125er Elektroroller zum Pendeln bzw. auf kurzen Strecken: Eine Alternative? Erfahrungswerte?

  • #11

    Hm spannendes Thema…

    Also ich bin großer Freund der E-Mobilität.

    Seit 2022 fahre ich beim Auto Elektrisch und das auf mittlerweile 58.000 Kilometern.

    Wartungskosten bisher = null €.

    Parallel habe ich mir 2023 eine 750er Forza gekauft. 1000km Inspektion, 1x Jahresinspektion plus Reifensatz auf bisher nur 8500km. Kosten dafür knapp 1000 € Werkstattkosten.

    Also beim E-Fahrzeug sollte man einfach nicht nur den Anschaffungspreis berechnen, sondern auch das danach.

    Und das ist deutlich günstiger!

    Ich weis nicht, wie die Garantien auf Akkus bei E-Mopeds /Rollern sind. Bei meinem E-Auto sind es 180.000km. Also kein Risiko.

    Hat man die Möglichkeit für eine einfache Schuko Steckdose außen, finde ich ein E-Moped /Roller durchaus praktisch. Ohne macht es keinerlei Sinn. Da stimmt das Verhältnis der Ladegeschwindigkeit zur Reichweite einfach noch nicht. Das ist auch das, was mich momentan noch davon abhält, hier auf Elektro umzusteigen.

    Wie hier zum Pendeln finde ich super, wenn man zuhause eine Steckdose hat. Nur für mich wäre es auf der Landstraße wichtig, dass die Kiste auch 100kmh schnell läuft und trotzdem ohne Risiko hin und zurück kommt.


    Generell finde ich es sehr schade, dass man als E-Fahrer manchmal radikal angefeindet wird. Ich selbst fahre Dieselcamper, Benzinmoped und Elektroauto (und pendle täglich mit dem E-Bike). Alles hat seine Berechtigung. Aber ich freue mich darauf, wenn alle irgendwann lautlos vor sich hin summen…


    Und gerade beim pendeln…

    Städte = laut = schlechte Luft = krank.

    Wenn ich da so manche 50er Benzinroller höre…. „Mmmmäääääääähhhhhh“. Da wünsche ich mir besonders, dass die bald leise summend durch die Städte düsen.


    Kurz gefasst:

    Wenn das Konzept zu deinem Alltag passt, ist das definitiv was gutes!

    Das muss man halt für sich selbst abwägen.

    2007 - 2015 Kawasaki Versys 650 ABS
    2015 - 2045 Raumschiff Enterprise Integra 700

  • #12

    Ich habe überhaupt nichts gegen E-Mobilität, im Gegenteil. Mein aktuelles Alltagsauto fährt auch mit Strom.

    Dass E-Autos servicefrei und unkaputtbar sind, ist halt trotzdem Legende, siehe hier.


    Der Seat Mo, um den es in diesem Thread geht, muss nach 1.500 km oder 3 Monaten zum ersten Service und dann alle 5.000 km. Auch der Elektroroller wird nach gewisser Fahrleistung neue Reifen brauchen, die aber wahrscheinlich nicht so viel kosten wie bei einem wenig vergleichbaren 750er Luxus-Roller.


    Man kann es drehen und wenden wie man mag: E-Motorräder/Roller rechnen sich (derzeit) im Vergleich zum Verbrenner einfach nicht.


    Ich hätte gerne eine halbwegs kompetente Elektro-Enduro, da wär mir die Reichweite egal für die Feierabendrunde durchs Gemüse. Aber die beiden, die mir taugen täten (KTM Freeride und Zero FX), haben halt Preisschilder zum Fürchten.

  • #13

    Also ich habe mir vor 2 Jahren einen Honda SH 125 Mode für nagelneu € 3.000,00 gekauft. Fährt super mit seinen 12 PS 105 km/h und 2 Liter Verbrauch. Reichweite 200 km, 100 kg Gewicht, was will man mehr.

