Alles anzeigenMusste erstmal nachlesen was das ist …
Das bedeutet, innerhalb von 24h ohne Pause einen Durchschnitt! von rund 84km/h zu fahren.
Oder für 22h mit Schnitt 91km/h, oder in 20h Schnitt 100km/h etc. etc.
Aus Interesse: Wie ist das in einem gesundheitlichen und gesetzlichen Rahmen zu bewerkstelligen?
Meine persönlich längste Tour im Sattel war zum Beginn der Pandemie mit 9,5h per Landstraße - und das auch nur, weil ich die letzte Elb-Fähre durch Änderung der planmäßigen Abfahrzeiten verpasste und zurück nach Hamburg musste. Und dort dann der Elbtunnel gesperrt war, sodass ich noch um den gesamten Pudding in Hamburg herum musste. Die Temperatur ging Abends auf 8° runter. Nirgends konnte man aufs Klo, alles zu. Reisebeschränkung kam ein paar Tage später ….
Ich war mehr als gebeutelt, als ich an meinem Ziel ankam … Wirklich sicher habe ich mich die letze Stunde dann auch nicht mehr unterwegs gefühlt. Mehr als 10h fahren und dabei den Schnitt über 90 halten … ist das dann reines Autobahn hetzen?
Gar nicht. Von daher finde ich die IBA Vorgaben generell schwachsinn. Man soll die Rides unter Einhaltung der Gesetze durchführen. In Frankreich, Spanien und Portugal unter Einbezug von Pausen (Pinkeln), Tanken und Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung und sagen wir mal 4 Stunden Schlaf nicht machbar.
Mag jeder machen wie er mag, finde den Ansporn aber den falschen. Aus Wettbewerbsgründen mutet man sich eventuell zu viel zu, um es noch in der Zeit zu schaffen. Das hat auch nichts mehr mit normalen, bzw. langen Touren zu tun.