Beratung DCT - bin unsicher

  • #11

    Matthias...siehst du...genau da beißt sich ja meine Katze in den Schwanz......


    Keine Zutrauen...kein Fahren....keine Übung....


    Vielleicht wirds mit DCT besser? Wenn ich das Gefühl beim Ausprobieren nicht habe, dann verkauf ich die weiße Perle. Aber ich denke, vielleicht hilfts...


    Die Hoffnung stirbt zuletzt...


    lg

  • #12

    JaIn, bei den ersten Ausfahrten nach der Fahrschule mit eigenem Mopped hatte ich öfter den Gedanken doch alles wieder aufzugeben und die Maschine recht neuwertig wieder zu verkaufen.
    Dieser "Teufels"kreis
    gelingt_nicht_richtig - ich_trau_mich_nicht - ich_fahre_wenig - mir_gelingt_immer_noch_nichts - ich_trau_mich_nicht - ich_fahre....
    funktioniert halt auch in die andere Richtung
    gelingt_nicht_richtig - ich_trau_mich_und_probier_es_aber_wieder - gelingt_immer_noch_nicht_richtig_aber_besser - ich_fahre_wieder_und_arbeite_gezielt_an_den_Schwächen - gelingt_ja_schon_wieder_bischen_besser - ich_trau_mich_mehr - .....
    Wichtig ist zu erkennen wo die eigenen Schwächen liegen (z.B. kann man das Spiel mit Kupplung und Gas gut auf einem leeren Parkplatz üben) und daran gezielt arbeiten.
    Ich arbeite seit einigen Wochen gezielt an meiner Blickführung für die Kurvensicherheit und merke wie das Schritt für Schritt besser wird, zumindest bestätigen das die immer schmaleren Randstreifen am Reifen ;)
    Für Deinen Versuch mit dem DCT wünsche ich Dir alles gute, Du schaffst das :handgestures-thumbup:

  • #13

    Hi!


    Denk mal drüber nach, ob ein oder mehrere Trainings beim ADAC oder ähnlichem für Dich in Frage kämen ... es gibt Intensiv-Trainings in mehreren Stufen.


    DCT ist eine feine Sache, aber ich hab' ehrlich gesagt noch nie viel darüber nachgedacht, welcher Gang gerade drin' ist. Wichtiger ist doch, ob die Drehzahl zur momentanen Anforderung passt, also: fahre ich gemütlich geradeaus, will ich überholen, etc. Die Drehzahl bekommt man nach einer Weile einfach in's Gefühl, ist eh bei jedem Mopped anners. Und wenn man ganz unten oder ganz oben mit den Gängen angekommen ist, merkt man's auch schnell. Ich hab' mein Auto schon seit sechs Jahren und versuche immer noch, in den 6. Ganz zu schalten ... :D


    Einfach so verkaufen würde ich mir jedenfalls nochmal überlegen ...


    Viele Grüße,
    Florian.

  • #14


    Mit dieser Unsicherheit macht das Fahren verständlicher Weise keinen Spass. Ich würde dir ein Fahrsicherheitstraining ans Herz legen. Wenn das Zusammenspiel von Gas, Kupplung und Gängen, was eigentlich das Grundlegende ist, dir solchen Stress bereitet, ist mMn auch das DCT nicht die Lösung.




    Grüsse aus dem Harz...Frank

    Nach 3 Jahren NC750x DCT hab ich jetzt was tierisches...einen Tiger und 95 Pferde Triumph Tiger 800 XRX

  • #15

    Hi Frank,


    Fahrsicherheitstraining hab ich gemacht. Wenns mal rollt, dann läufts auch. Vor nicht mal 4 Wochen bin ich von Bad Peterstal aus auf die Schwarzwaldhochstraße...zwar geschwitzt..aber geschafft und stolz wie Bolle....