  • #14

    Hallo aus Lemgo,


    hier einfach einmal meine Sicht der Dinge was das Pro SH-125 + Contra E-Roller anbelagt.


    Der SH-125 ist ja eigentlich "Der Roller", zumindest in Asien. Die SH Serie gibt es seit 1984. Die SH-125 Serie seit 2001

    und diese wird auch heute noch fast unverändert gebaut. In Asien ist er im Rollerbereich der zuverlässige Lastesel

    schlechthin. Mit seinen 16" Rädern ist er auch den teilweise schlechten asiatischen Strassenverhältnissen gewachsen

    und durch diese recht komfortabel. Durch seine bewährte Technik ist er äusserst zuverlässig und belastbar. Dazu ist

    er noch sparsam und bietet einen Stauraum mit 28L .


    Was die Wartungskosten anbelangt, dazu kann ich natürlich nichts sagen. In meinem Fall dürfte Honda auch nur das

    nötigste machen und ausserhalb der Garantie würden sie mich wohl nicht mehr sehen.


    O.k., seine Optik "zwischen Klassik und Moderne" ist nicht jedermanns Sache.

    Aber wenn ich einen Roller suchen würde mit dem ich zuverlässig und sparsam regelmäßig von A nach B kommen wollte

    wäre der SH-125 garantiert in der engsten Auswahl. Und eine kleine Ausfahrt macht garantiert auch Spaß, warum nicht.


    Einfach zuverlässige, erprobte und solide Technik in einem eher klassischen Kleid welches man sich über die Zeit nicht

    so schnell satt sieht. Halt typisch Honda, eher glatt und schlicht, nichts aufregendes aber......................


    Der Kauf eines Rollers wäre für mich persönlich eine eher rationale Entscheidung. Da fiele ein E-Roller aus mehreren

    Gründen durchs Raster. Kosten, Reichweite, Komfort? Stauraum, Servicenetz für den Fall der Fälle, Ersatzteilversorgung,

    Wiederverkaufswert und und und.


    Eine Sache muß ich noch berichtigen: Der SH-125 wiegt ca. 130Kg vollgetankt. Die oben angegebenen 100Kg waren

    dann wohl doch etwas zu optimistisch. Und 2-Liter auf 100? Kriegt man wohl hin aber real geht es wohl eher in Richtung 2,5L.

    Das ist aber immer noch in dieser Klasse sparsam.


    ------------------------------------------


    Wie gesagt alles Ansichtsache, alles kann, nichts muß.


    Gruß aus Lemgo, Thomas :boywink:

  • #16
  • #17

    Hallo Thomas, du hast recht, er wiegt lt Angabe von Honda 118 kg, Höchstverbrauch war bei mir mal 2,5 l . Bei der 12 Monats Inspektion habe ich € 190,00 bezahlt. Habe ich gemacht wegen der Garantie. Den nächsten Ölwechsel werde ich selbst machen

  • #18

    Der SH 125 Mode ist der Honda-Roller mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis.

    Gleicher Motor wie bei der SH 125, weniger Spitzenleistung, dafür besserer Durchzug an der Ampel, ein wenig enger vom Platzangebot und kein ABS, aber dafür ein gutes Drittel billiger. Je größer der innerstädtische Nutzungsanteil, desto mehr spricht für die Mode 125.


    PS: meine SH 125 Bj. 2017 verbrauchte zwischen 1,9 und 2,4 Liter Sprit.

    Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos... :)

  • #20

    Nope. Wenn ich mir hier in Wiesbaden oder Mainz mal so'n Leihroller nehme trag ich auch Jacke, Helm und Handschuhe. Ab 30 km/h ist alles potentiell tödlich.

    Ich lasse aber zugegebenermassen die Airbagweste weg....da jetzt eine Reissleine dranzupfriemeln ist die Arbeit nicht wert.

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