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#82 Interessanterweise sind die Hunde, die NICHT eingesperrt sind, sondern einfach so frei am Haus und auf der Straße rumlaufen, sogar eher entspannt.
Wenn man z.B. in den Abruzzen auf verwilderte Hütehunde stößt, dann schauen die einen entspannt von der Seite an, und achten nur darauf, daß Du ihnen nicht zu nahe kommst. Wenn doch, stehen sie auf und gehen weg.
Mmmhh.. wenn ich so überlege, hab ich von den Highlands über Tschechien bis Abbruzzen noch nie Hunde erlebt, die mich auf dem Motorrad attackiert hätten.
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#83 Zitat von alex42Ist nicht nur mit dem Motorrad so, sondern generell auf zwei Rädern, stelle ich mit dem Fahrrad auch immer wieder fest.
Dafür brauchst du nicht mal Räder, ein paar Laufschuhe und 10 km/h reichen schon. Aber in den letzten Jahren ist es deutlich besser geworden. Da werden eher die Fahrräder gefährlicher - wegen E-Unterstützung zahlreicher, älter (dann gern auch in Gruppen) und schneller... auch schneller überfordert .
Aber zurück wenigstens wieder in die Nähe des Themas:
Wahrlich alles andere als lustig, interessant und nachdenklich fand ich gestern "Die Anstalt" u. a. zu Raserei und Tempolimit.
Wiederholungstermine und Sender:
So 12.03. 21:30–22:20 3sat
Di 14.03. 02:40–03:25 ZDFneo
oder in der Mediathek https://www.zdf.de/comedy/die-…vom-7-maerz-2017-100.html .
VG Klaus -
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#85 ich fuhr mal in einer ländlichen Gegend auf einer kurvigen Landstraße. Neben der Straße war ab und zu ein Haus und sonst viele Bäume und Sträucher. Ich kam um eine Kurve - und vor mir lag quer eine leere graue Mülltonne auf der Fahrbahn. Sie gehörte wohl zum Haus daneben. Die Müllabfuhr hatte sie nach der Leerung wohl wieder an den Straßenrand gestellt. Ein Windstoß schmiss dann um. . . . Ich konnte gerade noch so ausweichen.
Wir müssen IMMER mit Situationen rechnen, an die wir nicht mal im Traum denken. Es ist nicht immer der berühmte Ball, der auf die Straße kullert - mit einem kleinen Kind hinterher.
Lorenz
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#86 Ohje.. Ball... deswegen fahre ich nicht gerne im Pulk und schon gar nicht auf "bleib dran".
Mit einem Freund unterwegs, um seine neu erworbene GoPro zu testen. er vorweg mit der Kamera, nach hinten ausgerichtet, ich hinterher. "Bleib dran, die hat einen großen Weitwinkel"
Wir rollen durch einen Weiler, brav mit 50kmh, ich mit wenigen Metern Abstand. Es kommt ein Ball angerollt, ich kucke kurz zu den Kindern - die bleiben brav stehen. Ich kucke nach vorne - und mein Kumpel bleibt ebenfalls stehen.
Mit einer schulbuchmäsigen Gerfahrenbremsung und ABS-Einsatz bleibe ich ebenfalls stehen - neben ihm. Zum Glück war auch die Ausweichübung noch vom letzten SHT griffbereit.
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#87 Zitat von klaus-0902Aber in den letzten Jahren ist es deutlich besser geworden. Da werden eher die Fahrräder gefährlicher - wegen E-Unterstützung zahlreicher, älter (dann gern auch in Gruppen) und schneller... auch schneller überfordert .
Den greif ich mal auf, Klaus, da braucht´s noch nicht einmal E-Unterstützung.
Und bei dieser Story war ich Beteiligter.Aussichtspunkt im Hochschwarzwald, unter der Woche, eigentlich sehr ruhig da oben.
Wir sind zu Dritt mit drei 12ern Bandits unterwegs, alle etwas mehr als Serie, so um die 120-125 PS.