    Vielleicht liegt es daran, dass ich die BMW in der Fahrschule 2mal beim Anfahren geschmissen habe....Kupplung zu schnell kommen lassen...zu stark eingelenkt....bumms...hängt mir immer noch nach...


    ich bins aber gewohnt nach dem Fallen wieder aufzusteigen (sonst hätte ich mein anderes Hobby schon vor Jahren aufgeben müssen)


    Ich probier das jetzt einfach und berichte dann....


    Vielleicht bringts wirklich was....und für ein Sicherheitstraining bin ich auch in diesem Jahr wieder angemeldet...


    lg

  • #16

    DCT könnte sich durchaus als hilfreich bei deiner Unsicherheit erweisen. Die Faktoren Kupplung und Fußschaltung fallen weg, damit kannst du dich mehr auf andere Dinge konzentrieren. Ich empfehle aber keine 30 Minuten Probefahrt zu machen, sondern das Fahrzeug wenn möglich mehrere Stunden, oder übers Wochenende ausleihen.


    Und dann fahren, fahren, fahren.. Übung macht den Meister.


    NC700S DCT 2012-2016|34.000 km|Ermax HRA|Pyramid Fenderverlängerung|Garmin Zumo 390LM|SW-Motech Kugelkopf für RAM Mount|Givi Sturzbügel|Givi E21 Seitenkoffer|Givi Topcasehalterung|Held Stinger Tankrucksack|Oxford Premium Sport Heizgriffe|USB|

  • #17

    Hi primi,


    ich hab mir die NC700S DCT gekauft, weil ich keinen Bock mehr auf Schalten hatte. Seitdem bin ich schon viel mehr gefahren als mit meiner alten Schaltmurmel. Das schönste ist: Draufsetzen Anlassen nach ein paar Sekunden S Drücken und losfahren. Mit dem Gas etwas vorsichtiger sein, da die Kiste halt sofort loslegt.
    Viel Spaß bei der Probefahrt :D


    VG Jochen

    Immer locker durch die Hose atmen!

  • #18

    Hallo primi,


    die Empfehlung von SuperSport möchte ich Dir besonders ans Herz legen - mir hat er mit ein paar Tips auch schon helfen können, Unsicherheit / Lernbarriere zu überwinden. :shifty:


    Nach allem was wir jetzt von Dir wissen steht eines fest: Du bist ein zähes Luder - und wirst Dich bestimmt nicht unterkriegen lassen. Übrigens wie meine Frau, die vom Reiten her dieselbe Einstellung hat: nach einem Abgang sofort wieder aufs Pferd klettern und weiterreiten! Dennoch hat sie sage und schreibe fast 6 Fahrstunden gebraucht, um richtiges Anfahren zu lernen - nur um die Fahrschulmaschine zuguterletzt doch noch wegkippen zu lassen beim Losfahren. Das kann passieren und ist völlig normal und je früher Du das akzeptierst, um so besser kommst Du damit klar.



    Gruß NOVICE

    Gruß NOVICE
    ich habe keine MACKEN, das sind special effects

  • #19

    Hallo, DCT hilft jedenfalls, sich auf die Basics zu konzentrieren! Lockeres Sitzen, Blickführung, richtiges Einlenken, Bremsen!


    Dann empfehle ich aber jedem, auch seine "theoretischen Hausaufgaben" zu machen, was die Fahrphysik angeht. Da ist das Zweirad etwas anderes als
    ein PKW. Deshalb taugen PKW Erfahrungen nur bedingt.


    Dazu eignet sich besonders das Buch: "Die obere Hälfte des Motorrads" von Bernt Spiegel. Ich finde das Buch klasse und habe es zweimal komplett gelesen und mir erarbeitet. Manche Kapitel, wie die Zusammenfassungen "schmökere" ich immer wieder. Berücksichtigt man diese Punkte dann gezielt in der Praxis, kommt mit jedem Kilometer mehr Sicherheit - und damit automatisch mehr Spaß!


