• #91


    Stimmt.


    Es soll ja auch "Wenigfahrer" geben die sehr schnell und gut fahren und nur zum Spass ein Motorrad besitzen um damit auch mal auf der Rennstrecke unterwegs zu sein ohne sich 2 Mopeds dafür kaufen zu wollen. Für die sind die Power-Nakeds oder Adventure Motorräder natürlich perfekt.
    Bzgl Leistung und Drehmoment sollte man auch nicht vergessen, dass sehr starke Motorräder auch unten herum mehr haben als schwache, selbst wenn die Kurve etwas steiler verläuft.


    Die V4 Tuono hat zB bei einer Motordrehzahl von 4500 bereits die Maximalleistung von der NC überschritten bei einem Drehmoment von 80Nm, man kann die also sehr wohl mit hohen Gängen entspannt zügig fahren wenn man will.


    Bei einer V2 Superduke ist es dann noch geiler, denn die erreicht die Max.-Leistung der NC bereits bei einer Drehzahl von 3300 und hat dabei ein Drehmoment von 105Nm! Bei so einem Moped kann man also bei entspannten Ausfahrten ruhig mal den höchsten Gang beim überholen drinnen lassen. Und wenn man dann mal richtig Feuer gibt ist man sowieso am Dauergrinsen und die Entleerungsrate des Tankinhalts interessiert einen nicht mehr. :mrgreen:

  • #92

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  • #93

    Unter dem Titel „Zwielichtig“ wird die neue Yamaha MT-10 in der Juliausgabe der Zeitschrift „Motorradfahrer“ getestet:


    Mit der besonders düster dreinblickenden MT-10 setzt Yamaha der „Master of Torque“-Baureihe die vierzylindrige Krone auf. Das Naked Bike mit dem Herzen des Supersportlers R1 setzt sich mit 998 ccm, 160 PS, 111 Nm und einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ganz klar an die Spitze der MT-Nahrungskette und soll gleichzeitig den Power Nakeds der Mitbewerber Paroli bieten.


    Wer beim Stichwort Reihenvierzylinder an seidigen Motorlauf denkt, wird von Yamahas Crossplane-Aggregat schnell eines Besseren belehrt. Das Triebwerk fühlt sich rau an, läuft fast schon wie ein V-Motor. Verantwortlich für diese Charakteristik ist der 90°-Hubzapfenversatz, durch den das Trägheitsmoment des Kurbeltriebes im Motor fast aufgehoben wird und der somit eine sehr transparente Leistungsentfaltung ermöglicht. Durch die Zündfolge treten aber eben auch vermehrt Vibrationen auf…


    Seitens Yamaha besteht man darauf, dass die MT nicht bloß eine nackte R1 ist, sondern einen selbständigen Charakter darstellt, der lediglich von der Renn-Technologie profitieren soll.


    Im Standart-Modus, dem bravsten der insgesamt drei Fahrmodi, kann ich den nassen Kurven gelassen entgegensehen. Die Gasannahme ist direkt, gut dosierbar, Lastwechselreaktionen halten sich in sehr erträglichen Grenzen, und die noch verhaltene Leistungsentfaltung im unteren Drehzahlbereich flößt Vertrauen ein. Bald zieren den spanischen Asphalt nur noch nasse Flecken, Drehzahlen und Tempo nehmen zu, die Schräglagen werden tiefer. Im mittleren Drehzahlbereich lässt der Motor dann wirklich die Muskeln spielen, lässt MT samt Fahrer wie aus der Kanone geschossen von Kurve zu Kurve fliegen. Doch trotz massig Drehmoment und dem – zumindest rational betrachtet – Landstraßen-Leistungsüberschuss, ist der Reihenvierer in seiner Leistungsabgabe sehr fein per Gashand regulierbar. Bullig, aber linear gibt der japanische Charakterdarsteller seine Pferdestärken an das Hinterrad weiter, vermittelt einem das Gefühl steter Souveränität und macht ständig deutlich, dass er auch gerne noch ein Schippchen – nein, eher eine Schubkarre – purer Leistung auflegen könnte. Das gilt für alle drei Motorkennfelder, die sich nicht in der Leistung, aber doch im Ansprechverhalten unterscheiden.


    Wenn die Pferde vollends mit dem Piloten durchgehen, greift die dreistufig einstellbare (und auch abschaltbare) Traktionskontrolle bei Bedarf über die Parameter Drosselklappenstellung, Zündzeitpunkt und Einspritzung beruhigend und obendrein dezent in das Geschehen ein.


    Apropos Schalten:
    In niedrigen Drehzahlbereichen fühlt sich das Getriebe etwas knochig an, ohne jedoch Präzisionsprobleme zutage zu fördern. Steigt die Motordrehzahl… lassen sich die Gänge deutlich leichter wechseln.


