Royal Enfield Hunter 350
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#12 Hallo "Tompeter",
gleich vorab, als ich die Fireball das erste Mal gesehen habe, habe ich sie gleich in mein Herz geschlossen. Obwohl
bei Motorrädern die Farbe Gelb nicht mein Favorit war gefiel mir das Gelb-Schwarz bei der Fireball auf Anhieb, da mußte
ich nicht überlegen. Überhaupt passen meiner Meinung nach bei ihr mehrere Farbkombinationen, schön das RE dem
Käufer so viele geschmackvolle Optionen bietet, da kann Honda sich nur verstecken, leider!
Zu meinem Beitrag, ich habe hier 1-Zylinder, die so klassisch wie möglich sein sollten, verglichen. Und da sind Speichen-
räder meiner Meinung nach Pflicht.
Jawa war da am konsequentesten. Der analoge Tacho in der Lampe, hinten die Trommelbremse, der rundliche Motorblock,
sowie der schöne Doppelrohrauspuff sowie andere Detaillösungen. Selbst die Jawa-typisch lang wirkende Gabel mit dem
hoch sitzenden Lampenkopf wurde übernommen.
Natürlich hat das seinen Preis. Ich habe einmal nachgeschaut, eine fast neue Meteor mit ca. 3000Km kostet ca. die Hälfte
einer neuen Jawa! (ich brauche keine Garantie, mache eh alles selbst)
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, alles Geschmackssache und eine Frage wieviel Geld man bereit ist
für ein Zweitmoped zu investieren.
So wie ich mich kenne würde es bei mir wohl ein RE Meteor oder Hunter mit Gussfelgen. Eine rational-emotionale Ent-
scheidung, so ist das bei mir und ich bin immer gut damit "gefahren"! Halt dann ein klassisches, "pflegeleichtes" Motorrad mit
modernen Stilelementen. Bei den Farben wäre ich mir noch nicht schlüssig. RE macht es einem aber auch nicht leicht, die
Lackierungen haben alle was!
Eigentlich wollte ich dir nur kurz antworten, voll in die Hose gegangen, ihr kennt mich ja!
Gruß aus Lemgo, Thomas
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#13 Die hier vorgestellten auf klassisch aufgemachten Einzylinder gefallen mir auch sehr gut und mit dem einen oder anderen habe ich auch schon geliebäugelt. Das sind halt moderne Motorräder mit moderner Technik, wie z.B. Scheibenbremsen und ABS, Einspritzung und wahrscheinlich auch guten Fahrwerken.
Aber meine alte Nuovo Falcone möchte ich dafür bis jetzt nicht hergeben, das ist halt mit Baujahr 1971 ein echter Klassiker der noch etwas älter aussieht als er ist. Verschleiß- und Ersatzteile sind bis jetzt problemlos lieferbar und mein Teilelager ist gut gefüllt. Durch von mir vorgenommene technische Änderungen ist sie auch problemlos im Betrieb und übersichtlich in der Wartung. Da sie aber mittlerweile 53 Jahre alt ist muss man immer damit rechnen, dass Verschleißteile aufgeben oder kleinere Defekte auftreten und somit immer mal wieder was zu schrauben ist.
Wie z.B. vor zwei Monaten, da hat die von mir vor etlichen Jahren verbaute elektronische Zündanlage den Geist aufgegeben. Nachdem ich das heraus gefunden hatte griff ich ins Teilelager und habe eine andere eingebaut, jetzt läuft das Maschinchen wieder wie ein Uhrwerk. Dann gibt es noch eine Ölundichtigkeit, hier liegt mein Verdacht beim Leerlaufschalter. Das bekomme ich aber auch noch dicht.
Letztes Jahr ist ein Kettenspanner gerissen (eine Falcone-Krankheit), die Batterie hat sich erdreistet nach knapp acht Jahren aufzugeben, der Kettensatz war fällig und die vorderen Bremsbeläge mussten ersetzt werden. Da hatte ich auch einige schöne Schrauberarbeiten.
Wie man sieht gibt es bei so einem alten Schätzchen häufig was zu tun, dafür macht man bei jeder Fahrt einen Zeitsprung von über 50 Jahren. Bei einer neuen Maschine sollte in den ersten Jahren die normale Wartung ausreichen und alles ist einfacher zu bedienen und komfortabler. Aber ich fahre halt gerne mit der Falcone, schaffe im Jahr um 1.000 km und möchte diese nicht missen.
Zum Schluss noch ein paar Bilder.
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#14 tolles Motorrad, deine Falcone.
Aber bei mir muss auch das Zweit- und Drittmotorrad im Alltag einfach funktionieren.
Und für Dreckswetter wäre mir dein Schätzchen dann wirklich zu schade.
Für den Chromfetischisten gibt es jetzt auch ne Meteor mit Speichenrädern und Chromteilen .
Ja, die anderen vob dir benannten Bikes sind schick, aber die Enfield ist halt die modernste im Retro-Look.
Und mir ging es nicht um den Retro-Trend.
Für mich ist die Meteor das passenste Motorrad zu diesem herrlichen Langhuber, das die Cruiser-Auslegung halt auch einer entspannten Art der Fortbewegung dienlich ist.
Man hat es einfach weniger eilig als z.B. auf der dagegen fast schon nervösen Hunter.
Auf ner Hunter würde mich die geringe Leistung viel eher stören als auf der gemütlichen Meteor.
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#15 Hallo tompeter ,
als Drittmotorrad ist das mit dem Wartungs- und ggf. Reparaturaufwand für die Falcone für mich in Ordnung. Und bei schlechtem Wetter fahre ich nicht, da hält sich der Putzaufwand in Grenzen.
Das ein Zweitmotorrad einfach klaglos funktionieren soll da bin ich bei dir. Bei meinem vorherigen Zweitmotorrad, einer Moto Guzzi V7 850 GT, Baujahr 1973, war das zum Schluss leider nicht so. In 2020 musste ich das ganze Jahr über an der Maschine schrauben, immer wieder tat sich eine neue Baustelle auf. Da ich aber mittlerweile lieber fahre als schraube reifte der Entschluss die Maschine zu verkaufen und mir ein neues Motorrad in klassischer Optik zuzulegen. Das habe ich dann in 2021 so umgesetzt und mir eine Kawasaki W800 gekauft.
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#17 Die W800 ist auch ein wirklich schönes Motorrad.
Die Smartvilen 701 ist mal was ganz anderes. Zu anfanhmg fand ich die ganz schlimm ( optisch), aber mittlerweile ...
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