Wie Kurvenfahren bei unterschiedlichem Belag in der Kurve ?

  • #11

    Ich versuche, Kurven jedenfalls im Alltag und im öffentlichen Straßenraum immer mit Reserven zu fahren.
    Linie: Versetzer nach Kurve-außen und etwas aufmachen sollten möglich sein.
    Geschwindigkeit: schon fix, aber nicht am Limit.
    Bremsen: auch in Kurven wichtig und im Falle eines Falles wird das auch gemacht. Muß man üben, geht die ersten Male nicht ohne Überwindung.
    Schräglage: nicht ausreizen, im öffentlichen, womöglich unbekanntem und/oder schlechtem Geläuf schon mal gar nicht. Wobei nicht ausreizen nicht aufrecht fahren heißt ;) .


    Dann sollte mit zunehmender Fahrpraxis und der Erfahrung verschiedenster Situationen langsam Vertrauen in sich und das Motorrad aufkommen. Dann flucht man zwar noch, weils einem wieder mal die schöne Linie verhagelt hat, aber unsicher ist man dann (meistens) nicht mehr. Und ja, Felix: Krater in der Kurve sind übel. Bei uns liegt gerade in Ortschaften und Kreuzungsbereichen gerne mal Split, Sand und Kies in den Kurven. Das ist dann auch übel gefährlich. Aber mit den o.a. Reserven nahezu immer noch beherrschbar. Aufpassen muß man halt und immer wieder schauen...


    Gruß, Martin

  • #12

    Früher hatte ich ordentlich Respekt vor solchen Belagwechseln. Als ich die Tage im Vogelsberg war, wo es viele Straßen gibt die man auch als gemusterten Teppich gebrauchen könnte hab ich dann aber die letzte Scheu verloren, habe mich langsam rangetastet und konnte dann am Ende wieder nicht so ganz verstehen, warum hier so viel über das Fahrwerk der X gemeckert wird. Wenn man das Fahrwerk arbeiten lässt bringt es einen durch solche Kurven genauso gut wie durch eine super gut ausgebaute Kurve.
    Kies in der Kurve gibt es hier auch immer wieder, richtig fies ist das, wenn der Belag selber so aussieht wie Kies, ist mir einmal passiert, muss nicht nochmal sein.


    Taste dich einfach langsam rein, bei mir war es so, dass nur das Vertrauen zum Moped und zu mir selber etwas gefehlt hat, kommt beides mit der Zeit.


    lg
    Andy

  • #13


    Kann ich nur bestätigen. Bei uns war es ein Gummistreifen, der durch Nieselregen nass war (Dachlatte war wohl keine da :D ). Das Aha-Erlebnis, dass nicht viel passiert, war auch bei mir da. Ich hatte im Vorgespräch meines ADAC-Sicherheitstrainings einfach auf diese Übung hingewiesen und den Trainer gebeten diese mit uns/mir durchzuführen. Also Sicherheitstraining machen und gezielt nach der Übung fragen. Danach geht's einfach entspannter beim Kurvenfahren.


    Viele Grüße
    Jirka

  • #14

    Lass dich von so einem bißchen Scheissdreckunterschied nicht beirren,
    sonst fährst du in 10 Jahren gar nicht mehr. :mrgreen:


    Einfach so tun, als ob alles in i.O. wäre, Didi hat schon recht,
    die Linie ist wichtiger. ;)

  • #15

    Stimmt auf die Linie kommt es an!


    Doch, Matthias, welchen Reifen fährst Du?
    Sollte es der Z8 sein der rutscht auf den Streifen etwas lieber........


    Kann dir nur aus eigener Erfahrung den Turance Next empfehlen, mit dem kannst über die Streifen hobeln und er rührt sich nicht (Mittagshitze ausgeschlossen, da rinnt der Dreck ja von alleine davon), somit steigt das Sicherheitsgefühl und dein Fahrkönnen!


    Schöne Grüße, Alex

  • #16

    Ich hab den BT023 drauf und die Maschine ist erst wenige Wochen alt, mit Reifenwechsel habe ich also hoffentlich noch ein paar tausend Kilometer Zeit ;)
    Nach heutigem Stand würde ich bei neuen Reifen vermutlich zwischen dem BT030 und dem Tourance Next schwanken, aber wer weiß was es nächstes Jahr gibt.
    Den Angel GT würde ich mir aufgrund der aktuellen Pirelli-Reifen-Show wohl eher nicht holen ... aber mal sehen wie morgen das Qualifying wird :mrgreen:


    Aber Ihr habt mich mit Euren Beiträgen schon ziemlich beruhigt, vor allem Andy mit seinem Erfahrungsbericht :handgestures-thumbup:

  • #17


    Ja ja 4 Platzer auf einmal :lol: das nenne ich mutiges Experimentieren von den Gummikochern, oder eben Qualitätsschwankungen auf höchstem Niveau. :liar:
    Aber zurück zum Thema.....ich stimme da völlig zu :arrow: "von kleinen Rutschern wegen der Belagsfehler" möglichst nicht beeindrucken lassen, das ist aber oft leichter gesagt als getan wenn der Blick auf so einem Bitumenspiegel hängenbleibt. :oops:

  • #18

    Na komm, Bernhard, mach langsam und hau nicht alles in einen Topf.
    Belagwechsel und ein vollflächiger Bitumenspiegel (bei vielleicht 35° Aussentemperatur)
    sind schon zwei paar Schuhe. ;)


    Bei letzterem würde ich auch vorsichtshalber etwas anders agieren. :think: :roll:

  • #19

    Hatte das selbe Problem am Anfang.
    Anderer Belag, Bitumenstreifen oder ein bischen Kies - Hinterrad leicht weggerutscht-gleich Panik bekommen.
    Nach meinem Sicherheits-Training viel entspannter geworden. Wir sind auch in der Kreisbahn über blanke Metallplatten gefahren
    die im Asphalt eingelassen waren , über ein Brett und 2 Handvoll Kies hat Sie mir auch noch auf die Bahn geschmissen.
    Das war mal ein AHA-Effekt. Hat mich nur beim Kies ein wenig versetzt.
    Hab übrigens den Z8 drauf und bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Reifen.

  • #20


    Nu hört doch mal auf die ca. 45% der Z8 Fahrer zu verunsichern.
    Der Z8 rutscht nicht...der Interagiert mit dem Fahrer.


    Gestern war es warm...so ca. 25° oder mehr...und ich habe versucht den Z8 im ersten Gang in voller Schräglage zum Ausbrechen zu bekommen...keine Chance, aber geiles Gefühl :dance:

    ---- Member of GDZR ----




    Aktuell ham se mir meine Signatur entzogen...Ich bin der Einzige aufm NC Treffen der mit Knut Telefoniert hat

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