Schon wieder ein Test! In letzter Zeit hatte ich überlegt was nach einer Reifenpanne, wie z.B. eindringen eines metallischen Fremdkörpers in die Lauffläche des Reifens, zu tun ist.
Den ADAC anrufen ist kein Problem, die Mitgliedschaft besteht und geholfen wird entweder durch Reparatur oder abschleppen nach Hause. Dauert in beiden Fällen aber seine Zeit, bedingt durch die Anfahrt des Pannenhelfers.
Einen Reifenreparatursatz mitführen ist ein anderer Ansatz, Platz dafür ist im Helmfach oder hinter der Verkleidung vorhanden. Es gibt solche Sätze mit „Gummiwürsten“, wie sie z.B. von Polo und Louis vertrieben werden. Andere Sätze arbeiten mit „Gummipilzen“ und einen solchen von GRAND PITSTOP habe ich bei Amazon bestellt.
Bevor ich jetzt den Reparatursatz spazieren fahre und im Ernstfall komme ich damit nicht klar oder irgendetwas funktioniert nicht habe ich testhalber eine Reparatur durchgeführt. Die Michelin Road 5 auf meiner NC waren am Ende ihrer Laufleistung angekommen, so bot sich ein Test an. Mit dem einbohren einer Spax-Schraube mit 2,5 mm Kerndurchmesser und 4,0 mm Aussendurchmesser in die Lauffläche des Hinterreifens ging es los.
Schraube in Lauffläche
Nun habe ich die Reparatur gemäß der Anleitung durchgeführt. Alles funktionierte wie es beschrieben wird und nun verschließt der Gummipilz das Schraubenloch.
Einsetzwerkzeug und eingesetzter Gummipilz
Anschließend habe ich den Reifen auf 2,8 bar aufgepumpt. Morgen werde ich den Luftdruck kontrollieren, dann weiß ich ob der Druck gehalten wird.
Reifenluftdruck
Über den weiteren Verlauf des Tests werde ich berichten.
Das Aufpumpen des Reifens gestaltete sich auch anders als vorgesehen, darüber berichte ich auch noch.