Teil etwas nach oben - um wieder mehr Einfederweg zu haben und nicht beid er kleinsten Bodenwelle auf Block zu gehen. Da wird nix härter oder brauch mehr Kraft, die wandert einfach nach oben und zieht die Kolbenstange des Dämpfers ein wenig weiter raus. Fertig. Deshalb hat man mit viel "Vorspannung" auch weniger Ausfederweg, weil die Kolbenstange irgendwann ihre maximal mögliche Länge aus dem Zylinder steht und dann ist schluß.
Grüße, Ryker
Hallo Ryker,
da hast Du schon recht, mit viel Vorspannung hat man weniger Ausfederweg, weil die Maschine nicht so weit einsinkt durch Eigengewicht und Gewicht des Fahrers. Die Länge des Federbeins ändert sich durch die Vorspannung ja nicht und der Gesamt Federweg bleibt gleich. Durch höhere Vorspannung erhält man also mehr Einfederweg bei gleichzeitig weniger Ausfederweg.
Das mit den 3 Dritteln kenne ich so nicht. Wenn beim Aufsitzen durch das Gewicht von Fahrer und Maschine + evtl. Sozia/us und Gepäck schon 2/3 eingefedert sind, dann ist das meiner Meinung nach zu viel. Meist hat man ja eher mit Stößen von unten zu rechnen, die das Federbein auffangen soll. Bodenvertiefungen sind in der Regel nicht soooo tief, dass sie 2/3 des Federweges auffressen.
Wenn die X (habe noch keine) ohne Fahrer schon 5cm reingeht (bei 15cm Federweg), dann müsste die Vorspannung etwas erhöht werden (denke ich). Hast Du das mal gemessen? Würde mich interessieren, da ich ja noch keine habe und bisher nur Probegefahren bin.
Nicht dass da jetzt ein falscher Eindruck entsteht: Ich bin nicht DER Fahrwerksexperte, kann aber ganz gut mit Physik ;-).
Viele Grüße
Jürgen -
Hallo zusammen,
die Sache ist eigentlich recht einfach, zumindest bei einer linearen Feder. Um eine Feder um ein gewisses Mass zusammenzudrücken braucht man eine Kraft (z.B. sein Gewicht, oder das des Motorrads). Sagen wir mal, um eine Feder 1cm zusammenzudrücken braucht man 10kg, für jeden weiteren cm jeweils 10kg mehr. Dann braucht man für 5cm 50kg. Spannt man jetzt eine Feder vor, in dem man sie mittels Muttern zusammendrückt, dann wirkt schon eine Grundkraft auf die Feder. Im Beispiel: spannt man die Feder um 5cm vor, drückt sie also per Nutmutter im Vergelich zum voll entspannten Zustand um 5cm zusammen, dann wirkt schon eine Kraft von 50kg auf die Feder. Setzt sich jetzt ein(e) leichte(r) Fahrer(in) mit weniger als 50kg Gewicht auf diese so vorgespannte Feder, dann wird sie sich überhaupt nicht weiter zusammendrücken (das Gewicht des Moppeds jetzt mal vernachlässigt), da man ja 60kg braucht, um die Feder um 6cm zusammen zu drücken, und die hat das Mädel oder der Kerl nicht. Die Feder braucht also weiterhin 10kg mehr an Gewicht, um sie 1cm weiter zusammen zu drücken.
Daran sieht man, dass man durch die Vorspannung einfach nur den Einfederweg an das Fahrergewicht anpasst. Das soll laut Theorie ca. 30% des Federweges sein. Die Feder selbst wird wenn man sie vorspannt nicht härter, sondern man braucht nur mehr Kraft, bis sich überhaupt was tut. Sprich: schwerer Fahrer -> viel Vorspannung, leichter Fahrer -> wenig Vorspannung.
