Kies aus dem Randbereich in der Kurve: was tun ?

Zitat von matthifant

Die Steinchen lagen zum grössten Teil natürlich am Innenrand der Kurve. In einer Rechtskurve stört mich das nicht, weil ich links anfahre, in einer Linkskurve sieht das natürlich anders aus.
Aber häufig waren die Steinchen bis über die Mittellinie und auf die Gegenfahrbahn verteilt. Mir schleierhaft wie man das schafft

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Das am Rande der Kurven paßt möglicherweise ganz gut zu den zahlreichen Unwettern, ob das aber auch für die Mittellinie und die Gegenfahrbahn reicht, scheint mir fraglich. In den Unwettergebieten wird wohl doch die Streckenkontrolle mal nachgeschaut haben, denke ich mir.

Ich grabe die olle Kamelle nochmal aus.
Hier in unserer Gegend gab es eine einzelne Kurve auf einer schönen kleinen Landstraße, wo regelmäßig Schotter lag weil der Bus ihn auf die Fahrbahn warf (ist sehr eng da, bei Gegenverkehr musste der Bus immer innen über die Kante).

https://goo.gl/maps/hWjLZ

Der Straßendienst hat dann immer mal wieder neuen Schotter aufgefüllt, damit der Bus nicht in den Graben fährt.
Nachdem sich viele Motorradfahrer beschwert hatten, gab es einen Ortstermin und die Innenkante der Kurve wurde anschließend mit "Rasengittersteinen" verstärkt. Jetzt kann der Bus da fahren und die Straße bleibt trotzdem sauber.

Also, wenn es ein nachvollziehbares und lösbares Problem ist: dranbleiben und die richtigen Stellen (Landratsamt, Bauamt...) bei der Ehre packen.

Guter Tip - ist sachlich und fair - - wenn's trotzdem nicht hilft kann man immer noch versuchen, mittels Leserbriefen ein wenig Druck auszuüben.

Wegen solchem Dreck hat es mich vor drei Jahren von der CBF1000 geworfen. Habe mir damals Daumen und Zeigefinger gebrochen. Die Kurve konnte man nicht einsehen, also vom Gas gegangen. Dachte ich komme in der Reifenspur herum, das hat aber getäuscht. Kurz nach meinem Bruch kamen zwei Autofahrer daher, die mir halfen das Moped wieder aufzuheben. Da die Finger langsam dick wurden habe ich die Handschuhe ausgezogen, dann den Schaden am Motorrad begutachtet, war nicht all zuviel. Also drauf auf den Bock und noch gute 60km heim gefahren. Danach ging es ins Krankenhaus. Ein befreundeter Rechtsanwalt sagte mir, dass die Straßen alle zwei Wochen kontrolliert werden müssen, es muss aber kein Buch darüber geführt werden. Also wenn der Verantwortliche sagt, gestern war alles sauber hat man Pech gehabt. Anders sieht es aus, wenn die Stelle als Unfallschwerpunkt bekannt ist, dann muss Vorsorge getroffen werden.

Hi,

ein paar solcher stellen gibt es bei uns im Poisenwald auch. Das sind aber definitiv "Rallyfahrer". LKW´s und Traktoren schaffen die Kurven auch bei Gegenverkehr ohne auf den Randstreifen fahren zu müssen und die würden das Gestein nicht so rauswerfen, dazu sind die zu langsam, müssen langsam genug fahren.
Ich habe oft an den stellen den Besen geschwungen, in meiner Freizeit. Ich denke, das Amt würde eh nur mit den Achseln zucken.
Der Randbereich müsste Asphaltiert oder andersweitig befestigt werden.

Viele Grüße, Alex

Wenn noch Gelegenheit dazu ist, bremsen, kurz geradestellen und mit wenig Gas ohne Last drüberrollen, ansonsten a la Spooky und genießen.

Bei mir in Allgäunähe sind weniger die Steine, sondern die allgegenwärtige Kuhsch.... ein Dauerproblem. Ab April geht's wieder los. Da kann der Bauer nach Aus- oder Heimtrieb der Tierchen noch so gut saubermachen, ein kurzer Gewitterschauer und die ganze Straße ist vom Rest mit einer Schmierschicht überzogen und alle fahren dann unfreiwillig die Stützbeinchen aus.

Bitumen -FlickStreifen gehören glaub auch in dieses Kapitel....eben , je nachdem einfach nicht beirren lassen wegen eines kurzen Rutschers.....