Negatives Erlebnis und die Angst danach vorm fahren

  • #21


    Das ist leider/zum Glück nicht wahr. Jedes Jahr sterben in Deutschland 3500 bis 4000 Menschen auf Deutschen Straßen. Die Übergroße Mehrheit jedoch stirbt durch eine Dose, und dabei sind die meisten selber KEINE Dosenfahrer. Sondern Fußgänger, Rad - und Mopedfahrer.


    Als ich den Mopedführerschein machte, musste ich mich mit all dem auseinandersetzen, zum einen, weil es in der Fahrschule besprochen wurde, zum anderen, weil Bekannte und Verwandte mir das Mopedfahren ausreden wollten.


    Fakt aber ist: Der Mopedfahrer setzt sich einer größeren Gefahr aus, als wenn er Dose fährt. Aber alle andere leben sicherer, weil eine Dose weniger auf den Straßen unterwegs ist.


    Mich beruhigt es also sehr, dass ich Moped fahre. Aber ich fahre Stadt oder Autobahn, nur selten Landstraße. Und dann mit der entsprechenden Defensive.


    Beste Grüße,
    henry


    P.S. Haupttodesursache auf deutschen Straßen sind zu schnelles Fahren und Alkohol am Steuer. Wer gemäßigt fährt, und auf Alkohol verzichtet, lebt länger und lässt andere länger leben. Mich bauen solche Fakten auf.

    Wie gut das bald wieder Weihnachten ist. Ein Tag, an dem wir die Geburt eines Juden feiern, der sein Leben als Asylant in einer Flüchtlingsunterkunft begonnen hat.

  • #22

    Hallo Henry86, dein Beitrag ist gut, aber den einen Satz hier verstehe ich nicht:



    Wie meinst du das denn?


    Es grüßt
    sin_moto

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  • #23


    Na das er nun kein Auto mehr fährt und somit selbst kein "Gefährder" mehr ist.

  • #24


    Simpler Zusammenhang: Viel Dosen auf der Straße -> viel Gefährdung für alle anderen (Fußgänger, Radfahrer, Mopedfahrer)


    Wenig Dosen/Keine Dosen -> so gut wie keine tödlichen Unfälle mehr.


    Klar, können auch 2 Mopedfahrer ineinander krachen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist schonmal deswegen geringer, weil weniger Fläche da ist (Mopeds sind halt nicht so fett wie Dosen). Aber selbst wenn es passiert, dürfte es glimpflicher ausgehen, als wenn ein Autofahrer ein Moped - oder Radfahrer oder Fußgänger erwischt. Einfach, weil Autos Tonnenschwer sind, und Mopeds vielleicht 100 bis 250 kg. Und der Impuls ist Masse * Geschwindigkeit.


    Klar, ein 300 kg 150 PS Motorrad ist da auch schon wieder gefährlicher, aber ich denke, alles was sich bis zur NC (55 PS) abspielt, ist für andere Verkehrsteilnehmer deutlich weniger gefährlich als jede Dose.



    Bitte nicht falsch verstehen: Ich will hier keine Hasspredigten gegen Autofahrer oder starke Motorräder ablassen. Aber da ich mir ständig anhören muss, wie gefährlich das Motorradfahren ist (ich habe einen 15 PS SH Roller), habe ich mir inzwischen angwöhnt, auch mal die andere Seite zu betrachten - das von einem Motorrad, was nicht völlig übermotorisiert ist, auch kaum eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer ausgeht. Und das finde ich wichtig zu erwähnen, wenn man über die Angst vor dem Motorradfahren spricht.

    Wie gut das bald wieder Weihnachten ist. Ein Tag, an dem wir die Geburt eines Juden feiern, der sein Leben als Asylant in einer Flüchtlingsunterkunft begonnen hat.

  • #25

    Moin,


    Moped fahren ist gefährlich!!!


    Jeder der sich auf einem solchen setzt weiß, dass er im Falle eines Falles zweiter Sieger ist.


    Mir ist es völlig egal, ich fahre trotzdem und genieße jeden verdammten Meter.


    Einige meiner Kumpels sind beim Biken gestorben, teils aus Übermut und teils weil sie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort waren.


    Das nimmt mir nicht die Freude am fahren.


    Sollte es mich mal erwischen, dann ist das halt so. Kismet.


    Wem das Risiko zu hoch ist, sollte Sturzhelm tragend im Bett liegen bleiben.


