In Österreich muß man zur Erlangung des 111er Zusatz für die 125ccm Klasse, einen eintägigen Kurs mit Unterweisung in Theorie und Praxis erfolgreich absolvieren. Als Instruktoren leiten diese Kurse meist erfahrene Motorradpolizisten. Ferner muß man mind. 5 Jahre den B Schein ohne Unterbrechung haben und nicht mehr in der Probezeit sein.
Es ist also nicht so, daß man einfach mit dem PKW Schein und ohne Motorrad Kenntnisse drauflos braust.
In Österreich wurde das ohne viel Theater umgesetzt und es läuft völlig problemlos.
Warum es in Deutschland nicht ebenso klappen sollte, erschließt sich mir nicht, mag aber der Mentalität geschuldet sein, alles verkomplizieren zu wollen.
Erlaube mir aus dem Honda Innova Forum einen Link und eine Statistik rüber zu kopieren. Man sieht die Neinsager versammeln sich vor allem bei den politisch Linken und den Frauen. Es geht dort nicht darum den Individualverkehr zu verändern, sondern ihn abzuschaffen.
https://www.spiegel.de/auto/ak…euers-plan-a-1273630.html
Autofahrer sollen Motorräder fahren dürfen - ohne Prüfung!
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#12 Die von Don geschilderte Österreich-Variante find' ich gut.
Ich selber gehöre ja auch zu den alten Säcken mit grauer Pappe und hätte 125-er fahren dürfen.
Ich bin froh, dass ich es nie gemacht habe.
Wie schon richtig bemerkt wurde ist Motorradfahren schon ein deutlicher Unterschied zum Autofahren.
Einerseits verstehe ich den Aufschrei heute, andererseits hatte das Jahrzehnte funktioniert und keinen hat es interessiert.
Was mir bzgl. zusätzlichem Unfallpotential viel mehr Angst macht als die wenigen Autofahrer die von dieser Möglichkeit tatsächlich Gebrauch machen werden sind die demnächst auf den Strassen rumschleichenden E-Scooter.
Die Dinger sind ja hipp, das werden viele nutzen. -
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#13 Das ist die erste Entscheidung eines CSU Verkehrsminister seit vielen Jahren, die Sinn macht. Wenn wir hierdurch erreichen, dass die vielen Pendler, die allein im Auto sitzen aus den Innenstädten reduziert werde haben wir einen Haufen Sprit gespart und vier Roller belegen nur einen Parkplatz. Warum soll ein Autofahrer, der auch ein E-Bike (nicht Pedelec) in der Stadt fahren kann und in der man sowieso nur 50 km/h fahren darf, ein Sicherheitsrisiko darstellen, da hierdurch ja die Verkehrsdichte nachlässt. Wir Deutsche sind die Oberbedenkenträger in ganz Europa. Warten wir doch einfach mal ab, wie es funktioniert, dann können wir die Regelungen immer noch anpassen. NATÜRLICH JAMMERN DIE FAHRSCHUHLEN AM MEISTEN, warum wohl, wenn es nach denen ginge käme ein Führerschein einem Studium gleich. Wenn man die Voraussetzungen für diese Regelung liest, ist es ja nicht so, dass jeder Autofahrer ohne Voraussetzungen einen 125 fahren darf. Also cool bleiben und abwarten. Ich habe im übrigen die Klasse A und B seit 1972 und nutze sie Auch für PKW, WoMo mit 4,25 to und X-ADV seit vier Wochen. Das coolste Motorrad, das ich je gefahren bin und da waren auch 3 BMW bis 1200 ccm dabei.
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#14 Bei dieser ganzen Diskussion dass 2-Räder (motorisiert oder elektrisch oder klassisch) den Verkehr entlasten wird häufig vergessen dass das in der Regel Schönwetterfahrzeuge sind.
Auch die Kleidung muss passen, nicht jeder darf im Büro fahrradtaugliche Kleidung tragen und viele Moppedfahrer haben auch keine Lust sich umzuziehen (oder fahren dann halt unvernünftigerweise ohne Schutzkleidung).
Ich bezweifle dass diese neue Regelung auch nur ein Auto aus der Stadt raushält. -
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#15 Viele meiner Freunde und Bekannten, nutzen so wie ich, das Moped zur täglichen Fahrt an den Arbeitsplatz, in die City, oder zum Einkaufen. Einer ist halt weicher, einer ist härter, was das Wetter angeht.
Alle aber fahren dadurch weniger mit dem Auto und gewinnen mangels Stau und Parkplatzsorgen, einiges an Lebensqualität.
Bei euch in Deutschland wird eh nix draus. Zu viele Neinsager und Bayern hat bereits abgewunken.
Bleibt alles beim alten und vielleicht fallen ja noch ein paar EU Schikanen für die Bürger ein, die man dann selbstverständlich gehorsam und sofort umsetzen muß. -
#16 Mit Regenkombi oder fährst du in Textil mit Membran ?
Bei schönem Wetter fahre ich auch mit dem Motorrad in 's Büro, aber das sind 100km einfache Strecke.
Da ich nur eine Lederkombi habe bräuchte ich bei Regen die Regenkombi und 100km im Regen mit dem Motorrad wenn ich das Auto als Alternative und einen sicheren Parkplatz habe ...Was uns Deutsche und unsere Bedenken anbelangt ... da muss ich dir wohl zustimmen, ich fürchte du hast recht
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#17 100 km zur Arbeit ist aber auch eine Ausnahme.
Übriges ist ein 125ccm Roller das ideale Pendler Fahrzeug, Sparsam, flink, Stauraum unter dem Sitz, wesentlich besserer Wetterschutz als ein Motorrad, bequem durch Automatik vor allem im Stau und bei Schritttempo.
Woher ich das weiß?
In Hamburg fahre ich nur Honda SH 150 mit 15 PS, Verbrauch ca. 2,5 L, Start Stop Automatik, ABS, Kat, Benzin Einspritzung, Topcase, große Scheibe und Handschützer, richtig nass wird man bei Regen nur beim Stehen oder Wolkenbrüchen. Mein Traum Fahrzeug für den täglichen Verkehrs und Stau Wahnsinn in HH seit 5 Jahren .Der SH 150 ist gegenüber dem SH 125 zu empfehlen wenn man den Führerschein für Motorräder hat und er kostet nur wenige € mehr aus das gleich Fahrzeug mit 125ccm.
Nur 2,8 PS mehr bringen eine erstaunliche Menge mehr an Entspannung vor allem auf Schnellstraßen. -
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#19
Was bin ich froh, dass ich nur 150 Meter Arbeitsweg habe (und heute trotzdem mit dem Motorrad gekommen bin... : - ) .
Das ist aber nicht so gut für die Umwelt!!! ... mein Freund Sin_CO2!Beste Grüße, Werner
... der mit seinem M-Schein aus dem Osten eine ganze Weile mit einer 125er rumgedüst ist.
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