Einstellen soll man das so, dass im Ruhezustand (Fahrer sitzt auf Mopped) etwa 30% des Federweges aufgebraucht sind. Das misst man aber am besten zwischen Hinterachse und Rahmen. Bei der NC700X hat man ja ca 150mm Federweg. Man misst den Abstand Achse - Rahmen im ausgefederten Zustand (auf Mittelständer, oder über Seitenständer Hinterrad hochhebeln). Man misst nicht senkrecht von Achse nach oben, sondern etwas nach vorne, in der Richtung, in der sich die Achse beim Einfedern bewegt. Von diesem Wert zieht man 50mm ab (30% von 150mm). Jetzt setzt man sich drauf und misst den Abstand (oder lässt messen), und korrigiert die Vorspannung bis es passt, also diese 50mm weniger erreicht sind (bei der S wären das eben 40mm - 30% von 120mm). Wenn man jetzt fährt hat das Rad noch 50mm zum Ausfedern bei Bodenvertiefungen und 100mm zum Einfedern bei Erhöhungen. Die Geschwindigkeit, mit der das Aus- bzw. Einfedern geschieht hängt von der Dämpfung ab, aber da gibt es an der NC nix zu verstellen. Bei zuwenig Dämpfung reagiert die Federung zwar schnell, schwingt aber nach (Schaukel). Bei zu viel Dämpfung reagiert die Federung träge (Schlagen oder Rad verliert bei Bodenvertiefungen den Bodenkontakt).
Ich hoffe das war halbwegs verständlich erklärt ;-).
Viele Grüße
Jürgen der (noch affentwinfahrer). -
Zitat von Ralli
Bei mir war es eine 900er Bol d'or (bereits verkauft) und eine SR500 (wird noch verkauft).
Das war bei mir der Auslöser. Mir ist es zuletzt zweimal passiert dass das Vorderrad beim bremsen in die Kurve stehengeblieben ist (nicht mit o.g. Mopeds, sondern einmal mit einer TDM und einmal mit einer Duke). Es ist zwar nichts passiert, hat aber ein umdenken ausgelöst.Aaaber ich war auch nicht traurig als die Bolle weg kam. Es hat Spaß gemacht mit ihr, aber irgendwie war die Zeit auch vorbei. Was ich damit sagen will: bevor Du der Twin hinterher weinst, behalte sie lieber.
Heute halte ich nicht mehr viel davon mehrere Mopeds in der garage zu haben. Die Dinger müssen gefahren werden, sonst tut ihnen das nicht gut. Außer natürlich man sieht die Pflege als solche als sein Hobby an. Mir geht es doch eher um das fahren ...
Viel Spaß beim probefahren
Das sehe ich auch so - entweder X ODER AT. AT behalten und X dazukaufen macht keinen Sinn. Ich will zwar schon wieder mehr fahren, als bisher, aber 2 Moppeds in der Garage sind dann doch zu viel des Guten, zumindest für mich und meine beschränkte Freizeit. Ich habe ja schon die letzten Jahre mehr gepflegt als gefahren ;). Das soll sich in Zukunft ändern. Muss mich halt entscheiden, ob mir ABS, Handlichkeit, Schlauchlosreifen, geringerer Spritverbrauch, DCT einer X es wert sind die AT abzugeben. Wäre es nicht die AT, sondern meine frühere Kawa Z440 (lang ist's her) wüsste ich sofort, was ich tun würde .
Grüße -
Zitat von VT_Michel
Tourst Du mit Gepäck durch Europa ? Wahrscheinlich nicht.
Dann hol Dir die X, sie ist einfach das modernere, stabilere, unverbautere, pflegeleichtere Mopped.
Hab selber vorher ne 650 Transalp Baujahr 07 gefahren, wirklich ein feines Mopped wenn man alleine fährt. (siehe mein Album)
Aber mit Sozia war die Gute völlig überfordert, allein der hohe Schwerpunkt und diese dünnen Reifchen und denn noch mit Schläuchen.
Viel Vertrauen hatte ich da nie so drinn, war halt ein recht schwammiges Fahrwerk durch die langen Federwege.
Die X hat 30 Kilo mehr Zuladung und ein wesentlich stabileres Fahrwerk.