    Am Ende vom Leben ist nun mal der Tod und der kriegt uns auch im Bett.


    bikende Grüße,


    Roger

    Wenn es zum heulen nicht reicht, lächeln!


    Member of NOTHING


    XS400,XS750,DR400,XZ550,XT600,XT500,XT500S,R80G/S,XJ900S,XL500R,VF1000F,KLR250,XJ600,XJ900S,Vision110,NC700X,XT1200Z

  • #27

    [/quote]


    Simpler Zusammenhang: Viel Dosen auf der Straße -> viel Gefährdung für alle anderen (Fußgänger, Radfahrer, Mopedfahrer)


    Wenig Dosen/Keine Dosen -> so gut wie keine tödlichen Unfälle mehr.


    Noch besser
    Alle Dosen und alle 2 Räder nehmen auf jedem Rücksicht, aber immer mit den Fehler andere rechnen.
    Dann basiert am wenigsten
    Ich rege mich auch nicht auf wen einer ein Fehler macht, den ich denke immer kann mir ja auch mal passieren. Also immer miteinander fahren als gegeneinander. Was leider nicht immer so ist.

    585211_5.png NC 700 X DCT____01/12 odometer_585211.png:biker2: Verkauft

    1004355_5.png Africa Twin DCT_04/10 odometer_1004355.png:auto-dirtbike:


    1208537_5.png EsseEsse 9+_______ 03/10 odometer_1208537.png:biker1:

  • #28

    Ich sehe in absehbarer Zeit keine Verbesserung der Lage. Solange Menschen am Steuer Fehler machen können, werden sie es tun.


    Ich hoffe, dass noch in diesem Jahrhundert Fahrerassistenzsysteme zur gesetzlichen Pflicht werden, die gefährdende Manöver verhindern. Die Entwicklung geht ohnehin schon in Richtung autonomes Fahren. Da dies aber nicht allen Leuten gefallen wird (viele haben ja Spaß am Fahren), müsste die Autoindustrie ein halb-autonomes Fahren einführen, ich nenne es mal


    "Assisted Driving".


    Der Autopilot fährt hierbei passiv mit und unterbindet aktiv gefährliche Manöver. Also ein plötzliches Ausscheren aus der Kurve, wenn sich jemand im toten Winkel befindet, ein Motorradfahrer sich mit höherer Geschwindigkeit nähert, usw. Theoretisch würde man damit auch keine Ampeln und Verkehrsschilder mehr brauchen, da der Fahrasssitent keine verbotenen Manöver zulassen wird. Sogar die Vorfahrt kann verkehrsoptimiert selbst zwischen mehreren Autos ausgehandelt werden. Jemandem die Vorfahrt nehmen wird technisch einfach nicht mehr möglich sein. -> Fehlermeldung "Manueller Eingriff verweigert".


    Hoffe, ich werde das noch miterleben. :violin:

  • #29

    Ich bin der Meinung, dass eine einfache Blackbox schon ausreichend ist. Das mag - insbesondere am Anfang der Verpflichtung - noch keine Änderung bewirken. Spätestens aber, wenn die ersten zivil- und strafrechtlichen Urteile gesprochen sind, wird sich man einer (auch Motorradfahrer!) überlegen, ob er sich auf das eine oder andere gewagte Manöver einlässt.

  • #30


    Die öffentliche Straße ist nunmal nicht zum "Spaßfahren" gedacht, sondern damit Leute von A nach B kommen. Wer Spaß haben will, für den gibts private Rennstrecken.


    Natürlich kann man auch aus "Spaß" auf der Straße fahren. Aber man muss sich halt an die geltenden Regeln halten. Und wenn eine Regel eben lautet, nutze eine automatischen Fahrassistent, weil dieser die Todeszahlen von 3500 auf 0 senkt, dann muss man sich daran halten.


    Allerdings muss natürlich die Technik erstmal beweisen, dass sie es kann. Und wenn sie es kann, dann wird sich auch wieder Frage der Geschwindigkeitsbegrenzung neu stellen. Wenn ein Automat das Optimum aus einem Fahrzeug rausholen kann, dann kann auf manchen Landstraßen auch 200 km/h statt 100 gefahren werden.


    Beste Grüße,
    henry

    Wie gut das bald wieder Weihnachten ist. Ein Tag, an dem wir die Geburt eines Juden feiern, der sein Leben als Asylant in einer Flüchtlingsunterkunft begonnen hat.

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