Das mit dem Enteignen, was Elmold geschrieben hat, gefällt mir nicht.
Das ist reiner DDR-Duktus:
Privateigentum enteignen und der Allgemeinheit zuführen.
Wenn ich meiner Mutter heute beim Kaffeetrinken erzähle, dass sie in ihren ungenutzten Wohnraum eventuell bald ein paar Ausländer aufnehmen muss, dann überlebt sie das wahrscheinlich deshalb, weil sie noch kein angegriffenes Herz hat, wie andere Leute in ihrem Alter.
In Wahrheit ist das schon lange ihre mehr oder weniger geheime Befürchtung.
Ich bin natürlich dagegen, dass man Menschen in den Kugelhagel oder zum Verhungern zurück in ein Kriegsgebiet schickt, aber aufnehmen würde ich nie einen, und wenn ich noch so viel Platz in meinem Haus hätte.
Aufnehmen würde ich allenfalls ein paar Freunde, und zu diesen zählen diese Menschen, denen ich, wenn ich genau in mich rein höre, eher gleichgültig bis ablehnend gegenüberstehe, nicht!
Es grüßt
sin_moto,
der leider kein guter Mensch ist…