Motorrad aus dem 3D-Drucker

  • #1

    Der 3D-Druck kommt gewaltig: der komplette Rahmen des 50.000 Euro teuren Motorrads wurde mit einem 3D Metalldrucker durch eine Tochterfirma von Airbus erstellt. Das Teil fährt elektrisch und bringt gerade mal 35 KG auf die Wage. Faszinierend :clap:


    http://www.lightrider.apworks.de/

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

  • #2

    *Ironie-Modus ein*


    Sehr interessantes Projekt der Airbus-Group.



    ..von 0 bis 45 km/h in 3 Sekunden - wow - was für eine Beschleunigung - wie elektrisierend! :mrgreen:


    Wie müssen sich die Konstrukteure dann vorkommen, wenn sie mal auf einer NC sitzen.... :lol:


    Dennoch - sehr interessant, was man so für schlappe 50.000€ geboten bekommt -80 km/h Spitze, Akku mit 60 km Reichweite und natürlich elektrischer Antrieb!


    Da lasse ich demnächst meine NC in der Garage vermodern. :D


    *Ironie-Modus aus*


    Dennoch die Tatsache, dass dies aus einem 3D-Drucker stammt und nur 35Kg Gesamtgewicht hat, ist sehr beeindruckend. Das ist ganz bestimmt erst der Anfang der 3D-Drucktechnik, die meiner Meinung nach in absehbarer Zeit weite Teile produktiver Prozesse sein wird und in vielen Lebensbereichen ihren Einzug halten wird.


    Sehr interessant, Olaf!

  • #3

    Ich finde es super.
    Die Technik wie Bremsen, Kette, Federung und Licht kommt echt gut rüber wenn nichts anderes davon ablenkt.
    Eletroantrieb wird mehr und mehr Trend.

    Gruß aus Potsdam


    I Love My Bike

  • #4


    Auch der Zubehörmarkt wird sich teilweise stark verändern. Die führenden Anbieter von Alternativ-Auspuffen werden dann z.B. eventuell leistungsstarke Soundmodule anbieten, wobei für jeden Geschmack das passende dabei sein wird. Wie wäre es mit dem Sound eines Düsenjets, eines ICE....oder eines Schiffsdiesels?? :mrgreen:
    Das Geräusch galoppierender Pferde wäre auch nicht schlecht :mrgreen: :mrgreen:

    Gruß
    -Frank-
    . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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  • #5


    Also da kaufe ich mir ja dann doch lieber einen UNU mit 3kw-Motor und nem Zusatzakku. Ist zwar wegen steuerfreier "50er"-Klasse nur bis 45 kmh zugelassen (da lässt sich doch was frisieren), aber deutlich günstiger, voll elektrisch und mit Zusatzakku hat man eine Reichweite von ~100 km.

    Ist der Motor kalt, gib ihm sechseinhalb. Schnell ist der Motor warm und Du kannst vollgas fahr'n.

  • #6

    Es geht für mich weniger darum, ob ich so ein Motorrad kaufen würde. Ich finde dieses Motorrad nicht an sich interessant. Elektro-Motor ist (noch) nicht so meins und 50.000 Euro für die Leistungsparameter sind natürlich alles andere als berauschend. Ich sehe es eher als interessanten Prototyp neuer Materialien und Fertigungstechnologien.


    Im RC-Bereich fliegen wir mit selbst gebauten Racern (Quadrocoptern). Die Tüftler unter uns drucken heute schon mit Kunststoffen exakt passende Teile wie Landefüsse, Kamera- oder Platinenhalter. Die technische Entwicklung des 3D-Drucks ist spannend und interessant. Mir war bisher zumindest nicht bekannt, dass man mit Metalldruckern einen kompletten, stabilen Motorradrahmen drucken kann.


    Das Design des Rahmens erinnert mich zudem irgendwie an die Wraith-Technologie von Stargate Atlantis :mrgreen:

    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

  • #7

    Der Vorteil des Metall-3D druckens liegt darin,
    das nur dort Material "hinkommt" wo Kräfte
    übertragen werden müssen. Zusätzlich können die
    Festigkeits und Zähigkeitseigenschaften lokal
    durch dir Legirungselemente des Metallpulvers
    eingestellt werden.


    Die Kosten für Material und Energie sind enorm.
    Es dauert ewig bis so ein Teil fertig ist und
    die mögliche Formgenauigkeit ist eher mäßig.


    Ich habe dieses Verfahren zum erstenmal vor
    20 Jahren im KEZ in Essen gesehen und bin der Meinung
    das es nicht in der Serienproduktion Einzug findet.


    Hochinteressant finde ich die technische Entwicklung auch.

    Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt

  • #8

    Wann stellt Honda einen 3D Drucker in seine Verkaufsniederlassungen, wo das bestellte Motorrad vor Ort gedruckt wird? Oder E-Teile. :mrgreen:


    NC700S DCT 2012-2016|34.000 km|Ermax HRA|Pyramid Fenderverlängerung|Garmin Zumo 390LM|SW-Motech Kugelkopf für RAM Mount|Givi Sturzbügel|Givi E21 Seitenkoffer|Givi Topcasehalterung|Held Stinger Tankrucksack|Oxford Premium Sport Heizgriffe|USB|

  • #9


    Ich weiß, ich bin ein ewiger Besserwisser. Hab aber in einer Vorlesung an der Uni gehört, dass Gorenje (die mit den Wasch- und Spülmaschinen) schon heute bestimmte Ersatzteile aus Kunststoff gar nicht mehr auf Lager hat, sondern nur noch im Computer. Bestellt einer einen Knopf für seinen Herd als Ersatz, werfen die den 3D-Drucker an und drucken einen aus.

  • #10

    1986
    Für Kunstoffteile kann es wirtschaftlicher sein die relativ wenigen Teile
    im 3D Druck zu erstellen anstelle der Lagerung für Ersatzteilen und Spritzwerkzeugen.
    Weiterer Vorteil ist die schnelle Verfügbarkeit.


    Bei Serienprodukten aus Metall sehe ich für den 3D Druck diesen Vorteil nicht
    da die Kosten erheblich über den "konventionellen" Produktions-Kosten liegen.
    Wenn man mit dem Verfahren unterm Strich kein Geld verdient, wirds
    nicht gemacht.(ausser Labormäßig vielleicht)

    Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt

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