Neulich am Straßenrand: Polizei stoppt Motorradfahrer

  • #1

    Ich hab eben dieses Video gesehen. Das Verhalten der Polizisten kam mir irgendwie sehr merkwürdig vor ... richtig kann das so doch nicht sein oder?
    Für mich sieht das sehr nach Zwanni in die eigene Tasche aus. Nen normaler Polizist hätte da doch schon nach der ersten Widerrede kurzen Prozess gemacht und das "angebotene Verwarngeld" verworfen oder nicht?
    Ich frage mich aber auch wo das war, es ist mir neu das in Sachsen Reifenstapel an der Straße stehen ... sieht aus wie ne Rennstrecke da.


    Was meinen denn unsere Mitglieder von der Rennleitung dazu? Ist das alles so berechtigt?

  • #2

    Wenn man sich allerdings die anderen Videos des Herrn "OrganspendersHD" anschaut sollte man mal überlegen ob da nicht ein Amtshilfeersuchen oder sowas eingeholt werden muss bei den Kollegen in Thüringen um die Personalien zu bekommen und die Videos als Beweis heran zu ziehen. Wie die fahren ist es nur eine Frage der Zeit bis der Name Programm wird.

  • #3

    Zunächst einmal ist ein verkehrserzieherisches Gespräch ja nicht verkehrt. Auch die getroffene Maßnahme ist zunächst einmal rechtmäßig, wenn es in dem betreffenden Bundesland entsprechende gesetzliche Regelungen gibt, die das zulassen. Jedoch ist es mehr als armselig wie das kommuniziert wurde. Da kommt definitiv der Volkspolizist zum Vorschein ... manche lernen einfach nicht dazu ...


    EDIT
    Zwanni in die eigene Tasche ist eigentlich nicht möglich, da eine Quittung ausgegeben werden muss und das ist dann auch in dem Quittungsbuch nachvollziehbar.

  • #4

    Schade, bin auf Arbeit und kann das Video leider nicht einsehen. In Berlin wird jedoch schon seit langem kein Verwarnungsgeld mehr bar kassiert. Hier kommen die Rechnungen grundsätzlich per Post (ausser bei Touristen aus anderen Ländern).

    Wasser ist nass, der Himmel ist blau und Frauen haben Geheimnisse

  • #5

    Ich geb zu das Video nicht ganz gesehen zu haben da die Stimmlage des Polizisten mich irgendwie aggressiv macht. Allerdings sind die 20 Euro in meinen Augen ein gut gemeinter Schuss vor den Bug da die Sheriffs den wohl mit 120? noch inner Orts gemessen haben?


    Allerdings hab ich mal Kash seine Ansage verfolgt und mir 2 andere Videos von dem Heini angesehen, naja was soll man da sagen: http://www.youtube.com/watch?v=6x1RqwdAT5U
    Ein echt guter Moppedfahrer ... NICHT!

  • #6

    Moin moin!



    So isses, ein Schuss vor den Bug. Mehr ging in diesem Falle nicht, da die Polizisten den Motorradfahrer nicht gemessen haben, sondern die Geschwindigkeit lediglich geschätzt haben. In einigen Bundesländern ist das jedoch nicht zulässig, da wäre es direkt auf die Beschlagnahme der Helmkamera und der Einleitung eines Bußgeldverfahrens hinausgelaufen. War auf der Helmkamera indes tatsächlich noch nichts aufgenommen, wäre er letzten Endes vermutlich gänzlich straflos davon gekommen.


    Insofern, ohne das Polizeigesetz des betreffenden Bundeslandes zu kennen, war es definitiv das mildere Mittel dem Motorradfahrer nur ein Verwarngeld zu verpassen und ist im Endergebnis ein für beide Seiten faires Ergebnis. Nur diese "Volkspolizistenmentalität" ist über 20 Jahre nach der Wiedervereinigung natürlich nicht mehr zeitgemäß. Nichts desto trotz, andere Polizisten hätten das Angebot einer Helmkamera dankend angenommen ;)


    Gruß
    Halla

  • #7



    In Sachsen liegen z.B. in Frohburg an der B7 Reifenstapel an der Straße, da dort das Frohburger Dreieck ist, wo unter anderem ein Lauf der IRRC (International Road Racing Championship) stattfindet.


    Aber dieses Video ist nicht aus Sachsen sondern aus Schleiz in Thüringen. Dort ist das Schleizer Dreieck, wo unter anderm ein Lauf der IDM (Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft) stattfindet.


    Der Motorradfahrer lehnt übrigens die 20€ ab und hat bis heute keine Post wegen einer Strafanzeige bekommen!



    Ganz witzig am Rande: Bei Minute 6,42 "furzt" der Polizist in die Kamara :lol:

    Mfg Flow

  • #9

    Der lebt eh nicht lange, der Bubi. Allein schon seine Armbinde für Blinde zeigt doch den geistigen Zustand dieses Individiums.


    Wenn das jetzt keine abgesperrte Rennstrecke ist und die normalerweise für den öffentlichen Verkehr frei gegeben wird, dann würde ich mich als Polizist auch den ganzen Tag hinstellen und Möchtegernrennfahrer belabern. Besser kann man den Dienst gar nicht rumkriegen.


    Wenn die Straße da laut der Webseite auf 10m Breite ausgebaut ist, kommen die Raser doch eh am laufenden Band.

    Es grüßt der Maddin aus Meck-Pomm


    Freiheit ist und bleibt ein Privileg!

  • #10

    Das Video macht ja derzeit die Runde. Wie auch immer, bei dem Ton wäre ich entweder ausgerastet, oder es wäre hinterher direkt an den Anwalt gegangen.
    Zumal hier nichts geschätzt werden kann, sind ja nicht in Österreich.

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