Denke mal die TA kann man mit der AT schon etwas vergleichen.Vielen Dank für eure Meinungen. Das mit den dünnen Reifen (vorne 90/90) und Schläuchen trifft auch auf die AT zu und ist ein Punkt, der mir bei der AT auch nicht so gefällt :?, wobei das noch nie Probleme gemacht hat. Das Fahrwerk der Twin ist aber schon klasse und auch nicht zu weich. Die X ist halt genial handlich wegen des niedrigen Schwerpunkts. Das fällt schon beim Draufsetzen auf. Die Twin hat einen recht hohen Schwerpunkt und kostet beim Aufrichten vom Seitenständer schon etwas Kraft (bin ca. 178cm groß). Ich werde wohl auch nie eine Sahara-Druchquerung machen, zumal ich bei Touren immer meine Frau dabei haben möchte . Sie fährt selbst und liebäugelt mit der NC700S und die ist ganz sicher nix fürs Gelände (die S meine ich ). Touren werden wir schon machen (haben wir auch schon, selbst mit 27PS Kawas z.B. nach Schottland), wohl aber eher auf Straße und gemäßigt. Moderner ist die X unbestritten auch. ABS halte ich mittlerweile schon für ein Riesen-Plus und das DCT ist irgendwie auch genial.
Am Samstag fahr ich noch mal eine X Probe und meine Frau fährt die S Probe. Dann schlafe ich noch mal drüber ;). Vermutlich müsste ich eh bis Herbst auf eine X warten, zumindest auf eine mit DCT.
Viele Grüße -
Hallo zusammen,
ich kämpfe zur Zeit mit einem "Gewissenskonflikt". Vielleicht war einer von euch ja in einer ähnlichen Situation und ich wollte mal eure dazu Meinung hören. Ich bin ein "Mittelalter" (nicht mehr weit bis zur 50) und besitze seit etlichen Jährchen eine super gut gepflegte Africa Twin RD07 (wahrscheinlich die beste Twin, die es gab, bei der RD07A wurde schon deutlich gespart). Ich bin allerdings berufsbedingt und wegen Hausbau die letzten 10 Jahre kaum zum Fahren gekommen (die AT hat 11tkm auf dem Tacho!!!). Die Twin gefällt mir an sich sehr gut, aber ich bin ernsthaft am überlegen sie gegen eine NC700X auszutauschen. Meine Gründe: die NC700X hat ABS, Einspritzung (die AT springt nach längerer Standzeit schon mal schlechter an, weil der Sprit aus der Schwimmerkammer verdunstet ist), die NC ist handlicher (bin schon mal probegefahren) und das DCT ist einfach genial, obwohl ich erst dachte sowas wäre nix für mich. Das DCT bin ich auf einem Integra probegefahren. Die NC braucht etwas weniger Sprit und hat größere Inspektionsintervalle (12000km statt 6000km), die Sitzbank ist bequemer - auf der AT tut's nach 2Stunden schon richtig weh am Allerwertesten. Für mich als quasi Wiedereinsteiger sind das alles schlagende Argumente für die NC.
Für die AT spricht: absolut zuverlässiges Bike, klasse Motor mit etwas mehr Power als die NC, hochwertige Komponenten (z.B. Alu-Schwinge, sehr gute Bremsen und Fahrwerk, gute Lackierung, Leichtmetall-Speichenräder, Hauptständer und Gepäckträger habe ich auch schon drangebaut. Die AT ist halt auch schon eine Legende.
Irgendwie habe ich Hemmungen die AT zu verkaufen, weil es die so nicht mehr geben wird. Allerdings spricht auch sehr viel für die NC700X, vor allem das ABS. Vor Jahren hat es mich auf meiner 440er Kawa mal wegen einer Schreckbremsung auf die Schnauze gehauen (mir ist nix passiert, aber das entgegenkommende Auto ist mir über die Gabel gefahren -> durchgebrochen :-(( ). Das wäre mit ABS bestimmt nicht passiert.
Schreibt mir einfach mal eure Meinung, vielleicht hilft es mir bei der Entscheidungsfindung.
Viele Grüße, der (noch?) Affentwinfahrer