    Das zwar modifizierte, aber dennoch sehr straffe Fahrwerk mag glatten Asphalt, liegt dann in sämtlichen Radien satt und sehr gut ausbalanciert auf der Straße.
    … und die Yamaha lässt sich ohne großen Kraftaufwand von Schräglage zu Schräglage dirigieren.


    Das Ganze wird mit einem gut abgestimmten Bosch-ABS garniert.


    Die im positiven Sinne schlichten und sehr übersichtlichen Armaturen über der zugegebenermaßen eher polarisierenden Lampenmaske sind gut ablesbar und erfreulich simpel zu bedienen.


    Ab Juli wird die MT-10 die „Darkest side of Japan“ auf den Straßen der Republik repräsentieren. 12.995 Euro sind für die Basisversion des futuristisch gestalteten „Hyper Naked“ fällig.


    Ein paar technische Daten:


    160,4 PS bei 11.500 U/min
    111 Nm bei 9000 U/min
    Viertakt-Reihen-Vierzylinder Motor
    Hubraum: 998 cm³
    Euro 4
    ABS + TC
    Sitzhöhe: 825 mm
    Gewicht vollgetankt: 210 Kilo
    Tankinhalt: 17 Liter
    Preis: 12995 €

    Es grüßt
    :clap:
    sin_moto

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  • #96


    Prima, dann teile uns doch bitte danach hier deine Eindrücke mit... :clap:.


    Es grüßt
    sin_moto

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  • #97

    In der „Motorrad“ vom 24.6.2016 wurde die MT-10 mit der BMW S 1000 R (Platz 1), der Honda CB 1000 R (Platz 4), der Kawasaki Z 1000 (Platz 5), und der Suzuki GSX-S 1000 (Platz 2) verglichen und landete dabei punktemäßig genau in der Mitte.


    Ich tippe mal eben schnell das Fazit ab:


    Veni, vidi – und nicht gesiegt. Das Ziel der MT-10:
    Sie wollte die S 1000 R herausfordern. Sie macht die Sache gut, überzeugt mit feiner Ergonomie und flink hochdrehendem Motor. Nur kann die BMW fast alles noch ein wenig besser. Was der MT-10 aber letztendlich sogar Platz zwei verhagelt, sind die maue Zuladung und der hohe Verbrauch. So reicht es nur zum dritten Rang hinter der Suzuki. Die GSX-S 1000 ist die Empfehlung für alle kostenbewussten Naked-Bike-Fans. Mehr Fun pro Cent bietet keine. Richtig gut hält auch die CB 1000 R mit. Klar, ihr Motor ist der schwächste, und die Inspektionskosten dürften gerne geringer ausfallen. Aber klammheimlich hat sich die Honda zu Everybody’s Darling entwickelt. Kleiner Preis und Wohlfühlen pur hat sie sich auf die Fahne geschrieben. Daran hakt es bei der Kawasaki. Ihr Motor drückt fett, die Bremse haut feist rein – aber jeder Meter verlangt im Vergleich zu den anderen mehr Konzentration. Der Streetfighter ab Werk will bezwungen werden, macht’s einem nicht leicht. Und dann ist da noch die BMW. Die kann alles, läuft handzahm durch Orte und wird durch einen leichten Dreh rechts zum wilden Tier. Dr. Jekyll und Mr. Hyde in einem Motorrad fast ohne Schwächen – der Testsieger von Teil zwei.


    Es grüßt
    pro_mt-10
    (Alias sin_moto...:shhh:)

    smileys-0008.gif   auto-0405.gif   smileys-0008.gif

  • #98

    Lieber Bernd,


    Ich habe weil ich keine Lust auf Fahrschule hatten, erstmal nur den A2 gemacht. Das heisst ich bin jetzt für 2 Jahre an 48 PS gefesselt. Da war die NC meine erste Wahl. Da mir die Maschine aber deutlich zu träge ist wird in 2 Jahren aufgerüstet. Momentan wäre meine erste Wahl die KTM 1290 Super Adventure. Bitte nicht falsch verstehen die NC ist ein tolles Moped aber für mich eher der Einstieg.

    Wer bin ich? Und wenn ja wieviele?

  • #99

    Mehr Lust gehabt auf eine zweite Praxisprüfung und zwei Jahre Einschränkungen, naja, jeder wie er mag. ;)


    Die Eckdaten der MT10 sind ja gut für den Preis, aber hässlich ist sie trotzdem, schaut sie euch in Natura an und nicht auf Videos. Ok, sitzt man drauf, sieht man davon nicht mehr so viel.

  • #100

    @ Emil.


    Ich muss gestehen ich bin mir nicht mehr so sicher ob das alles so richtig war. Aber der gedanke an die blöden Fahrschulfahrten und den theoretischen Unterricht haben mich dazu bewogen. :oops: Ausserdem habe ich nicht geahnt wie schnell mir die 48PS zu langsam werden. ich dachte als Aufsteiger von 15 PS reicht mir das 2 Jahre....hat keine Woche gerreicht :lol:

    Wer bin ich? Und wenn ja wieviele?

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