Habt Ihr keine Angst...

Zitat von onkelferdl

Sin, das stimmt schon mit den Grünen. Anfangs waren die genauso einseitig gestrickt vom Parteiprogramm her wie jetzt die AfD. Nur die Inhalte waren Zukunftsorientiert, im Gedankengut der jetzigen erfolgreichen Newcomerpartei sehe ich keinen Fortschritt.
Eher leider das Gegenteil. Aber wie geschrieben: Jetzt müssen sie Flagge zeigen, insbesondere auch bei Themen, wo man bisher eher weniger gehört hat.

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Die Grünen haben sich zun einer reinen Verbotspartei entwickelt. Alles was nicht deren Idiologie entspricht wird verteufelt und nach Möglichkeit verboten.
Eine Partei die Kinderschänder und Drogenkonsumenten in ihren Reihen hält ist eigentlich nicht tragbar. Wenn man jetzt noch Steuerhinterzieher und Wirtschaftsverbrecher hinzufügt, bleibt in D keine Partei zum wählen. Angesichts dessen, ist es für mich völlig verständlich, das man eine Partei wählt, die man unter normalen Umständen nicht mal mit der Zange anfassen würde, nur um endlich mal das Ruder rumzureissen und zu hoffen, das man sich wieder auf gewohnte Werte zurückbesinnt.

Schlimm ist nur, wenn man die Bürger zu Demokratischen Wahlen aufruft und nach der Wahl, nachdem das erwünschte Ergebnis nicht eingetreten ist, auch noch beleidigt. Das ist einfach nur arm......

Ich bin mir sicher, die wenigsten, die jetzt AfD gewählt haben, haben sich deren Parteiprogramm durchgelesen.
Energiepolitik: Zurück in die 80er. Familienpolitik: Zurück in die 50er. Europapolitik: Bestenfalls ein loser Wirtschaftsverband.
Was aber am interessantesten ist: Wirtschaftspolitisch haben die ein knallhartes wirtschaftsliberales Programm.
Und jetzt wirds goldig. Die selben Leute, die 2013 noch mit Häme den Rauswurf der FDP aus dem Bundestag gefeiert haben, vielfach Linke gewählt haben, machen sich jetzt zu Lautsprechern für diese Partei. Also, so jemanden kann ich wirklich nicht ganz Ernst nehmen.
Ich halte nichts davon, die pauschal als Nazis zu diffamieren, das sind die, außer ein Paar Krakeelern nicht. Das macht sie in meinen Augen aber nicht wählbarer.
Mit ein bisschen nachlesen wäre es für Frau Dreyer und Herrn Kretschmann eigentlich nicht zu schwer gewesen, die in einer Fernsehdebatte, ganz unabhängig von dem ganzen Flüchtlingsthema, was ja bei einer Landtagswahl sowieso nur eine kleine Rolle spielen sollte, auseinander zunehmen.

Ich persönlich, fühle mich von diesen "Wirtschaftssprechern" nicht mehr vertreten, egal ob auf Länder- oder Bundesebene
von der erpressbaren Bande in Brüssel sowieso nicht.

Politiker sind für mich nur noch Täuscher und Trickser, die auf den eigenen Vorteil bedacht sind.

Es gab mal Zeiten, als die Grünen auf der Bildfläche erschienen sind und als Träumer in Latzhosen im Bundestag verschrien wurden.
O-Ton damals, mit denen….geht nicht, niemals…..und jetzt.

Ich bin ja mal auf die Koalitionsgespräche in sagen wir mal ca. 25 Jahren gespannt, ob sich dann einer von denen
daran erinnert, dass die AFD niemals als Partner in Frage kommt.........

Wolfgang

Zitat von alex42

Bleibt die Hoffnung, dass die AfD genauso schnell wieder von der Bildfläche verschwindet wie sie aufgetaucht ist, sobald die Trotzreaktion der Wähler abgeklungen ist und billige Parolen ihre Wirkung verlieren. Die lösen nämlich keine Probleme.

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Dass du dich da nicht täuschst. Meine Prognose, die AfD wird in etwa die selbe Rolle einnehmen wie die FPÖ in Österreich. Die ist alles andere als eine Eintagsfliege. Nachdem die Parteienlandschaft in der Vergangenheit nur nach links gewandert ist, geht das Pendel jetzt in die andere Richtung.

Ich habe die AfD gewählt. Aus hauptsächlich einem bestimmten Grund. Diesen Grund hat die Frauke Petry sogar in den ersten Interviews nach den vorläufigen amtlichen Ergebnissen ganz klar genannt. Warum die AfD so erfolgreich ist, klipp und klar auf den Punkt gebracht von ihr. Die AfD weiß ganz genau, warum viele der Wähler sie gewählt haben. Und dass eben viele ehemaligen Wähler der Volksparteien sie auch gewählt haben. Und aus hauptsächlich diesem Grund wie gesagt, habe ich sie gewählt.

