Angststreifen ? Reservestreifen ? Alles Quatsch ?

Ich finde das hat er gut beschrieben: http://horsemen-of-apocalypse.…ennen-sicherheitsreserve/

In manchen Ländern ist der sogenannte Angstreifen ein Indikator für Raserei und die Polizei stellt schon mal ein Ticket ohne konkreten Verstoß aus.

Zitat von sin_moto

Das Verhalten verstehe ich nicht, der Reifen könnte ja auch auf der Rennstrecke abgefahren worden sein... .

Es grüßt
sin_moto

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Verstehen kann man sowas bzw. wird man nicht.

Ich habe mir den Artikel auch reingezogen. Nett geschrieben, ja, doch.
Was ich aber insgesamt vermisse, ist das Impressum. Wer ist der Mensch, der sich dazu berufen fühlt, Abhandlungen nicht nur über die "Angststreifen" zu verfassen, sondern auch über das "richtige" Hanging off?
Welche Qualifikation hat er, abgesehen von sicherlich existierender Fahrpraxis?

Was mich dabei ein wenig stört ist, dass unterschwellig gefordert wird, auf alle Fälle bis zur Kante des Reifens sich runterzulegen in den Kurven, denn man hätte, täte man das nicht, im Falle des Falles keine Sicherheitsreserve, da ein nicht bis auf die Kante aufgerauter Reifen dann wegschmieren würde. Um die fehlende Aufrauhung zu erreichen, sei der Einsatz von Schmirgelpapier aus dem Grunde verwerflich, weil er nur vortäuschen würde, man hätte das Mopped bis zur Kante des Reifens in die Kurve gelegt. Ebenso könne man die Kombi an den Knien anschmirgeln, um zu zeigen, dass man das Hanging off üben wolle.

Hm. Wenn es sich um die Sicherheit dreht, kann es doch wohl wurscht sein, wie ich den Reifen aufgerauht habe, oder sehe ich das falsch? Außerdem stellt sich die Frage, ob man ein "schlechterer" Motorradfahrer ist, weil man nicht bis zur Haftgrenze gelangt ist. Würden wir diese Maßstäbe beim Autofahren auch anlegen, müsste sich dann jeder auf alle Fälle mindestens einmal bis zur Haftgrenze der Reifen vorgeschafft und auch sonst alle Geschwindigkeitsmöglichkeiten ausgetestet haben?

Ich finde, Ankommen ist das Ziel des Motorradfahrens. Zu Hause, nicht im Krankenhaus. Dass das Überwinden der Angst vor Schräglagen ein wichtiger Schritt zum sicheren Beherrschen des Zweirades ist, ist unbestritten, sonst sollte man vielleicht das Motorradfahren ganz sein lassen. Ist es aber wirklich ehrenrührig, wenn es nicht mein vornehmstes Ziel ist, möglichst schnell - und in den Kurven dann tief(f)liegend - unterwegs zu sein?

Gruß

Harold

Zitat von sin_moto

Wenn es mir fast die Jacke vom Leib reißt, macht mir das viel mehr Spaß, als jedes Kurvengeschaukel.
Eine Harley-Fahrerin meinte mal vor einiger Zeit zu mir:
Ieh moag oha koane Kehren.

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Dass Harleyfahrer nicht gerne Kurven fahren kann ich nachvollziehen, aber dass das jemand schreibt der 'ne naked hat verstehe ich absolut nicht.
Und wenn du durch die Kurven schaukelst, dann machst du definitiv was falsch. Ich fahre durch die Kurven, und Schräglage macht neben der Beschleunigung mMn den Reiz beim Motorradfahren aus.
Für deine Vorliebe solltest du dir lieber 'ne R1 oder 'ne Fireblade oder sowas zulegen und dann im Ghostrider-Stil über die Bahn brettern