    Ich glaube, dass du dir gegenüber sehr kritisch eingestellt bist. Ein guter und vor allem sicherer Motorrad Fahrer wird man aber nur durch Übung, Übung und nochmals Übung. Deine Unsicherheiten bezüglich des Schaltens sind nach der kurzen Fahrpraxis völlig normal.


    Ich selbst würde mich als fortgeschrittenen Anfänger bezeichnen, habe auch keine Angst vor dem Motorrad; allerdings den dafür notwendigen Respekt!
    Ach ja, ich fahre einen Schalter und die NC mit DCT. Beides ist genial! Das DCT ist allerdings definitiv ein "Sahnestückchen!"


    Allerdings kannst nur du wissen, ob dir das Motorrad fahren soviel bedeutet, dass du es nicht mehr missen möchtest - oder, ob nur dein Mann es von dir erwartet!

  • #20

    Hallo primi


    Obwohl die Geschichte nicht ganz gleich ist, erinnert es mich an meine Freundin. Nach 3 Jahren Abstinenz (Bandwirbel) versuchte sie es letztes Jahr wieder mit ihrer CB600. Sie fuhr früher eigentlich immer ganz passabel wie ich finde. Auf jeden Fall gefällt es mir, wenn wir zusammen ausfahren können, da passe ich mich jeweils gerne an.


    Ich ging mit ihr auf einen grossen Parkplatz, die üblichen Anfängerübungen repetieren. Resultat, Umfaller nach links, Kupplungshebel und Blinker hinüber. Na gut, repariert. Zuhause nach der Reparatur angekommen vor der Garage, Umfaller nach rechts. Super :( . Absolut kein Gefühl mehr vorhanden für Gas & Kupplung, Vertrauen in sich praktisch weg. Sind zwar noch ein paar hundert KM gefahren zusammen, aber irgendwann musste ich zu ihr sagen: So nicht, ich hatte schlicht Angst um sie im Strassenverkehr. Gab zwar Drama und Tränen, v.a. in dem Moment wo sie sich das selber eingestehen musste dass sie es nicht mehr so hinkriegt wie früher, aber ich will sie ja nicht im Graben oder noch schlimmer im Gegenverkehr sehen... Es fehlte einfach an Selbstvertrauen und Routine, die man aber nur kriegt wenn man fährt, was aber nicht geht weil man sich nicht traut etc, wie dein Problem. Und jemanden auf die Maschine zu zwingen wäre etwas vom dümmsten was man als Partner tun kann. Offen gesprochen, ich habe Dich so verstanden dass Du die langen Touren eher widerwillig mitgemacht hast? Ich konnte mit ihr zu dem Zeitpunkt nur noch kleine Runden fahren, max. 1h oder ca. 60KM, dann war die Konzentrationsfähigkeit nicht mehr gegeben.


    Per Zufall habe ich dann von der NC700 resp. dem DCT gelesen. Ich konnte sie dann davon überzeugen dass wenn sie wirklich weiterfahren will sie besser die geliebte aber in der Ecke verstaubende für sie unfahrbar gewordene CB600 eintauschen sollte.


    Was soll ich sagen? Es war die beste Entscheidung. Sie braucht sich nur noch auf Gas und Bremse zu konzentrieren. Kein Abwürgen, Stottern, Überdrehen mehr. Wir haben dieses Jahr zusammen schon zwei Verkehrssicherheitskurse und ~2000 KM gemacht, und sie hat wieder "Freude am Fahren". Es geht wieder voll aufwärts mit dem Selbstvertrauen. Nächste Woche gehen wir ein paar Tage in die französischen Alpen, noch vor einem Jahr unvorstellbar!


    Mach die Probefahrt mit der DCT-Maschine, Du wirst sehen es fährt sich toll im Vergleich zu Deiner Maschine, ganz ohne K(r)ampf. Und um das zu merken wirst Du auch kein Wochenende brauchen (obwohl es natürlich nicht schadet), dafür reichen 10 Minuten. Bis der Knopf im Kopf ganz weg ist dauert es aber schon noch einen Moment länger.


    Grüsse,
    Tinu

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