Ich habe auch schon lange einen Organspenderausweis in meinem Portmonaie.
Wenn ich tot bin bin ich tot. Wenn ich dann jemandem helfen kann zu leben, dann ist das doch ne tolle Sache, oder ?
In unserer Firma gibt es regelmässig Blutspendeaktionen, hat bisher zeitlich noch nie geklappt, dass ich da mitmache.
Aber dafür bin ich schon seit vielen Jahren in der Knochenmarkspenderkartei registriert.
Ich finde es gut, wenn man bereit ist ggf. auch nach seinem Tod noch für andere da zu sein.
Organspende... Ja oder Nein
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#12 Ich habe auch Einen ohne Einschrenkungen, aus den schon genannten Gründen.
Punkt 5 Ankreuzen ist wohl das schlimmste was man machen kann... oder möchtet Ihr auf den Ruck entscheiden ob eure Frau / Freundin / Kinder ausgeschlachtet werden ?!? Ich nicht !
Das ist definitiv eine Entscheidung die jeder selber zu Lebzeiten treffen sollte . -
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#13 Bin auch schon seit Jahren mit einem Spenderausweis unterwegs. Ich finde es wichtig, zu Lebzeiten eine Entscheidung zu treffen, was mit den sterblichen Überresten geschehen soll, da a) die Situation für denjenigen, der entscheiden soll, sehr unschön ist und b) ich ja nicht weiß, ob mein Wunsch dann durch die dritte Person wirklich respektiert wird. So hat mir mein Vater, den ich u.a. in meiner Patientenverfügung angegeben habe, letztens eröffnet dass er im Falle eines Falles die Organentnahme nicht zulassen werde. Ich habe ihn gefragt ob er es nicht ein klein wenig anmaßend findet, sich über meinen, ihm bekannten, Willen hinwegzusetzen, was er verneinte - er würde nicht wollen, dass sein Sohn "ausgeweidet" würde. Somit steht jetzt mein Vater nicht mehr in meiner Verfügung, dieses Gespräch hat mir aber gezeigt, dass ich, solange ich dazu imstande bin, selber enstcheiden werde. Insofern sind Patientenverfügung, gerade auch bei unserem nicht ganz ungefährlichen Hobby, ganz wichtig, ebenso wie der Spenderausweis wenn man denn spenden will. Vernünftige Patientenverfügungen finden sich als Muster übrigens problemlos im Internet.
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#14 Für mich gehört das Thema Organspende irgendwie zum Motorradfahren dazu, das mag zwar makaber klingen, aber so sehe ich es. Wir gehören als Mopedfahrer nun mal alle einer Risikogruppe an und ich denke, dass sich jeder Zweiradfahrer darüber Gedanken machen sollte (sollte eigentlich sowieso jeder, aber besonders bei relativ gefährlichen Hobbys finde ich es verantwortungslos darüber nicht nachzudenken). Seit ich das erste mal auf meine X gestiegen bin (ist ja mein erstes Moped) habe ich einen Organspendeausweis im Geldbeutel. Ich habe angekreuzt, dass alles verwendet werden darf, zum einen aus dem Grund, dass ich mit Religion und Glauben absolut nichts am Hut habe und zum anderen, weil ich keinen Sinn darin sehe Gewebe mit ins Grab zu nehmen, dass ein Menschenleben retten könnte. Ich kann durchaus verstehen, wenn manche die Vorstellung abschreckt, aber das beschäftigt mich nach dem Tod wohl eher weniger.
lg
Andy -
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#17 Absolut sinnvoll!! Der Ausweis ist bei meinen Papieren. Das Alter ist dabei ziemlich unwichtig.
Es gibt so viele, die dringendst auf ein Organ warten. Die meisten sind ja noch nicht einmal dagegen, sondern einfach uninteressiert. Bis es sie oder eine/n Angehörige/n vielleicht selbst trifft.In diesem Sinne,
Organspenden!!!!!!Gruß Nelso
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#18 Zitat von SpookyAlles anzeigen
Mit dem Spendeausweiß ist auch sichergestellt, dass ich nicht unnötig am leben gehalten werde.Dies gilt aber nur bei nachweisbaren Hirntod.
Wenn du irgendwo mehrere Jahre im Koma liegts o.ä. bist du auch an Maschinen angeschloßen und wirst am Leben gehalten. Deswegen ist eine Patientenverfügung sinnvoll, sofern man dies mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Es soll ja Leute geben, die nach 10 Jahren Koma wieder aufgedacht sind und voll da waren. Das ist dann aber wohl eher die Ausnahme als die Regel.
In diesem Fall sollte jeder selbst entscheiden, bevor man die Entscheidungsgewalt an die mehr oder weniger lieben Verwandten abgibt.
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#19 Der Ausweis gehört seit meinem 18. Lebensjahr zu meinen Papieren.
Ich habe allerdings 2 angekreuzt und dabei die Augen ausgenommen. Da sagt mein Bauch, warum auch immer, "nein".
Bitte fragt nicht nach einer Begründung...die kann ich nämlich nicht liefern.Aber den Rest zu spenden und damit vielleicht ein Leben zu retten, ist für mich selbstverständlich.
lg
primi -
#20 Die Entscheidung habe ich lange vor und völlig unabhängig vom Risko motorisierten Zweiradfahrens getroffen.
Ich fahre dennoch so defensiv, dass den Organspendeausweis hoffentlich nie jemand in meinen Papieren suchen muss.
Wenn doch, dann ist hoffentlich noch das eine oder andere brauchbar
Die Befürchtung einer Bekannten, dass sie sich in Grenzfällen bei Patienten mit Ausweis weniger Mühe geben und sich eher früher als später die lukrativen Ersatzteile kümmern, halte ich für ziemlichen Quatsch.
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