Wir brechen auf zur Talabfahrt, sehr kurvig und zwischen den Kurven nur kurze Geraden.
Direkt vor uns mogelt sich ein Amateurradfahrer mit einem Rennrad vom Parkplatz.
Ich fahre als Letzter und habe einen hervorragenden Blick auf das Geschehen.Die ersten knapp hundert Meter fahren wir mit gleichem Abstand hintereinander, dann kommt die erste sehr enge Kurve.
Nach der Kurve war der Kerl auf seinem Rad gut 50 m weggezogen.Ich dachte echt, mich tritt ein Pferd.
Kurz am Gas gezogen... wieder dran.
Nächste Kurve, das gleiche Spiel.... und wieder und nochmals... "das darf doch nicht wahr sein!"
Der Moppedkollege vorne wurde zusehends nervöser, wir wollten einfach nur vorbei.Dann endlich, nach zahllosen Kurven -endlich- ein gerades Stück zum Überholen.
Knapp, aber ausreichend, dass wir alle mit Vollgas an dem Lebensmüden vorbeiziehen konnten.
Anker werfen nacheinander vor der nächsten Kehre und danach sofort wieder Vollgas.Ich hab erst einmal in den Rückspiegel gesehen, ob mich vielleicht gleich ein Radfahrer überholt.
Gott sei Dank nicht, das wäre Höchststrafe gewesen.Über diese Geschichte lachen wir heute noch und seit dem habe ich echten Respekt vor Radrennfahrern.
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#88 Zitat von LilleInteressanterweise sind die Hunde, die NICHT eingesperrt sind, sondern einfach so frei am Haus und auf der Straße rumlaufen, sogar eher entspannt. [...] Mmmhh.. wenn ich so überlege, hab ich von den Highlands über Tschechien bis Abbruzzen noch nie Hunde erlebt, die mich auf dem Motorrad attackiert hätten.
In dem Dorf, in dem ich mal gewohnt habe, hatte der furchtlose und nervige Terrier von Malermeister X einen Heißhunger auf alles was rollte und nach Gummi roch. Eines schönen Tages erwischte er tatsächlich den Hinterreifen des VW Corrado von Bauernsohn Y, und was dann folgte, war kein Schonwaschgang ...
Hundchen (Jack Russel) hat's überlebt und sich auf Düsenjets und Spazierstöcke verlagert. Das Hundehirn, ein seltsam Ding ...
Gruß
Jörg -
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#89 Um mal auf die Ausgangsdiskussion dieses Thread zurück zu kommen:
§ 3 STVO Geschwindigkeit
(1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.
(2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern.
Am besten finde ich aber den einleitenden Satz zu §3 Absatz (3):
(3) Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt auch unter günstigsten Umständen...
Wie verträgt sich das denn nun mit den hier vertretenen Auffassungen?
Nach meiner Interpretation...
1. Schnell genug, das man nicht behindert,
2. aber maximal die zulässige Höchstgeschwindigkeit und
3. immer höchstens so schnell das man innerhalb der Sichtweite anhalten kann.
4. Bei engen Straßen sogar so langsam dass man auf der Hälfte der Sichtweite anhalten kann.Nachgehalten wird dann durch Polizei, Gerichte, Notfallambulanz oder Totengräber...
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#90 Ja die vielen §§.
Man kann das alles schön in amtsdeutsch fassen.Ich stelle mir bei allen Aktionen im Leben einfach nur die Frage:
"Was würden Deine Familie OHNE dich mit Ihrem weiteren Leben machen müssen und können?"Ich hoffe dann immer, dass mein "gegenüber", "von der Seite" oder "von hinten" auch solch eine Verantwortung zeigt.
Weil ich mir da aber nie sicher bin, passe ich halt für alle, die vor einem Unfall schon einen kaputten Kopf, haben mit auf.
Da gilt für mich nur ein Gesetz.
Das der Selbsterhaltung!Gruß Kai
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