Der 3D-Druck kommt gewaltig: der komplette Rahmen des 50.000 Euro teuren Motorrads wurde mit einem 3D Metalldrucker durch eine Tochterfirma von Airbus erstellt. Das Teil fährt elektrisch und bringt gerade mal 35 KG auf die Wage. Faszinierend
Motorrad aus dem 3D-Drucker
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#2 *Ironie-Modus ein*
Sehr interessantes Projekt der Airbus-Group.
ZitatDank seines revolutionär geringen Gewichts und der intuitiven Bedienung lässt sich die beeindruckende Beschleunigung des Light Riders intensiv erleben.
..von 0 bis 45 km/h in 3 Sekunden - wow - was für eine Beschleunigung - wie elektrisierend!
Wie müssen sich die Konstrukteure dann vorkommen, wenn sie mal auf einer NC sitzen....
Dennoch - sehr interessant, was man so für schlappe 50.000€ geboten bekommt -80 km/h Spitze, Akku mit 60 km Reichweite und natürlich elektrischer Antrieb!
Da lasse ich demnächst meine NC in der Garage vermodern.
*Ironie-Modus aus*
Dennoch die Tatsache, dass dies aus einem 3D-Drucker stammt und nur 35Kg Gesamtgewicht hat, ist sehr beeindruckend. Das ist ganz bestimmt erst der Anfang der 3D-Drucktechnik, die meiner Meinung nach in absehbarer Zeit weite Teile produktiver Prozesse sein wird und in vielen Lebensbereichen ihren Einzug halten wird.
Sehr interessant, Olaf!
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#4 Zitat von HondaNC750xFahrerIch finde es super.
Die Technik wie Bremsen, Kette, Federung und Licht kommt echt gut rüber wenn nichts anderes davon ablenkt.
Eletroantrieb wird mehr und mehr Trend.
Auch der Zubehörmarkt wird sich teilweise stark verändern. Die führenden Anbieter von Alternativ-Auspuffen werden dann z.B. eventuell leistungsstarke Soundmodule anbieten, wobei für jeden Geschmack das passende dabei sein wird. Wie wäre es mit dem Sound eines Düsenjets, eines ICE....oder eines Schiffsdiesels??
Das Geräusch galoppierender Pferde wäre auch nicht schlecht -
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#5 Zitat von Echte_Liebe[...]Dennoch - sehr interessant, was man so für schlappe 50.000€ geboten bekommt -80 km/h Spitze, Akku mit 60 km Reichweite und natürlich elektrischer Antrieb![...]
Also da kaufe ich mir ja dann doch lieber einen UNU mit 3kw-Motor und nem Zusatzakku. Ist zwar wegen steuerfreier "50er"-Klasse nur bis 45 kmh zugelassen (da lässt sich doch was frisieren), aber deutlich günstiger, voll elektrisch und mit Zusatzakku hat man eine Reichweite von ~100 km.
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#6 Es geht für mich weniger darum, ob ich so ein Motorrad kaufen würde. Ich finde dieses Motorrad nicht an sich interessant. Elektro-Motor ist (noch) nicht so meins und 50.000 Euro für die Leistungsparameter sind natürlich alles andere als berauschend. Ich sehe es eher als interessanten Prototyp neuer Materialien und Fertigungstechnologien.
Im RC-Bereich fliegen wir mit selbst gebauten Racern (Quadrocoptern). Die Tüftler unter uns drucken heute schon mit Kunststoffen exakt passende Teile wie Landefüsse, Kamera- oder Platinenhalter. Die technische Entwicklung des 3D-Drucks ist spannend und interessant. Mir war bisher zumindest nicht bekannt, dass man mit Metalldruckern einen kompletten, stabilen Motorradrahmen drucken kann.
Das Design des Rahmens erinnert mich zudem irgendwie an die Wraith-Technologie von Stargate Atlantis
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#7 Der Vorteil des Metall-3D druckens liegt darin,
das nur dort Material "hinkommt" wo Kräfte
übertragen werden müssen. Zusätzlich können die
Festigkeits und Zähigkeitseigenschaften lokal
durch dir Legirungselemente des Metallpulvers
eingestellt werden.Die Kosten für Material und Energie sind enorm.
Es dauert ewig bis so ein Teil fertig ist und
die mögliche Formgenauigkeit ist eher mäßig.Ich habe dieses Verfahren zum erstenmal vor
20 Jahren im KEZ in Essen gesehen und bin der Meinung
das es nicht in der Serienproduktion Einzug findet.Hochinteressant finde ich die technische Entwicklung auch.
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#9 Zitat von joc_rtbin der Meinung
das es nicht in der Serienproduktion Einzug findet.Ich weiß, ich bin ein ewiger Besserwisser. Hab aber in einer Vorlesung an der Uni gehört, dass Gorenje (die mit den Wasch- und Spülmaschinen) schon heute bestimmte Ersatzteile aus Kunststoff gar nicht mehr auf Lager hat, sondern nur noch im Computer. Bestellt einer einen Knopf für seinen Herd als Ersatz, werfen die den 3D-Drucker an und drucken einen aus.
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#10 1986
Für Kunstoffteile kann es wirtschaftlicher sein die relativ wenigen Teile
im 3D Druck zu erstellen anstelle der Lagerung für Ersatzteilen und Spritzwerkzeugen.
Weiterer Vorteil ist die schnelle Verfügbarkeit.Bei Serienprodukten aus Metall sehe ich für den 3D Druck diesen Vorteil nicht
da die Kosten erheblich über den "konventionellen" Produktions-Kosten liegen.
Wenn man mit dem Verfahren unterm Strich kein Geld verdient, wirds
nicht gemacht.(ausser Labormäßig vielleicht) -
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