Ich habe niemals erwartet und daher auch keine Angst, dass die AfD stärkste Kraft wird. Das musste und sollte sie auch gar nicht. Und sie wurde es nicht. Es ist genau das eingetreten, was ich mir gewünscht hab. Die AfD ist stark genug, um politischen Einfluss zu nehmen und damit ernsthafte Konsequenzen folgen zu lassen (da Bedrohung für die Volksparteien). Es ist die Ohrfeige die sich viele gewünscht haben. Die Ohrfeige an Frau Merkel für ihre Flüchtlingspolitik.

Ich habe die AfD aus Protest gewählt weil ich wie die meisten Umwähler (ehemalige Volksparteiwähler) klar machen will, dass die Merkel weg muss. Das hat auch Frauke Petry erkannt und selbst zugegeben, dass sie unter anderem dadurch so erfolgreich abgeschnitten haben.

Die AfD hat auch ohne Zweifel, das gibt man einstimmig zu, für eine deutlich erhöhte Wahlbeteiligung in BW gesorgt. Und das kann ich sogar bestätigen. Denn sowohl bei der letzten Landtagswahl in BW als auch bei der Bundestagswahl habe ich nicht gewählt. Aber diesmal konnte ich es nicht sein lassen, ich musste diesen Protest unterstützen, da ich wie gesagt auch davon überzeugt bin, dass die Merkel entmachtet werden soll.

De Maiziere sagte (bzw. "warnte") kurz vor der Wahl noch groß, die AfD aus Protest zu wählen sei nicht die Lösung. Nun sieht man aber schon die ersten Früchte dieser angeblichen "Nicht-Lösung", die wohl doch recht effektiv ist. Die ersten Medienartikel schreiben schon, dass wohl Frau Merkel eine nicht unerhebliche Mitschuld am großen Wahleinbruch bei der CDU hat (nicht dass das eh nicht schon klar wäre) und es nun noch schwerer innerhalb ihrer Partei haben wird. Das sind die von mir angesprochenen Konsequenzen. Außerdem hat Sigmar Gabriel auch eine gewisse Schelle bekommen. Denn jemand, der der Kanzlerin bei ihrer fatalen Flüchtlingspolitik ständig zärtlich mit der Hand auf die Schulter klopft und ihr sagt, sie habe das gut gemacht, ist ja auch nicht besser als diese.

Ich kann keinesfalls dem vollen politischen Programm der AfD (BW) zustimmen, da ich selber weder rechts noch links bin und mich eher in der Mitte orientiere und sie wie bereits geschrieben hauptsächlich aus Protest gewählt habe. Dennoch gibt es einzelne Punkte, denen ich zustimme. Aber das sind Baden-Württemberg spezifische Punkte und daher mich als BW-Bürger direkt betreffend.

Außerdem finde ich es sehr bedauernswert, wie manche sich hier ausschließlich von Medien und Bildern leiten lassen. Jemand, der wirklich das komplette Wahlprogramm der AfD gelesen hatte, kann diese Partei nicht als "komplett rechts" bezeichnen. Sie hat ihre deutlichen Ausschwenker auf die rechte Seite, das stimmt. Das macht sie aber noch lange nicht zur zweiten NPD. Hier wäre etwas mehr Objektivität wünschenswert, statt sich von den Medien so zur Hetze verleiten zu lassen.

Auch ein Protestgrund für mich, die AfD gewählt zu haben. Und zwar wegen der populär gewordenen "Hetze" in Deutschland. Bestes Beispiel Vladimier Putin. Der wurde in den Medien so gehetzt dass es mich nur noch angekotzt hat. Ich selber bin kein Freund von ihm, sehe in ihm keinen Gutmenschen. Aber er ist keinesfalls schlechter als Obama oder gar Bush jr. Aber wurde gegen diese etwa jemals so gehetzt in den Medien? Diese Hetze gegen Putin war für mich eindeutig politisch motiviert.

Für manche Eltern wären solche Kurse auch kein Fehler.

http://www.welt.de/politik/deu…n-fuer-die-AfD-kamen.html

Ich denke das ist eindeutig und spricht Bände. Diese sonst so geistig nicht mehr klar im Kopf Leute sind zum großen Teil von der CDU. Aber naja, beleidigen macht vielen halt Spaß gell?

Zitat von Ishigaki-kun

http://www.welt.de/politik/deu…n-fuer-die-AfD-kamen.html

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Diese detaillierten Wählerwanderungsanalysen waren mir schon immer suspekt.
Wir haben doch geheime Wahlen, oder? Wer erklärt mir, woher diese Zahlenakrobaten wissen wollen, wer wann was gewählt hat?
Aber gebt euch keine Mühe. So überzeugend, dass ich es glaube, wird es euch nicht gelingen. Denn dazu müsste ich es verstehen...
und da liegt vermutlich mein Problem
VG Klaus